Unterschiedliche Diagnosestellung bei Coxarthrose



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  1408. Eintrag von am 10.08.2012 - Anzahl gelesen : 58  
  Unterschiedliche Diagnosestellung bei Coxarthrose  
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ich bin neu hier und froh, das Forum gefunden zu haben.
Ich habe seit ca. einem Jahr starke Schmerzen in der Leiste, der Pobacke bis ins Schienbein runter.

Im Röntgenbild und CT wurde eine beginnende Coxarthrose festgestellt. MRT kann bei mir nicht gemacht werden, weil ich zwei Implantate wegen Taubheit im Kopf habe.

Seit einem Jahr habe ich fast ununterbrochen Krankengymnastik und Osteopathie, die aber beide nicht geholfen haben.
Ich wache nachts oft wegen Schmerzen auf, kann schlecht sitzen und hinke inzwischen ziemlich stark. Tabletten kann ich nur begrenzt nehmen, weil mein Magen schnell streikt.

Jetzt wurde auf Anraten eines bekannten Arztes eine Szintigraphie gemacht, die deutlich zeigt, dass das rechte Hüftgelenk stark betroffen ist. Die Radiologin meinte, ich hätte keine beginnende sondern eine ausgeprägte, aktivierte Coxarthrose. Auch das linke Knie ist inzwischen betroffen.

Ich bin nun ratlos, weil einerseits gesagt wird, man müsste es auf der Röntgenaufnahme sehen. Andererseits zeigt es die Szintigraphie deutlich und die Schmerzen sind ebenfalls erheblich.

Ich denke nur, dass man bei einer beginnender Coxarthrose (wenn das stimmt), nicht ein neues Hüftgelenk einbauen lässt??

Ich bin sehr ratlos ...
 
  6. Antwort von am 13.08.2012  
 
Vor meiner McMinn Op versuchte ich noch mit Knorpelspritzen,die bei meinen Knien gut helfen die Op hinauszuzögern. Half aber nicht mehr.Im Alter von 60 bekam ich eine Mc.Minn.Auch ich hatte vor der Op schon Nachtschmerzen u nd fast immer die ganze Nacht.
Bin seit7 Jahren mit der Mc.Minn sehr zufrieden,.

G.
 
  5. Antwort von am 11.08.2012  
  E.,

ja, Wahnsinn mit einem Jahr KG, die ich allerdings zum grossen Teil selbst bezahlt habe. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich im Mai 2011 an der Schulter operiert worden bin und da auch durchgängig KG hatte. Beides ging dann ineinander über
(Schulter und Hüfte).

Ich belaste die Hüfte ganz normal, indem ich versuche meinen Tagesablauf zu schaffen. Allerdings hat unser Haus insgesamt 28 Stufen, die ich mehmals am Tag rauf und runter laufen muss. Lange Strecken kann ich nicht laufen, da nehme ich lieber das Auto.
 
  4. Antwort von am 11.08.2012  
  'Seit einem Jahr habe ich fast ununterbrochen Krankengymnastik ...'

Wahnsinn. Hierzulande wird Physio zunächst maximal für 9 Sitzungen verschrieben, mit der Idee, sie nicht weiterzuführen, falls erfolglos. Möglicherweise sind diese Uebungen, je nach Form, mitbeteiligt, dass das Gelenk keine Ruhe gibt. Wie lange und wie stark belastest du denn die Hüften so täglich?

Ausnahmsweise könnte zur Diagnostik eine Arthroskopie gemacht werden, denn wie du sagst, ein Gelenk am Arthrose-Anfang sollte nicht ersetzt werden.
 
  3. Antwort von am 11.08.2012  
  ich denke auch lass dich nicht durch einander bringen..schmerz ist schmerz...

kleines beispiel zur beruhigung...szintigraphie sagt bei mir keine arthrose...athro mrt sagt grad 4...roentgenbild sagt so na ja...also auch total gegensaetzlich...

lg fee
 
  2. Antwort von am 11.08.2012  
  B.,

danke für deine Antwort. Zwei Ärzte haben bereits die gleiche Meinung vertreten wie du.
Langsam mache ich mich schon mit dem Gedanken einer OP vertraut und schaue bereits nach Kliniken, die dafür infrage kämen.

Da die Muskeln in meinem rechten Bein schon merklich schwächer geworden sind, ist es sicher nicht von Vorteil zu lange zu warten.

Ich werde auf jeden Fall berichten wie es weiter geht.


Ebi
 
  1. Antwort von am 10.08.2012  
  Ebi!
Das Ausschlaggebende ist die Lebensqualität. Du kannst zum Beispiel einen ziemlich ausgeprägten röntgenologischen Befund aufweisen und trotzdem kaum Beschwerden haben. Andererseits kannst Du eine nur geringgradigen Befund und trozdem massive Schmerzen haben.
Natürlich sollen zuerst alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, aber das ist ja scheinbar bein Dir schon geschehen. Spätenstens wenn der Schongang, das Hinken auftritt und andere Gelenke-wie dein Knie-darunter leiden- sollte man zumindestens über die Möglichkeit eines Kunstgelenkes nachdenken.
Ich bin auch betroffen, habe meine Coxarthrose schon sehr lange. Es gab ziemlich üble Schübe, die dann aber mit Cortisonspritzen noch ganz gut bekämpft werden konnten. Auch mache ich regelmässige Dehnübungen. Aber wenn ich -gerade auch nachts- nur noch Schmerzen hätte,wäre das ganz klar für mich die Option für ein Kunstgelenk-unabhängig vom Befund.
Sicher erhälst Du noch mehr Zuschriften . Es wäre schön, wenn Du uns später über Deinen Verlauf weiter berichten würdest.
Alles Gute und -B.
 




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Stand : 13.08.2012 08:48:30
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