retropallaarthrose - spongiosa einsehbar & mehr - wiedereingliederung - einschränkungen
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2457. Eintrag von am 15.06.2012 - Anzahl gelesen : 85
retropallaarthrose - spongiosa einsehbar & mehr - wiedereingliederung - einschränkungen
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ich bin mitte 30 und durch eine patellaluxation anfang des jahres wurde bei mir ein 3 ° knorpelschaden am oberschenkel und ein knorpel-knochenschaden an der patella festgestellt. desweiteren besteht eine patelladysplasie und die beinachse ist nicht ganz korrekt.
auf dem mrt war das ausmass nicht so deutlich, nach der ask war klar, wie gravierend der schaden ist und das auch eine mikrofrakturierung bzw. pidibohrung keinen erfolg versprechen würde.
ich fühle mich durch meine ärzte gut behandelt und es wird nun nach verschiedenen ideen gesucht wie man nun damit weiter umgeht. für ideen bin ich immer offen ;-)
meine grössten einschränkungen sind treppen und die hocke. das knie ist nach wie vor geschwollen, belaste ich es aber zuviel insbesonders beim gehen von treppen (hocke vermeide ich komplett) schwillt es noch weiter und wird wärmer. (dazu kommen schmerzen im anderen knie, aber nur leicht - ich möchte erstmal mit dem gedanken leben, sie seien, weil das knie nun mehr belastet wird).
derzeit befinde ich mich in der wiedereingliederung. wobei klar ist, dass die behandlung so noch nicht abgeschlossen ist und weitere termine anstehen. ich möchte aber auch arbeiten, weil ansonsten bekomme ich ein hörnchen. gut, meine ärzte haben die einschränkung ebenerdiges arbeiten und keine knieenden tätigkeiten aufgeführt. mein arbeitgeber (seit 17 jahren) kann damit kaum bis gar nicht umgehen. bzw. möchte eine prognose und co. die meine ärzte aber nicht geben möchten.
hat jemand ähnliche einschränkungen ? bzw. ideen wie man damit umgehen kann ? wie geht das weiter ? nur mal gesponnen - wenn eine teilprothese - oder beinachsenumstellung, gibt es dann auch einschränkungen ?
danke fürs interesse, A.
3. Antwort
von am 18.06.2012
da dein Arbeitgeber ja schon fragen stellt, solltest du auf jeden fall sofort die Schwerbehinerung beim Versorgungsamt beantragen. Du hast ab Antragsstellung (eingang des Antrages) kündigungsschutz und bist erst mal auf der sicheren seite, da es oftmals bis zu sechs oder sieben Monaten dauern kann bis so ein Antrag bearbeitet ist. Wenn Du den abgegeben hast bitte sofort den Betriebsrat darüber informieren. Aber erst abgeben bein Amt und dann bescheid sagen. Es gibt auch eine Teilprothese die nur für Patella und Patellarückfläche sind (Wave Prothese) ist auch nicht gleich ein ganz neues Knie. LG D.
2. Antwort
von am 17.06.2012
danke,
werde mich dort auf alle fälle melden, habe gerade ein wenig eingelesen .., wäre anscheinend geeignet - zumindest mal ein vorteil ;-)
1. Antwort
von am 17.06.2012
Dein Fall ist nicht einfach, weil Fehlstellungen und Knorpelschaden beide vorhanden sind. Im Prinzip sollten Fehlstellungen korrigiert werden, bevor deutlicher Knorpelschaden entsteht. Wahrscheinlich hast du X-Beine, in welchem Fall oft Patellaluxation auftritt. Nach erfolgreichen Osteotomien dürften keine Einschränkungen mehr bestehen, da ja die krankmachende Ursache entfernt wurde. Aber es geht mindestens 3 Monate bis zu einem Jahr, bis sich alles neu angepasst hat.
Im Fernsehen sah ich einen Bericht über neuere Ansätze zur Knorpelrekonstruktion. Ein Spezialist dafür arbeitet am St.Vinzenz- Dinslaken. Man sucht für eine Studie jüngere Patienten mit starken Knieschmerzen wegen Knorpelschaden. Schau dir die Webseite an und überlege dir, ob du dich nicht wenigstens vor die Vorstudie anmelden willst.
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