Koxarthrose beidseitig chondropathie 2 und 3 grad, HILFE! Bitte



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  1369. Eintrag von am 09.12.2011 - Anzahl gelesen : 92  
  Koxarthrose beidseitig chondropathie 2 und 3 grad, HILFE! Bitte  
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ich bin 37 Jahre und habe seid Jahren schmerzen in der Hüfte, ziehen im Bein etc. mal mehr mal weniger, mal aus heiterem Himmel. Ärzte beläschelten mich und schickten mich zur Massage, Pysio . Bein angehoben, da ist nix.... traute mich schon nicht mehr zum Arzt, dachte schon ich bin Hypochonder.
Nun habe ich seid einem 3/4 Jahr wieder mit Sport angefangen, Geräte und Kurse. Ich habe kein übergewicht, habe eher zu wenig wenn es nach der Meinung von irgendwelchen Tabellen geht.
Dort stieg ich auch aufs Laufband, eines meiner Lieblingsgeräte.
Meine Schmerzen wurden häufiger, dachte zuerst Muskelkater.
In der linken Hüfte dauerschmerzen.
Dann aufeinmal, nachdem ich das Laufband mehr und intensiver benutzte, auf der rechten seite üble stechende schmerzen als wenn mir aufeinmal beim laufen jemand nen nagel reinhaut. Aber nicht jeder schritt, sondern aus heiterem himmel.
Naja, ich musste also doch zum doc. ich ging zu einem anderen, dieser machte röntgen und sagte Zysten, machen sie dehnungen und wenns nicht besser wird mrt.
es wurde schlimmer
dann also mrt und und der befund haut mich um
links grad 2 rechts grad 3
am mittwoch habe ich einen termin in einer klinik.
der arzt der mir das ergebniss mitteilte schien überfordert, ist auch noch recht jung.
nun wo ich immer mehr lese wird mir das zuviel
ich habe panik.
weiss nicht mehr was nun kommt
2012 wollte ich eine trainer ausbildung machen
sport ist mir so wichtig geworden und ich kann mir nicht vorstellen das aufzugeben.
doch bin ich nun auch sehr geschwächt und die schmerzen scheinen täglich zuzunehmen. wenn ich sitze tut es weh, wenn ich liege, wenn ich aufstehen will habe ich schwierigkeiten.
Was soll ich tun?
Wie schlimm war bei euch die arthrose? welcher grad? kann man das daran ermessen?
ich habe angst....könnt ihr mich aufbauen?
lieben von A., die gerade mit den nerven fertig ist
 
  5. Antwort von am 14.12.2011  
 
komme gerade aus der Klinik .
Der Doc erklärte mir genau wieso und warum ich diese Beschwerden. Ich habe eine angeborenen Hüftfehlstand. Super!!
Vielen Dank an dieser Stelle an die vielen Ärzte dennen das nicht aufgefallen ist!!
Nun steh ich auf der warteliste für eine arthros oder war das endroskopie...weiss nicht mehr so genau. jedenfalls wird mir dann einiges vom knochen geschabt. wenn ich nicht vorgezogen werde, muss ich bin zum 20.02 warten.

So sieht es nun aus. meine nerven liegen b. ich habe schmerzen und könnte eigentlich nur weinen.

LG A.
 
  4. Antwort von am 12.12.2011  
  A.,
Deine üblen stechenden Schmerzen aus heiterem Himmel erinnern mich an meine Labrumverletzung. Der Schmerz wird als 'jäh einschiessender Leistenschmerz' beschrieben. Ich würde Dir raten: Mach ein MRT mit Kontrastmittel für eine Situationsanalyse. Zum Dehnen: Bei einer ungünstigen Konstellation von Gelenkkopf/Gelenkpfanne (Femoro-acetabuläres Impingement) sind gewisse Dehnungsübungen kontraproduktiv. Du solltest keinesfalls etwas erzwingen wollen. Mach eine Situationsanalyse, besteh darauf, und lass Dich beraten, was für Übungen sinnvoll sind. Warte mit einer Operation so lange wie möglich. Oft beruhigt sich die Situation wieder, kann aber etwas dauern. Da Du Dich für Sport interessierst: Informier Dich doch mal über Spiraldynamik und Arthrose.
 
  3. Antwort von am 11.12.2011  
  Gabi,
C.,
vielen Dank für Eure Antworten :)
Also ist Grad 2 und 3 gar nicht so schlimm? Das ist beruhigend. Bisher habe ich nur zu hören bekommen das es doch schon arg doll ist.
Dehnübungen mache ich täglich mehrmals.
Ich versuche mich zu beruhigen, ihr habt recht. Kanns ja nun auch nicht mehr ändern.
Werde mir anhören was der Doc am Mittwoch sagt und hoffe das die schmerzen besser werden.
Schönes Wochenende Euch beiden!!

