Bin 44 jahre alt und habe eine Kniearthrose 3-4 Grades
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2451. Eintrag von am 06.06.2012 - Anzahl gelesen : 166
Bin 44 jahre alt und habe eine Kniearthrose 3-4 Grades
0 bin am 23.05.2012 am Knie operriet worden. Sie meinten, entweder bekomme ich eine Schiene oder sie meinten sie müssen Löcher im Knochen bohren damit der Knorpel nachwächst. Nach der OP meinte der Oberarzt, das das Knie irreparabel ist, müsste damit leben. Er meinte noch ich darf keine körperliche Arbeit mehr machen und soll mir eine Bürotätigkeit suchen. Ich bin Bauarbeiter was soll ich im Büro? Der Arzt meinte, wenn ich es mit den Schmerzen nicht mehr aushalte, soll ich wieder kommen und würde ein neues Kniegelenk bekommen. Jetzt hat meine Orthopädin mir eine Überweisung für eine Schmerzterapie gegeben. Was soll das Nützen? Die Schmerzmittel die ich jetzt einnehme,helfen nicht wirklich. Ich bin ratlos weiss, nicht mehr weiter ein stärkeres Schmerzmittel kriege ich nicht. Ich brauche Rat!!!
8. Antwort
von am 14.06.2012
ich bin weiblich, 49 Jahre und litt seit Monaten unter Athrosebeschwerden im rechten Knie. Die Schmerzen beim Gehen und Treppesteigen (abwärts vorallem) waren unerträglich. Aufgrund dessen war ich am 22.3.2012 zu einer therapeutischen Arthroskopie. Mein Orthopäde hat einen Knorpelschäden 4. Grades festgestellt...also kein Knorpel mehr vorhanden auf einer Fläche von ca. 6 cm² :-(
Daraufhin hat er eine Mikrofrakturierung vorgenommen, welche eine Knorpelneubildung auslösen soll. Diese OP beudeutete nun eine Ruhigstellung und stufenweise Belastung meines Knies für 8 Wochen.
Seit ca. 4 Wochen bin ich nun wieder allmählich auf beiden Beinen unterwegs und kann sagen, dass mir dieser Eingriff sehr geholfen hat. Meine 'alten' Schmerzen bin ich los. Habe zwar noch Spannungs- und Fremdkörpergefühle in dem Knie und nach längerer Belastung zeigen sich auch teilweise Überlastungserscheinungen, diese werden aber nach Aussage meines Arztes in den nächsten Wochen verschwinden. Der gesamte Heilungsprozess kann bis zu 9 Monaten dauern. Aber wenn ich mich wieder wie früher ohne Einschränkungen bewegen kann, nehm ich das gern in Kauf.
Ich kann Dir nur empfehlen, Deinen Arzt auf diese Methode anzusprechen. Viel zu schnell sind Mediziner dabei ,ein neues Gelenk einzubauen. Dafür bist Du aber mit 44 Jahren noch viel zu jung. Den eigenen Knochen erhalten sollte erstmal das Ziel sein.
Ich wünsche Dir alles Gute
7. Antwort
von am 12.06.2012
die Klinik bietet auch massgeschneiderte Implantate an, aufgrund Deines Alters solltest Du Dich dafür entscheiden. Bedeutet das Knieimplantat wird eigens für Dich hergestellt. Ein Massanzug passt ja auch besser als einer von der Stange!
6. Antwort
von am 10.06.2012
an alle die Geantwortet haben. Ich halte euch auf dem Laufenden ,bin selber mal gespannt was, am Montag in der LVR-Klinik Viersen rauskommt. Nochmals ein Dankeschön an alle die geantwortet haben,Ihr habt mir geholfen.
Keeay ( Hans- )
5. Antwort
von am 09.06.2012
A.,
dann wünsche ich Dir, das Du am Montag Glück mit den Ärzten hast, die Dir die richtige Behandlung vorschlagen.
Es wäre schön, wenn Du wieder von Dir hören lassen würdest.
Toi Toi, Toi... und
D.
4. Antwort
von am 09.06.2012
Danke für eure Antworten, ich habe mich entschieden, das ich nicht die Schmerzterapie machen werde. Habe mich bei der LVR Klink in Viersen telefonnisch erkundigt und sie haben gesagt, das ich es auf keinen Fall machen soll, habe für Montag ein Termin bekommen und bin mal gespannt was sie sagen wegen eines TEP Gelenks.
3. Antwort
von am 07.06.2012
A.,
bei einer so weit fortgeschrittenen Arthrose, die schon heftige Schmerzen verursacht, ist die Möglichkeit einer hilfreichen Behandlung ziemlich gering.
Wie stark Du wegen der Schmerzen und den Bewegungseinschrenkungen beeinträchtigt bist, kannst nur Du entscheiden. Falls sich auch schon der Nachtschmerz bemerkbar macht und Du nicht weisst, wie Du das Knie lagern sollst, würde ich an Deiner Stelle in den sauren Apfel beissen und mir eine TEP einbauen lassen.
Du kannst anschliessend keine knienden oder körperlich schweren Arbeiten mehr ausüben, aber vielleicht gibts ja in der Firma in der Du tätig bist auch andere Arbeiten als eine Bürotätigkeit. Ich denke da an Auslieferungsfahrer oder dergleichen.
Dein junges Alter spielt bei starken Schmerzen keine Rolle, denn eine OP sorgt ja dafür, das Du weiter arbeiten kannst, was mit einem kaputten Knie nicht möglich ist.
Ich war 47 Jahre beim 1. und 51 Jahre beim 2. neuen Knie.
Ich würde vorschlagen, Du klärst in der Firma, wie es nach der OP für Dich weitergehen kann und wenn das geklärt ist, lässt Du Dich operieren.
Lieber ein Ende mit Schrecken - als ein Schrecken ohne Ende! Es wird nämlich nicht besser, sondern schlimmer.
Ich wünsche Dir viel Glück und gute Besserung.
D.
2. Antwort
von am 06.06.2012
hey ich bin37jahre alt und habe jetzt seit zwei jahren eine prothese mir geht es super damit,ok wetterumschwung merke ich schon und man kann halt vieles nicht mehr machen,ich meine damit das du dann in deinen beruf sowieso nicht zurück kannst.versuche es mit der schmerztherapie bei manchen bringt es etwas viel glück C.
1. Antwort
von am 06.06.2012
A., an deiner Stelle würde ich noch einen anderen Orthopäden aufsuchen, um eine zweite Meinung einzuholen.
Wenn deine Lebensqualität so stark leidet und auch die Schmerzmittel nicht wirklich helfen, steht einer Knie-TEP nichts mehr im Wege.
Ich selbst habe meine Kniegelenke mit 44 und 45 bekommen, weil nichts anderes mehr ging.
Wie gesagt, suche dir eine gute Klinik und lasse dich ein weiteres Mal beraten, welche Methoden bei dir nun hilfreich sein könnten. Schmerztherapie kann ja nicht die Lösung sein.
Gabi
Bin 44 jahre alt und habe eine Kniearthrose 3-4 Grades
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -