Ich habe ca 25 Jahre leistungmässig Tennis gespielt



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1421. Eintrag von am 21.10.2012 - Anzahl gelesen : 61  
  Ich habe ca 25 Jahre leistungmässig Tennis gespielt  
  0ich bin nun 35 jahre. habe ca 25 jahre leistungmässig tennis gespielt. turniere. etc. etc...nun wurde letzte woche in der linken hüfte eine beginnende arthrose diagnositiziert..nun weiss ich endlich, woher meine beschwerden der letzten jahre kommen (hatte als 12 jährige eine leistenverletzung beim fussball)..der arzt meinte beginnend, das ist natürlich 'falsch', diese krankheit bleibt ja jahrelang unbemerkt. die schmerzen waren bis jetzt immer in monatlichen schüben...nun habe ich aber täglich schmerzen und es wird nicht mehr besser (ruheschmerz, etc)...meine lebensqualität ist dahin..bin duchtrainiert, mache täglich 2 stunden (mit anlaufzeit :-) rücken, hüft, bauch und beinübungen um fit zu bleiben. vor allem versuche ich, meine muskeln ständig zu dehnen, etc (muskelverkürzung minimieren, als vorbereitung für op)...es hilft alles nichts mehr..werde über op im dezember entscheiden..lieber ein leben ohne schmerz, als ein leben mit dauerschmerz und folgeschäden für andere gelenke. mal schauen, wie die wechsel- prothesen in 20 - 25 jahren ausschauen. denke, da tut sich noch einiges, damit auch jüngere patienten eine solchen schritt wagen können..das ständige geschwaffel von rausschieben ist doch quälerei..man ist vielleicht 80 oder 90 jahre auf dieser welt. diese jahre des schmerzes, kann einem keiner wieder geben..da nehme ich gewisse einschränkungen in kauf und krempel lieber mein leben komplett um..welche methode bevorzug(t)en die 30er und 40er unter euch?? meine grösse 175, gewicht (abgespeckt auf 63 kilo)..auf in den kampf :-)  
  5. Antwort von am 27.10.2012  
  mit viel geduld und arbeit, kann man fast alles erreichen. auch mit einer drohenden tep...training, training...und immer schön den kopf hoch..die letzten tage waren fast schmerzfrei, ohne schmerzmittel, durch..beinmuskulatur dehnen und kräftigen (fuss abwechselnd auf tisch und leicht aufdehnen 6 x am stück), essen: viel fisch, obst und frisches gemüse, roter holundersaft mind. 2 liter, viel vollkorn (nicht aus discounter, zu wenig v.k. anteil), 2 x haferflocken shake (ohne zucker, mit bio joghurt, bio milch und 2tl marmelade), mind. 30 min spaziergang mit hund), 3 x 15 min ergometer), fussmassage, bei müdigkeit und schmerzen - entspannen, autogenes training, mediationsmusik, warm duschen (duschkopf mit geringer massage auf hüfte und sonstige schmerzenden gelenken), arnika einreiben, johanissöl, finger und fussgelenke kreisen, ausserdem härtere matratze im bett, leichte gymnastische übungen aller anderen gelenke vor dem schlafen gehen (2 x 5 min), 1 x in der wochen thermalbad.etc...die psyche mus gefestig werden...auch seine 'ruhe' zeiten muss man finden..bei mir geht am vormittag eher wenig :-), am nachmittag fühle ich mich wie ausgewechselt...ich hoffe, es bleibt ein weile so...nur mut, jeder muss für sich das beste konzept finden...  
  4. Antwort von am 22.10.2012  
 

Frage noch in einer wegen Umstellung.Mir wurden im Alter von 32 beide Hüftgelenke umgestellt mit hervorragendem Erfolg der rechts ca 20Jahre anhielt (MCMinn 2005)linke Hüfte ist noch immer besser als vor der Umstellung 1978

E.
 
  3. Antwort von am 21.10.2012  
  . danke für die aufmunterung.. werde jetzt als erstes die physio machen und noch zu einem osteopathen gehen. dann werde ich noch einmal 2 andere ärzte aufsuchen. dann schau ich einmal weiter. wie gesagt, die schmerzen sind schon enorm und es strahlt auch in das bein und in den rücken aus. da der schmerz nicht mehr weggeht, bin ich schon die ganze zeit am überlegen, ob es eine gute entscheidung ist noch länger zu warten.  
  2. Antwort von am 21.10.2012  
  A.,
da du ja sportlich sehr aktiv warst und noch bist, wären es schon gute Voraussetzungen für eine Operation.

ABER, ob da gleich eine Prothese zum Einsatz kommt, ist fraglich. Es gibt noch jede Menge anderer Methoden, die vorher ausgeschöpft werden sollten. Angefangen von Physiotherapie bis hin zu Injektionen oder Umstellungsoperationen.

An deiner Stelle würde ich erst einmal noch weitere Arztmeinungen einholen, um dann zu entscheiden.

Sicher, man kann heutzutage auch schon mit 30 ein Kunstgelenk bekommen, allerdings auch nur dann, wenn wirklich nichts mehr geht und alles andere austherapiert ist.

Habe selbst mit 30 und 31 meine Hüftgelenke und mit 44 und 45 meine Kniegelenke bekommen. Allerdings ist es bei mir eine angeborene Fehlstellung und so habe ich auch bis zum Implantieren der Gelenke ca. 14 andere Operationen (Umstellungsoperationen usw.) gehabt. Auch wurden vor den Operationen sämtliche physiotherapeutische Therapien, Injektionen, Schmerzmittelbehandlungen durchgeführt.

Also versteife dich nicht schon jetzt auf ein künstliches Gelenk, wenn noch nicht alles andere ausgeschöpft worden ist. Suche dir weitere Orthopäden.

Alles Gute

Gabi
 
  1. Antwort von am 21.10.2012  
  Wenn du schreibst 'beginnend hüftathrose', heisst das noch lange nicht 'sofort prothese in betracht ziehen'. Aufgrund der Beschreibung deiner Aktivitäten scheint es mir, dass du immer noch zuviel machst. Sind deine Dehungsübungen ärztlich/physiotherapeutisch indiziert? Ich mache nicht viel solcher Uebungen, weil es sein kann, dass ein Gelenk, das fester innerhalb seiner Gemarkungen gehalten wird, auch weniger der weiteren Abnützung unterworfen ist. Hypermobile Gelenke führen ja auch zur Arthrose. Meine Erfahrung ist auch, dass es zu Beginn der (sportbedingten) Arthrose schmerzhafter sein kann als später.  




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Stand : 27.10.2012 09:06:09
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