- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
224. Eintrag von am 01.07.2012 - Anzahl gelesen : 14
Vorstellung mit Handgelenkschmerzen
0 Forumsmitglieder,
ich habe mich heute angemeldet und zuerst die zahlreichen Informationen zum Thema gelesen. Mich verblüfft, dass man eher im Internet Auskünfte zu diesen Erkrankungen erhält, als über den Facharzt.
Die (bisher) zwei Orthopäden, die ich wegen belastungsbedingten Schmerzen in den Handgelenken aufgesucht hatte, hatten nur wenige Minuten Zeit für mich, der erste reagierte auf eine Frage ungeduldig, so dass ich keine weiteren stellte, der zweite zog die Augenbrauen hoch, als ich ihm mitteilte, er sei der zweite, den ich aufsuchte. Er antwortete dann auf alle Fragen in die Richtung, man könne nichts machen, weder Arthritis noch Arthrose seinen heilbar. Und da man auf den Röntgenaufnahmen keine Schäden feststellen kann, ich aber trotzdem nach anstrengenden Tagen an PC in der Folge Schmerzen und geschwollene Gelenke habe, empfahl er mir, bei einer akuten Entzündung wiederzukommen, und ging.
Macht ihr ähnliche Erfahrungen? Verläuft das ggf. so, weil man Schmerzen nicht messen kann, der Arzt kein Diagramm erstellen kann? Ich kam mir danach wie ein Simulant vor.
Immerhin reagierte mein Hausarzt mitfühlend.
Aber nach über 25 Jahren Erwerbstätigkeit muss ich mir wegen Konkurs aufgrund der Wirtschaftskrise jetzt auch noch eine neue Arbeitsstelle suchen. Ich frage mich, wie das wohl ablaufen wird - finde ich eine neue Stelle, besteht die Gefahr, dass ich bereits während der Probezeit wegen Schmerzen krankgeschrieben werde und muss schlimmstenfalls mit Kündigung rechnen.
Plötzlich ist alle Zuversicht wie weggeblasen: Schmerzen, Krankschreibung, Kündigung, eilige Ärzte, Zukunftssorgen. So schnell kann's gehen. Ich weiss, Millionen Menschen geht es viel schlimmer, trotzdem zieht mich das ganz schön runter.
, A.
2. Antwort
von am 01.07.2012
Liebe Anett,
das tut mir Leid. :-(
Ich hatte zumindest Glück mit meinem Hausarzt, der mir entzündungshemmende Medikamente verschrieb, die nach ein paar Wochen auch den Schmerz dämmten, aber das geschah nur begleitend, er verwies auf Orthopäden zur weiteren Behandlung.
Hier im Forum fand ich nun den Hinweis, dass man sich auch an einen Rheumatologen wenden kann, das habe ich nun vor, denn die Schmerzen stammen offenbar von Entzündungen, und daraus kann sich eine Arthritis entwickeln, soweit ich das richtig verstanden habe. Willst Du es nicht auch bei einem Rheumatologen versuchen?
Von einer Freundin weiss ich, dass sie erst vom achten Orthopäden angemessen untersucht wurde, und da dies über mehrere Jahre ging, ist sie mittlerweile erwerbsunfähig, und damit kam eine schwere Depression dazu. Und wie soll man da nur helfen?
Ich bin dankbar, hier viele Informationen gefunden zu haben, andererseits fürchte ich mich vor den Schmerzen, die hier beschrieben werden, und die auf einen zukommen im Laufe der Zeit.
, A.
1. Antwort
von am 01.07.2012
Kofpsalat ! Du sprichst mir aus der Seele ! Genauso geht es mir auch. Ich habe seit Monaten Schmerzen und Knacken in den Füssen. Das Röntgenbild ergab nichts auffälliges. Bin von Arzt zu Arzt, ausser Creme zu einschmieren, ein TENS- Gerät zur Schmerzbehandlung, manueller Therapie,keine Besserung eingetreten. Ein mrt wird nicht gemacht. Nächste Woche gehe ich zu einem anderen Orthopäden. Es wird psychosomatisch hingestellt. Als ob ich mir die Schmerzen nur einbilde !Ich weiss doch wie es ist, ohne Fussschmerzen zu laufen.
Erst mal anett
Vorstellung mit Handgelenkschmerzen
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