Ich bin 27 Jahre alt - beginnende Coxarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1266. Eintrag von am 24.07.2010 - Anzahl gelesen : 57  
  Ich bin 27 Jahre alt - beginnende Coxarthrose  
  0 erstmal zusammen!

Ich war vor einigen WOchen beim Arzt, da ich erblich vorbelastet (Vater 2 neue Hüften) und (schon immer) sehr ungelenkig in der Hüfte bin. Tatsächlich wurde eine beginnende Coxarthrose festgestellt. Nun fühle ich mich jedoch sehr allein gelassen, soll eben auf Sportarten mit Wechselbelastungen verzichten (spiele derzeit noch Fussball).
Ich meine, etwas von einem Impingement mitbekommen zu haben (typisches Zwicken bei aussenrotierter Bewegung, leicht eierförmiger Hüftkopf). Dies ist aber im Normalfall doch operabel und ein Fortschreiten könnte verlangsamt werden. Ich war bei zwei Orthopäden, der erste sagte explizit, dass eine OP NICHT NÖTIG sei, so schlimm wärs noch nicht, der andere sagte gar nichts von alledem.
Überlege momentan schwer, auf eigene Faust in ein KH zur genaueren Abklärung der Möglichkeiten zu gehen.
Gibt Faktoren, die eine OP ausschliessen? Wundere mich, dass die Möglichkeit einer Athroskopie von keinem Orthopäden in Betracht gezogen wurde. Muss dazu sagen, dass ich bis jetzt komplett Beschwerdefrei war. Hat es damit zu tun? Dachte eigentlich, je eher etwas gemacht wird, je besser, oder nicht?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe und ,

S.
 
  2. Antwort von am 27.07.2010  
  Ich würde am Ball bleiben (aber nicht am Fussball, solange nicht gesichert ist, dass das Problem behoben ist). Gewisse Orthopäden haben einerseits die Tendenz, zuviele der Eingriffe zu machen, die sie beherrschen, andererseits den Fall nicht an besser Qualifizierte weiterzuleiten, falls sie überfordert sind. Und die minimal-invasive Operation der Hüft-Impingements ist nur von erfahrenen Spezialisten machbar.

Ich habe nun selbst klarer gesehen, dass ich rechts sicher eine, eventuell beide bewegungeinschränkende Verknöcherungsformen (Pincer- und CAM-Impingement) aufweise. Die rechte Hüfte hat bei mir zuerst vor 18 Jahren zu schmerzen begonnen und sie war immer danach schlechter als die linke, welche sich nur 2 Monate nach der anderen bemerkbar machte. Deshalb ist anzunehmen, dass die Abnutzung diese Verknöcherungen verursachte. Die Abnutzung war rechts grösser, da ich als Rechtshänder diese Seite beim Fussball usw. mehr benutzte.
 
  1. Antwort von am 24.07.2010  
  A....

ich durfte mir von vielen Ärzten auch anhören, das ich doch gar nichts hätte (hatte gerade bei der Aussenrotation starke Schmerzen in der Leiste)...selbst als erkannt wurde was ich habe, gab es einige Ärzte, die immernoch meinten, man müsste das nicht operieren, daher es noch nicht so weit fortgeschritten war...CAM-Impengement...erst nach fast einem Jahr gab es einen Arzt der erst mal eine Arthroskopie machen wollte...
Arthroskopie kommt nicht bei jeder Hüfte mit diesem Krankheitsbild in Frage, gerade wenn die Arthrose schon da ist, bringt die A. meist nichts, obwohl man heutzutage das CAM.I. damit gut entfernen kann (ich hatte gott sei dank noch keine Arthrose)...
Ich glaube, jeder muss für sich selbst entscheiden, ab wann die Schmerzen nicht mehr 'gut' sind und das Leben beeinflussen...und einen kompetenten Arzt finden ist schon oft wie Lotto spielen...zumindest hatte ich den Eindruck...
Ich bin extra nach Birkenwerder (hinter ) gefahren, um kompetente Ärzte zu finden...

Solltest du noch Fragen haben, kannst du auch gern über die Infobox schreiben...

 




Ich bin 27 Jahre alt - beginnende Coxarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-g30-0000-640-0000-grp00000-1001 - Hüftgelenksarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 172
SID : deutsches-arthrose-forum - 91165 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 28.07.2010 06:05:04
MaschinenArthrose : X1266Y20100728060503Z1266 - V172


Arthrose





-