Diagnose Hüftgelenksarthrose war ein Schock...



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  1385. Eintrag von am 11.05.2012 - Anzahl gelesen : 218  
  Diagnose Hüftgelenksarthrose war ein Schock...  
  0 erstmal an alle und danke, dass es dieses Forum
gibt!

Ich habe am Montag nach eingehender
Röntgenuntersuchung erfahren, dass ich eine
Hüftdysplasie und eine beginnende Coxarthrose bei
beiden Seiten habe. Eigentlich bin ich wieder mal zum
Arzt, weil ich starke Rücken und Hüftschmerzen habe.
Normalerweise sagten die Ärzte immer, dass ich eine
Schleimbeutelentzündung hätte, aber er hat jetzt das
erste Mal geröntgt (ich hatte den Arzt gewechselt, weil
mir keiner helfen wollte oder konnte) und er hat mich
jetzt mal richtig untersucht. War natürlich erst Mal ein
ziemlicher Schock für mich. Ich bin 37 und er sagte bis ca.
45 könnte man eine OP herauszögern. Die Schmerzen
habe ich jetzt schon seit über 10 Jahren und muss das
jetzt noch einfach durchstehen? Dicalc und Ibo schlagen
nicht mehr an bei mir. Er hat mir jetzt 500
aufgeschrieben. Das versuche ich jetzt, da ich auf Arbeit
schmerzfrei nicht mehr laufen und sitzen kann. Schlafen
ist auch ein Problem. Wie habt ihr den Anfang mit der
Diagnose überstanden? Vor einer Infiltration habe ich
richtig Angst, weil ich die schon in meinen Rücken unten
bekommen habe und ich solche Schmerzen nicht nochmal
möchte... Was schlagt ihr vor? Kann ich eigentlich
trotzdem evtl. noch einmal ein Kind bekommen?
 
  8. Antwort von am 16.06.2012  
  Wie gross ist denn die Belastung durch Beruf und Sport? Bei weitgehender Entlastung (sowohl in Kraft und Dauer) dürfte sich ein tieferer Schmerzgrad so 1 bis 3 von 10 einstellen. Wenn überhaupt Sport, dann Rad und Schwimmen. Krafterwerb in den die Hüfte umgebenden Muskelns wäre vorteilhaft.

Falls die Beschwerden fast gleichzeitig auf beiden Seiten auftraten, ist das schon ein sehr sicheres Zeichen für Arthrose. Bei mir trafen an der Kniescheibe, am Innenknie und an der Hüfte die Schmerzen innerhalb von wenigen Wochen nach zuerst rechts auch links auf.

Wahrscheinlich ist deine Abnützung noch im Anfangsstadium. Deshalb ist eine Prothese noch weit wegzuweisen, kann immerhin als Hoffnung auf 10 Jahre und weiter angesehen werden.
 
  7. Antwort von am 16.06.2012  
  !

Erst einmal danke für die lieben Antworten.
Leider bin ich jetzt nicht schlauer als vorher. Also zu
meinem Orthopäden, welcher die zweite sein sollte. Er hat
mich gar nicht erst untersucht, hat ein Röntgenbild
gemacht, hat eine leichte Hüftdysplasie festgestellt,
sagte, ich wäre bei ihm total verkehrt und schickt mich
zum Rheumatologen, weil ich wohl Fibromyalgie hätte.
Meine Schmerzen kämen wohl daher und mein Hausarzt
soll mich jetzt weiter behandeln. Mein Hausarzt hat jetzt
alle Berichte bekommen. Er sagte mir jetzt, ja die
Dysplasie ist da und die beginnende Arthrose auch.
Ausserdem hätte ich eine Schleimbeutelentzündung in
beiden Hüftgelenken.
Ich geh hier mittlerweile echt am Stock, weil ich wirklich
Schmerzen habe. (Ach, mein Winkel bei der Hüfte liegt bei
140 Grad. Ist das jetzt normal?)
Ich weiss jetzt gar nicht mehr, was ich machen soll. Ich
fühle mich total veräppelt und total alleingelassen. Ich hab
auch mittlerweile keinen Bock mehr zu meinem Arzt zu
gehen, weil ich das Gefühl habe, er nimmt mich nicht für
voll. Ich möchte einfach nur schmerzfrei leben und nicht
ständig mit Pillen abgespeist werden.
Ich wohne in der Nähe von Bielefeld. Gibt es hier
niemanden, der mich mal richtig durch checkt? Das gibt es
doch alles nicht...
Als ich meinem Arzt sagte, ich hätte nach dem walken
immer sehr starke Schmerzen, fragte er mich nur, ob ich
bis nach Moskau walke.. Ähm, danke.
Meine Schmerzen sind in beiden Leisten und ziehen in
beide runter. Was kann ich denn noch gegen die
Schmerzen tun? Sorry, ich bin wohl etwas verbittert...
 
