Osteopatische Behandlung bei Hüftgelenksarthrose



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  1248. Eintrag von am 01.05.2010 - Anzahl gelesen : 39  
  Osteopatische Behandlung bei Hüftgelenksarthrose  
  0 ich bin 42 und vor ca. 10 Jahren wurde bei mir Coxarthrose festgestellt. Zur Zeit habe ich sehr starke Schmerzen in der linken Seite. Die Bewegung ist links auch schon sehr eingeschränkt. Mein Hausarzt hat mir vorgeschlagen mich mit der osteopatischen FDM Methode zu behandeln, auf eigene Rechnung. Ist es sinnvoll darauf einzugehen? Für einen Rat wäre ich dankbar. Hat jemand Erfahrung damit?  
  3. Antwort von am 02.05.2010  
  A.,

ich bekam anfang 2008 die diagnose dysplasie-coxarthrose III. grades und konnte nur noch max. 20 min. am stück ganz ganz langsam und unter schmerzen gehen. die hüftumgebende muskulatur, insbesondere die adduktoren waren total verspannt. inzwischen habe ich dank einer kombination aus regelmässiger osteopathie, manueller therapie, kieser-training und yoga einen zustand erreicht, mit dem ich ohne schmerzmittel gute 1,5 bis 2 std. und mit schmerzmitteln ( 100) bis 3. std. am stück weitestgehend schmerzfrei gehen kann, an richtig en sogar mehr. ich bin sehr froh, dass ich die - irgendwann sicherlich anstehende - hüft-OP auf diese art nun immerhin schon zwei jahre hinauszögern konnte. ich finde, ein versuch lohnt sich.

und alles gute, löwin
 
  2. Antwort von am 02.05.2010  
  A.,
ich habe ähnliche Erfahrungen wie B. gemacht.
Meiner Meinung nach sollte jeder für sich ausprobieren, inwieweit alternative Therapien eine Schmerzreduzierung bringen.
Osteopathie ist in vielen mir bekannten Fällen durchaus erfolgreich gewesen, weil ein kompetenter Osteopath einen ganzheitlichen Behandlungsansatz durchführt, d.h. dass z.B. evtl. Blockaden in anderen Körperregionen als der Hüfte gelöst werden.

Dennoch solltest Du Dir von Osteopathie nicht zu viel versprechen.
Es kann sein, dass die Beschwerden eine Zeit lang reduziert werden, aber letztlich wirst Du m.E. um eine TEP-Op nicht herum kommen.

Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung
C.
 
  1. Antwort von am 01.05.2010  
  A.,
auch ich habe versucht durch Osteopathie meine Schmerzen zu lindern und die Bewegungsfähigkeit zu verbessern. Nach den von mir gemachten Erfahrungen kann ich nur sagen, dass alle Versuche die Arthrose (beidseitig) und ihre Auswirkungen in den Griff zu bekommen gescheitert sind. Das einzige was oft erleichtert war, war mein Geldbeutel. Ich habe dann 2006 beidseitig eine neue Hüfte bekommen und erst das hat mir wirklich geholfen. Wenn du bereits starke Schmerzen hast und Bewegungseinschränkungen musst du mit einem Fortschreiten der Arthrose rechnen und Zunahme der Beschwerden. Ich habe neben der Osteopathie auch viele andere Dinge ausprobiert, aber wie schon geschrieben, wirklich geholfen hat nichts. Als ich 2006 in die erste Op gegangen bin waren die Schmerzen unerträglich und meine Bewegungsfähigkeit gleich NULL. Ich würde heute nicht mehr so lange bis zur Op warten.

B.
 




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Stand : 02.05.2010 18:57:14
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