Rhizarthrose nach der OP - seit Entfernung der Gipsschiene nur noch Schmerzen
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389. Eintrag von am 14.12.2009 - Anzahl gelesen : 68
Rhizarthrose nach der OP - seit Entfernung der Gipsschiene nur noch Schmerzen
0, bin am 06.11.2009 nach 'Epping' am linken Daumen operiert worden. Während der vier Wochen mit Gipsschiene gab es keinerlei Probleme, auch nur geringe Schmerzen in der ersten Woche. Seit der Entfernung der Gipsschiene habe ich nur noch Schmerzen. Seltsamerweise aber weniger im operierten Daumen sondern das Handgelenk und alle Fingergelenke sind betroffen. Die ganze Hand ist stark geschwollen und deshalb lassen sich die Finger auch nur wenig bewegen. Es ist wie bei einer Nervenentzündung und die Hand ist auch ständig warm. Das Handgelenk lässt sich auch nur schwer und mit Schmerzen bewegen und ich habe Angst, dass die Gelenke versteifen. Ich habe zwar damit gerechnet, dass der operierte Daumen über einen längeren Zeitraum unbeweglich und ohne Kraft sein wird, aber dass die komplette Hand und das Handgelenk derartig in Mitleidenschaft gezogen werden, macht mich nicht nur wütend sondern auch ängstlich. Die Physiotherapeutin macht vor der eigentlichen Krankengymnastik jetzt immer noch Lymphdränage, damit etwas mehr Beweglichkeit gegeben ist. Gegen die Schwellung habe ich mir jetzt noch Arnika-Globulis geholt und Greifübungen in Vogelsand, aber bislang ohne Erfolg. Hat einer von Euch vielleicht noch andere Ideen bzw. wie ist bei Euch die Nachbehandlung gelaufen? Vielen Danke und Heidrun
4. Antwort
von am 09.01.2010
Leidensgenossen, auch ich hatte am9.Nov.09 eine OP am Sattelgel.Der Knochen wurde entfernt und der Rest mit einer Sehne wieder verbunden.Bekam dann eine kuze Gipsschiene für 6 Wochen, die Finger blieben frei.Schmerzen hatte ich sehr wenig und geschwollen war auch nichts.Habe direkt vom OP-Tag an 2x tägl.Arnikakügelchen genommen.Seit ist der Gips ab und habe eine gute Beweglichkeit in Hand und Finger.Allerdigs sticht,pikst und zieht es noch des öfteren im Handgelenk,Daumen und Handrücken, aber das sei ganz normal und dürfte es auch noch, sagte mir der Doc heute.Er war sehr erstaunt das alles schon so gut beweglich ist.Ich versuche meine Hand ganz normal zu benutzen,gelingt zwar nicht alles,aber so wird sie halt trainiert und ich brauche keine Therapie zu machen. Hoffe es wird immer besser. Wünsche Euch auch gute,gute Besserung.
3. Antwort
von am 17.12.2009
A., mit so einem OP habe ich noch keine Erfahrung, aber ich habe auch Rhitzarthrose und oft starke Schmerzen. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Quarkwickel gemacht. Einfach Quark auf ein Küchentuch schmieren auf das Daumengelenk oder besser auf die ganze Hand gelegt und 20-25 min. drauf lassen. Nicht länger, sonst kann die gegenteilige Wirkung eintreten. Bei mir war es wie ein kleines Wunder. Soll auch gegen Schwellung helfen. Versuchs doch einfach mal, schaden kanns nicht. Aber den Operateur würde ich doch mal draufschauen lassen, hört sich nicht so gut an, was du so schilderst. Aber wie gesagt, mit OP habe ich keine Erfahrung. So jetzt wünsche ich dir noch gute Besserung, und das es zu noch viel besser wird. Auch eine schöne szeit und einen guten Rutsch wünsche ich Dir. D.
2. Antwort
von am 17.12.2009
A.,
ich hatte 5 Wo. vor Dir diese Epping-Plastik; allerdings wusste ich seit der gleichen OP auf der anderen Seite, mit wieviel Zeit ich ungefähr rechnen muss: erst 6 Wo. lang geschlossener 'Gips' (bei freien Langfingern), womit mir's - wie bei Dir - problemlos gut ging. Dann 2 Wo. eine 'Daumenkappe' aus Neopren (sehr angenehm zu tragen, gibt allmählich mehr Beweglichkeit frei, auch im Handgelenk), die ich 3 Mo. lang noch nachts tragen soll. Auch hierbei hat es natürlich erste schmerzhafte Reaktionen mit Überwärmung im Handgelenk gegeben. Krankengymnastik bzw. Ergotherapie oder Lymphdrainage gab's absichtlich nicht. Dem Operateur ist wichtig: Stabilität geht vor Beweglichkeit. Ich benutze die Hand zunehmend normal im Alltag und mache auf diese Weise langsame Fortschritte - weitestgehend ohne entzündliche Reaktion. Erst ab der 10. Wo. ist zunehmender Krafteinsatz erlaubt.
Wenn ich nicht von der Erfahrung auf der anderen Seite her wüsste, wie gut das Endergebnis werden kann, wäre mir so viel Geduld wesentlich schwerer gefallen. -
Deine Situation könnte aber anders sein. Hast Du eigentlich den jetzigen Zustand Deiner Hand mal' Deinem Operateur vorgestellt? Schieb das besser nicht auf die lange Bank, damit man Dir zeitnah helfen kann.
Gute Besserung wünscht Dir C.
1. Antwort
von am 15.12.2009
A.,
nach 4 Wochen war auch meine Hand noch sehr geschwollen und ohne Eisbeutel ging bei mir gar nichts. Selbst in der 7. Woche als ich wieder in der Arbeit war, musste ich noch die ersten paar Tage im Geschäft mehrmals täglich Eisbeutel auflegen. Ich musste aber auch in den Wochen mit der Gipsschiene täglich meine Medikamente einnehmen, die nicht nur für die Schmerzen gedacht waren, sondern auch die Schwellung mindern sollten. Irgendwie hört sich das allerdings bei deiner Hand nicht so ganz normal an. Konntest du eigentlich, als du die Gipsschiene noch dran hattest deine Fingerspitzen bewegen? Und was mich auch noch interessieren würde; was meint denn dein Operateur zum momentanen Zustand deiner Hand? Für die KG bekam ich eine Anleitung mit, was gemacht werden darf und was noch nicht und ab welchem Zeitraum get werden kann/soll.
Mir bleibt jetzt nur dir zu wünschen dass die Zeit für dich arbeitet und hoffentlich eine baldige Besserung eintritt.
Lieber B.
Rhizarthrose nach der OP - seit Entfernung der Gipsschiene nur noch Schmerzen
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