Nach Ärztemaon: OP abgesagt, TCM und glücklich damit
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2419. Eintrag von am 23.01.2012 - Anzahl gelesen : 104
Nach Ärztemaon: OP abgesagt, TCM und glücklich damit
0 in die Runde, ich möchte gerne meine Erfahrungen mit Euch teilen - vielleicht können Sie Euch etwas stärken, auch im Umgang mit Ärzten. Ich bin 42, habe eine Gonarthrose 4. Grad und hatte von August bis Dezember eine aktive Arthrose. Auf der Suche nach einem guten Orthopäden habe ich einige Frösche geküsst. Die Knie wurden teilweise gar nicht, teilweise 5 Sekunden angeschaut und dann eine OP vorgeschlagen. Der eine schlug gleich eine Umstellung vor, der andere eine Kniegelenkstoilette, der dritte (Privatarzt, der nicht selbst operiert) riet erst mal von einer OP ab. Nachdem die Schmerzen nicht nachliessen, habe ich mich fast von einer OP überzeugen lassen, dann aber nach langer Recherche (v.a. nach Mikrofrakturierung, die mir so by the way untergejubelt werden sollte) die OP abgesagt. Und das war die beste Entscheidung. Ich habe eine fantastische TCM-Therapeutin gefunden, eine ebensolche Physiotherapeutin und das Knie wird besser und besser. Und das nachhaltig. Es ist nicht leicht, sich gegen die Götter in Weiss durchzusetzen, ich möchte Ihnen und Euch aber den Mut dazu machen. Zugleich bin ich verärgert über das ssystem. Könnte ich mir die Behandlungen nicht leisten, würde ich mich wahrscheinlich operieren lassen müssen. Das würde die Solidargemeinschaft ein Vielfaches von dem kosten, was ich jetzt privat tragen muss. Ein seltsames System. Euch und Ihnen viel Glück beim eigenen Weg! Herzliche
3. Antwort
von am 28.01.2012
A.,
ich habe im Dezember mit der TCM Therapie begonnen. Mir wurde ein individueller Tee verordnet. Ziemlich schnell besserte sich mein Erschöpfungszustand (nach den vielen OPs), mein Gewebe im Knie fühlt sich lt. Physio weicher an. Trotzdem wird die Beugung nicht besser. Daher möchte ich gerne stationär in die TCM Klinik gehen, reiche Antrag bei Krankenkasse ein. In der Klinik bekommt man noch Akupunktur und Tuina Massage.
Mein Sportprogramm, KG-G Rezept, Kiesertraining , Nordik walken und Aquagymnastik mache ich weiter. Sowie 2x 40 Min. manuelle Therapie.
Auch ich habe schon viel Erspartes in Behandlungen ausgegeben, derzeit gerade beim Osteopathen.
Ich möchte auch alle ermutigen, nicht aufzugeben. Nach Schulmedizin und Naturheilkunde, hilft mir jetzt der TCM Tee weiter.
Meine Krankenkasse nimmt Regress beim Chirurg, wegen der Fehlimplantation. So kommt etwas von den hohen Behandlungskosten zurück.
Ich wünsche allen Kraft für ihren Weg, und Mut, sich nicht davon abbringen zu lassen.
D.
2. Antwort
von am 25.01.2012
A.,
vor einer OP probiert vermutlich jeder erst mal alternative Therapien aus (habe ich vor meinen beiden Hüft-Tep-Ops auch Jahre lang gemacht).
Ich gebe Dir Recht, dass man nicht sofort den Ratschlägen der Ärzte folgen und sich 'unters Messer legen' sollte. Jedoch muss jeder für sich ausprobieren, ob konservative Therapien den gewünschten Erfolg bringen oder ob eine OP die richtige Lösung ist.
Es freut mich für Dich, dass die jetzige Behandlung bei Dir Erfolg bringt und wünsche Dir, dass Du damit noch viele Jahre eine Op hinaus zögern kannst.
C.
1. Antwort
von am 24.01.2012
A.,
die gleichen Erfahrungen habe ich mit TCM auch gemacht, aber ich musste fast ständig in Behandlung sein, bzw. nach kurzer Zeit der Therapieunterbrechung war auch der Schmerz wieder da! Und irgendwann hatte mich die Realität eingeholt, und ich musste mich doch operieren lassen!! Aber das Heute, das Hier und Jetzt zählt - das ist wichtig!!!
Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg damit, B.
Nach Ärztemaon: OP abgesagt, TCM und glücklich damit
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
