Arthrofibrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  2483. Eintrag von am 05.10.2012 - Anzahl gelesen : 149  
  Arthrofibrose  
  0!
Ich habe nach einer Knie Op ( Microfrakturierung wegen Arthrose, Hoffa-Ödem, Tumor) eine primäre Arthrofibrose bekommen. Nach inzwischen zwei Narkosemobilisationen, sehr viel Physio, Wassergymnastik, Akkupunktur uvm. habe ich nur noch eine Beweglichkeit von etwa 5 Grad.
Die letzte OP ist sechs Monate her.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?
Oder eine Idee, was helfen könnte?
Bin dankbar für jede Meinung.
,
A.
 
  5. Antwort von am 20.10.2012  
  A.,
Ich bekam die Diagnose Arthrofibrose ein halbes Jahr nach der Knie-Tep, als die Beweglichkeit des Knie immer schlechter wurde und die Schmerzen auch schlimmer wurden.
Danach Arthroskopische Arthrolyse bei der die meisten Verwachsungen weggeschnitten wurden. Erst war das Knie wieder beweglicher, dann kamen die Verwachsungen und die starken Schmerzen wieder.
Danach auf Antrag der Krankenkasse eine Reha, die nichts brachte für die Beweglichkeit, aber durch Patella-Mobilisation und Bindegewebsmassage Schmerzlinderung. Regelmässiges Schwimmen im Schwimmbad der Reha-Klinik tat richtig gut, und hat meiner Meinung nach auch was gebracht, da ich fast nur entspannt Rückenschwimmen machte.
Das Ende der starken Schmerzen verdanke ich meinem neuen Job, wo ich nun eine sitzende Tätigkeit habe und mein Knie so gut wie gar nicht belaste.
Jegliche Belastung immer nur im schmerzfreien Bereich, ist bei mir das A und O. Seit der Knie-Tep sind nun 2 Jahre vergangen, und ich habe das Gefühl, meine Beweglichkeit hat sich auch um einige Grad verbessert.
 
  4. Antwort von am 19.10.2012  
  ,

ja, das ist eine blöde Sache. Vor allen Dingen brauchst Du viiiiiiel Geduld. Ich kann Dir leider gar nichts raten...anscheinend ist es individuell ganz verschieden. Ich habe nun, nach einem halben Jahr, endlich weniger Schmerzen aber noch immer keine Beweglichkeit. Es kann auch keiner eine Prognose stellen.
Mit fast 100 Grad, finde ich, bist Du doch super dran und das mit den Schmerzen wird schon noch! Ob die Narbenentfernung etwas bringt..ich wünsche es Dir, mir hat es alles nur noch schlimmer gemacht.
Ich habe mir an meinem Fahrrad ein Pedal abgeschraubt und nutze es eben so. Ich kann momentan nur auf diese Weise mit dieser Sache umgehen: weitermachen & trotzdem machen!! Sonst wirst Du irre!
Alles Gute,
A.
 
  3. Antwort von am 18.10.2012  
  :-)
A. mit 5 grad bist du wirklich besch... dran und ich kann dir nur die daumen drücken das es besser
wird.leider ist bei mir die situation nicht viel anders.im juni 2012 knie tep rechts.knapp zwei wochen
im kh mit sehr guten fortschritten was laufen und beweglichkeit betrifft,auch die schmerzen waren
noch im rahmen des erträglichen.dann bin ich nach bad oeyenhausen in die klinik am rosengarten
gekommen,welche bärbel beschrieben hatte.auch da die ersten beiden wochen alles super und dann
ging es rückwärts.die schmerzen wurden mehr und die beweglichkeit und streckung ging alles
rückwärts.die diagnose arthofibrose.also alles schön ruhig,nicht was in den schmerz geht,nicht was
mit strecken und dehnen zu tun hat.also bekam ich nur sachen wie massage und sachen die man
auch daheim bewältigen könnte.ich bekam dann auch auf grund der diagnose chefvisite 2 mal
wöchentlich zusätzlich.der chefarzt versicherte mir auch sich in regelmässigen abständen nach
meinem lichen zustand zu melden.nun bin ich über 3 monate aus der reha und ich hatte
nicht einen anruf.die meinungen der klinik sind auch sehr unterschiedlich.ich will nicht sagen das
alles schlecht war,aber sollte jemals eine reha wieder anstehen,bestimmt nicht dahin.
mein orthopäde war von der behandlung während der reha nicht besonders angetan.er hatte mich
zur mobilisierung mit schmerzkateder 2 wochen ins kh eingewiesen.dort bekam ich massiv
krankengymnastik und mehrmals am tag die motorschiene.seid dem sind nun auch schon wieder
mehr als acht wochen vergangen.immerhin bekomme ich das knie schon auf knapp 100 grad
gebeugt,davor waren es grad so 70.aber seit 3 wochen lauf ich hier fast amok.zum einen weil ich
nachts nicht schlafen kann und zum anderen weil die schmerzen immer stärker werden.mein doc
sagte man wolle noch die laufenden krankengymnastik abwarten und dann müsste man wohl doch
per spiegelung noch mal rein schauen und die vernarbungen entfernen.es kommt langsam der punkt
wo ich net mehr weiter weiss und immer nur hoffen es wird noch besser klappt auch net so.eventuell
hat von euch noch jemand solche erfahrungen nach einer knie tep gemacht.
liebe grüssle
 
  2. Antwort von am 06.10.2012  
  Bärbel,

Danke für Deine Nachricht!
Wie sind denn Deine Erfahrungen? Wie lange hat es gedauert, bis es besser wurde? (Was es hoffentlich ist!)
Was hat geholfen?
Von den beiden Ärzten habe ich schon gehört und werde mich, auch wenn es nicht der nächste Weg ist, dahin wenden.

LG A.
 
  1. Antwort von am 06.10.2012  
  A.,
eine Beweglichkeit von 5° ist ja ganz heftig. Leider verstehen sich nur ganz wenige Ärzte in Deutschland auf eine erfolgreiche Behandlung der Arthrofibrose.
Bei Primärer Arthrofibrose ist Schonung erst mal das A un O. Jede Belastung lässt das Narbengewebe erneut wachsen.
Entspannung ist absolut wichtig und sanfte Therapien.
Mir sind in ganz Deutschland nur 2 Ärzte bekannt die Arthrofibrose-Spezialisten sind. das ist der hier schon öfter erwähnte Prof. in und Prof. Herrman in .

Die einzige Reha-Klinik die sich nach meinen Informationen auf Artrhofibrose Spezialisiert hat ist die Klinik am Rosengarten in Bad .
Laut der Rentenversicherung behandeln auch andere REHA-Kliniken die Arthrofibrose, aber bei mir war dies ein Reinfall. D.h. sie hatten echt keine Ahnung und haben meine Arthrofibrose mit intensiver Bewegung nur noch verschlimmert.

Ich wünsche dir viel Geduld, und Erfolg mit der richtigen Therapie.

LG Bärbel

 




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Stand : 22.10.2012 18:36:44
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