  6. Antwort von am 31.05.2012  
  Von mir auch
das mit dem Hinauszögern der OP ist eigentlich ein alter Hut. Wenn eine OP notwendig ist, macht es wohl keinen Sinn zu warten. Ich habe mich jedenfalls geärgert nicht schon früher operiert worden zu sein, weil es mir endlich wieder gut geht. Kinder bekommen kann man doch mit der McMinn Methode auch noch. Bei mir ging es nicht mehr weil ich zu lange gewartet hatte bis der Knochen ganz kaputt war.
LG von
 
  5. Antwort von am 28.05.2012  
  A.

in welcher Gegend wohnst du?
Wenn eine Dysplasie die Ursache deiner Beschwerden ist,sollte man untersuchen,ob diese noch korregiert werden kann--also wäre die ambulante Vorstellung in einer orthopädichen Klinik mit Erfahrung mit dysplastischen Hüften,zur Beratung und Diagnostik,ratsam.

F.
 
  4. Antwort von am 28.05.2012  
  !
Lieben Dank für den Tipp. Das werd ich mal probieren. Bei mir
wurde das Röntgenbild ohne Kontrastmittel gemacht. Er hat
nur alles ausgemessen. Ich habe allerdings in 2 Wochen
einen Termin, wegen einer zweiten Meinung. Das wäre mir
sehr wichtig. Dann weiss ich vielleicht auch mehr.. Das heisst
jetzt erstmal abwarten...
 
  3. Antwort von am 25.05.2012  
 

Du könntest Präparate wie Teufelskralle versuchen, sie können langfristig etwas lindern. Wenn Du noch Kinder bekommen willst, kommt eine McMinn nicht in Frage wegen Metallbelastung. Ansonsten sollten Kinder kein Problem sein. Ich weiss nicht, ob die Schmerzmittel während der Schwangerschaft ein problemlos sind.
Wie wurde das Röntgenbild gemacht? Hattest Du Kontrastmittel?
Das Stechen in der Hüfte könnte auch auf eine Labrumverletzung hindeuten, diese Beschwerden werden als 'plötzlich einschiessender Schmerz in der Leiste' beschrieben. Ich erlebte das so. Diese Art Verletzung wird nur bei Röntgen mit Kontrastmittel sichtbar.
Wenn du mit 'Belastung des Mannes' u.A. das Liebesleben meinst, würde ich Euch zu Doggy-Style raten, da hier das u.U. schmerzhafte Abspreizen der Beine entfällt.
Alles Gute
Hubert
 
  2. Antwort von am 12.05.2012  
  ! Lieben dank für deine Antwort. Ich habe mich da
grad schon mal belesen. Ich habe mich jetzt schon mal
Ernährungstechnisch umgesehen und habe das Glück,
dass ich da nicht soviel ändern muss. Mein Arzt sagte
noch, dass ich darauf achten sollte nicht zuzunehmen. Da
ich bei 1,73 67kg wiege ist das wohl noch ok. Am meisten
Probleme machen mir wirklich die Schmerzen in den
Gelenken. Ein 'dauergribbeln' in der Hüfte und in der
Leiste und ich habe ständig das Gefühl als wenn meine
Leisten 'eingeschlafen' wären , als auch dieses plötzliche
Stechen in den Hüften. Ist das normal? Das macht mir
abends beim einschlafen wirklich zu schaffen. Zumal das
meine Beziehung belastet, da mein Mann nicht wirklich
weiss, wie er damit umgehen soll.
 
  1. Antwort von am 11.05.2012  
 

Hatte auch sehr früh eine beidseitige Hüftdysplasie (mit26) eine Umstellungsosteotomie mit 32 war ein grosser Erfolg -li habe ich meine eigene Hüfte und rechts bekam ich mit 60 einer Mc.Minn.frage in einer oder einen auf Umstellung spezialisierten Arzt ob ev. eine Umstellung bei Dir Sinn hat.Nach der umstellung bekam ich noch drei Kinder ohne Probleme.
vielem
B.
 




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Stand : 17.06.2012 08:04:32
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