- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2416. Eintrag von am 17.01.2012 - Anzahl gelesen : 158
Gonarthrose rechtes Knie
0 bei mir hat man vor ca. 4 Wochen eine akute Gonarthrose im rechten Knie festgestellt. Der Orthopäde spricht von einem schlimmen Befund und sagte mir, dass nur noch eine Kniegelenkprothese hilft. Hatte jetzt 3 Wochen keine Beschwerden (nach Physiotherapie) aber jetzt hat sich der Zustand wieder verschlimmert. Da ich erst 53 Jahre alt bin möchte ich die OP schon noch hinauszögern. Wer kann mir da Tipps geben?? A.
7. Antwort
von am 29.01.2012
A., das steht mir auch bevor, da mein kniegelenk ebenfalls eine schwere gonarthrose hat, kein kreuzband und keinen innenmeniskus mehr seit 30 jahren, werde 51 jahre im mai.ich habe auch total angst davor, aber die lebensqualität lässt immer mehr nach und besser wird es nicht, vielleicht können wir uns weiterhin zeitnah austauschen..ich habe jetzt auch 18mal kg hinter mir, die krankgymnastik hat das akute problem im oktober letzen jahres etwas gemildert, das kaputte im knie bleibt allerdings und ich habe seit jahren probleme bei jedem schritt. ich denke, dass auch die anderen gelenke sehr unter der auch unbewussten schonhaltung leiden. ich wünsche dir auf jeden fall viel erfolg und glück bei allem und gute besserung. freue mich sehr von dir zu lesen!
:-)
6. Antwort
von am 23.01.2012
und vielen, vielen Dank für eure Antworten. Hat mir sehr geholfen, mich mit euch austauschen zu können. Ich werde mir auch eine zweite Arztmeinung einholen und muss wahrscheinlich auch mehr Geduld haben, denn im Moment habe ich keine Schmerzen und vielleicht kann ich ja noch etwas warten. Euch Allen auch alles Gute!!!!!! A. P.S. Falls doch TEP, welche Klinik???
5. Antwort
von am 22.01.2012
Also ich wüprde mit ner Tep in deinem Fall auch nicht zögern.Eine Physiot. hilft eben nur zeitweise und bedingt, a Also wenn ich du wäre, würde ich nicht allzu lange zögern.
4. Antwort
von am 18.01.2012
A.! Wenn Dein Arzt meint, dass konservative Therapien herausgeschmissenes Geld wären, dann würde ich an Deiner Stelle eine zweite Meinung einholen. Wenn diese konform geht mit der Aussage Deines Arztes, würde ich vielleicht ein OP in Erwägung ziehen, bevor es noch komplizierter wird. Aber Deine Bedenken btr. Job sind verständlich, das Alleinleben ist, glaube ich, nicht so das Problem, weil man nach dem Klinikaufenthalt erst in die Reha kommt und man sollte danach wieder in der Lage sein seinen Alltag zu bewältigen. Mit Leidensdruck meine ich, dass Du einfach ' die Schnauze voll hast', weil Dich das Knie schmerzmässig und bewegungsmässig so einschränkt im täglichen Leben ( ohne Dir selbst etwas vorzumachen!). Vielleicht hält dein Knie ja noch eine Weile durch-das wünsche ich Dir! Lieben B.
3. Antwort
von am 18.01.2012
A. 33, ich stehe vor der gleichen Entscheidung. Rechts ein neues Kniegelenk. Ich bin 58 Jahre alt und finde es eigentlich auch zu früh. Zumal es ja nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.Ich glaube, ich habe einen guten Arzt, er hat diese Art OP schätzungsweise schon 1000 mal gemacht. Trotzdem hole ich mir jetzt eine 2. Meinung aus der Kniesprchstunde der Chariete.Irgendwann erwischt es mich, aber ist es nicht noch zu früh. Ich mache im Fittnessstudio Rehasport, gehe zum Wasserjogging( ganz neu für mich) lasse manuelle Therapie machen, fahre viel Fahrrad, nehme täalich Schmerztabletten.Ich habe besonders nachts und beim Gehen Schmerzen und Beschwerden. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, im Winter geht es mir immer schlechter.Und deshalb und weil ich Angst habe, hole ich mir jetzt noch die 2. kompetente Meinung ein.Ich habe auch Angst, dass ich mir mit meiner Verzögerungstaktik selber schade. D. Alle Gut
2. Antwort
von am 17.01.2012
liebe B., danke für die schnelle Antwort, aber was ist Leidensdruck? Im Moment macht mir halt die Diagnose und die Ungewissheit eine Heidenangst. Ich lebe allein und habe einen 400,00 EUR-Job, wie geht es dann weiter?? Schmerzen im Ruhezustand habe ich noch nicht aber der Arzt meint, dass konventionelle Behandlungen 'rausgeschmissenes' Geld seien, da ich bereit auf den Knochen laufe. A.
1. Antwort
von am 17.01.2012
A.! Eigentlich kannst nur Du entscheiden, wann der Leidensdruck zu hoch ist und das Knie eine TEP bekommen muss. Vorher musst Du selbstverständlich alle konservativen Möglichkeiten ausschöpfen. Das heisst, dass Du ganz konsequent die Übungen, die Dir die Physiotherapeutin gezeigt hat, täglich 1-2 mal durchführst. Vielleicht ist es Dir auch möglich in ein Fitnessstudio ( möglichst mit KG-Anschluss) zu gehen um einige Übungen an Geräten ( lieber geringere Gewichte und mehr Wiederholungen) zu machen. Das wäre in jedem Fall auch eine gute Vorbereitung für eine evtl. TEP. Du könntest Aquajogging machen oder Rückenschwimmen, am besten Kraulen. Bei Überwärmung des Knies helfen auch kurzfristige kalte Gelpackungen oder Quarkumschläge sehr gut. Wenn das alles nicht hilft und Du vielleicht auch schon durch ständige Schmerzen in Ruhe belästigst wirst, dann solltest Du Dich für eine TEP entscheiden. Man soll dann auch nicht zu lange warten bevor durch Schonhaltungen die anderen Gelenke, Muskeln oder Sehnen leiden. Mein Kniebefund hat schon vor 12 Jahren eine höhergradige Arthrose ergeben. Mit 2 Arthroskopien und einer Knieumstellung ( vor 9 Jahren) hat mein Knie aber noch sehr lange durchgehalten mit den erwähnten Massnahmen. Jetzt stehe ich auch vor der Entscheidung zur TEP-Implantation. Alles Gute und B.
Gonarthrose rechtes Knie
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