LG A.
 
  2. Antwort von am 10.12.2011  
  A.!
Gabi hat Recht, es hat keine Zweck sich verückt zu machen. Es kommt eh oft ganz anders als man denkt!
Ich habe ebenfalls seit vielen Jahren eine Coxarthrose bds. -Stad. II-III und ich lebe ganz gut damit.
Als ich vor vielen Jahren ( ich hatte damals beim normalen Gehen Probleme und konnte auf der erkrankten Seite nicht liegen) die Diagnose bekam, befürchtete ich auch schlimmstes. Ich erhielt dann eine Cortisonspritze ins Hüftgelenk und vor allem die ganz wichtge Physiotherapie verordnet. Dabei haben mir spezielle Dehnübungen am besten geholfen. Auch mache ich 2 mal in der Woche Gerätetraining, aber dosiert, zu viel schadet!
Dein Lieblingsgerät -das Laufband- solltest Du doch etwas zurückstellen. Alle Bewegungen, die mit Stossen oder Drehen einhergehen, sind Gift für die Gelenke.
Ich würde Dir eine medikamentöse Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten empfehlen, manchmal reicht diese schon kurzfristig. Dann solltest Du vorerst alle belastenden Sportarten auf ein Minimum reduzieren und nur Deine KG-Übungen machen. Vermutlich bessern sich dann Deine Beschwerden. Dann fängst Du ganz vorsichtig wieder an mit leichtem Training und baust langsam auf. So kannst Du am besten austesten, was Deinen Hüften bekommt.
Was Gabi auch empfiehlt, nämlich die Aquafitness, kann ich auch nur unterstützen.
Ich komme heutzutage ganz gut klar mit meinen Hüften und weiss, was ich bei ( meist leichten) Beschwerden zu tun habe...
Es wäre natürlich sehr traurig für Dich , wenn Du Deine Trainerausbildung nicht machen könntest, aber die geht natürlich vor.
Ich drücke Dir die Daumen, dass man Dir in der Klinik eine kompetente Behandlung anbieten kann und Dich wieder fitt macht!
C.
 
  1. Antwort von am 10.12.2011  
  A.,
also erstmal, mach dich nicht verrückt, das bringt dich nicht weiter.
Ich denke, du solltest deine sportlichen Trainingseinheiten minimieren. Bewegung ist wichtig bei Arthrose, aber nicht so heftiges Laufband- oder Gerätetraining.
Wichtig ist vor allem, dass du deine Muskeln weiterhin trainierst, damit diese dein Gelenk gut stützen können.

Da würde ich dir lieber Ergometertraining oder Wassertherapien empfehlen, die belasten das Gelenk nicht so stark und erhalten die Beweglichkeit.

Auch ich kenne diese Schmerzen, wenn man gar keine Lage mehr findet, wo man schmerzfrei ist zur Genüge.
Habe auch sämtliche ambulanten Therapien durch, die es gibt, landete letztendlich bei täglichen Schmerzspritzen und dann bekam ich mit 30 und 31 künstliche Hüftgelenke.

Doch mit mir darfst du dich nun nicht messen, ich habe eine angeborene Hüfterkrankung, wurde verkehrt eingegipst und habe einige Vorperationen an Hüftgelenken, Becken, Oberschenkelknochen und Unterschenkelknochen hinter mir.

Du solltest diesen Termin im KH mit Zuversicht wahrnehmen und nicht als nervliches Bündel dort erscheinen.

Dir wird ja dann dort mitgeteilt, wie man dir helfen kann und es muss auch nicht immer gleich ein künstliches Gelenk sein. Da gibt es noch viele andere Möglichkeiten, denke ich.

Die Sache mit der Trainer-Ausbildung wird wohl mit deinen Schmerzen nicht so richtig funktionieren. Vielleicht musst du diese Ausbildung noch etwas verlagern, bis es dir besser geht.

Also, mach dich nicht schon vor diesem KH-Termin verrückt, lasse es ruhig angehen. Wahrscheinlich müsstest du Schmerzmittel nehmen, die auch entzündungshemmend sind und sportlich einen Gang zurückschalten. Weniger ist oft mehr.

Als bei mir die Hüftgelenke so sehr geschädigt waren und ich auch weder lange sitzen, noch stehen, liegen und lange laufen konnte; bin ich nachts in der Wohnung umherspaziert. Durch die langsame Bewegung wird ja sozusagen das Gelenk 'geschmiert' und kommt dann allmählich einigermassen zur Ruhe.

Hoffentlich konnte ich dir etwas von deiner Panik nehmen. Kopf hoch und nach vorn schauen, es kann nur besser werden.

Alles Gute und berichte mal, wie man dich behandeln will.

GAbi
 




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Stand : 15.12.2011 06:35:24
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