Daumensattelgelenks-Arthrose und Nerveinengung



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  401. Eintrag von am 02.03.2010 - Anzahl gelesen : 126  
  Daumensattelgelenks-Arthrose und Nerveinengung  
  0 an alle, nach längerer Zeit, die ich grösstenteils in Krankenhäuser verbrachte, melde ich mich mal wieder mit folgender Frage an Euch: Die Arthrose im Daumensattelgelenk ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass nur noch eine OP helfen würde, meinte mein Handchirurg. In absehbarer Zeit würden sonst die ganze Hand einsteifen. Die Neurologin riet mir auch zur OP, da die Nerven eingeengt sind, vor allem durch das CTS. Die Schmerzen sind an manchen Tagen unerträglich. Ich habe kaum mehr Kraft, kann keinen Putzlappen mehr auswinden u. alles fällt mir aus der Hand. Auch mein Rheumatologe riet mir, nicht mehr lange zu warten, da es ja nicht besser würde u. ich momentan auch keinen Rheumaschub habe. Am Donnerstag habe ich jetzt wieder einen Termin beim Arzt, wo ich auch meine Entscheidung mitteilen soll. Konservative Behandlungen, wie Daumenring, Nachtorthesen, Quarkauflagen, KG etc. habe ich alles schon hinter mir. Diese OP würde bei mir ambulant gemacht werden, am Abend kann ich wieder abgeholt werden. Meine Fragen an alle, die diese OP schon hinter sich haben: Ist es besser, die OP im Krankenhaus machen zu lassen? Wie lange ist die Hand nicht einsatzfähig? Waschen oder duschen, Haare frisieren, haushaltsmässig etc. So viel ich weiss, bleiben die Finger in der Gipsschiene ja frei. Kann man die dann bewegen und Kleinigkeiten verrichten? Mein Arzt meinte, der Heilungsprozess dauert mindestens 6 Monate. Ich wäre sehr dankbar, wenn ich einige Tipps und Erfahrungsberichte von Euch bekommen würde. Bis dahin wünsche ich allen eine schmerzarme Zeit. , A.  
  5. Antwort von am 14.05.2010  
  Liebe A.!
Als Neuling hier im Forum klinke ich mich gleich ein. Im Januar 2007 habe ich meine Rhizarthrose links ambulant operieren lassen. Gemessen an der Qual vorher (abartig schmerzhafte Injektionen, Radiosynoviorthese) ging es mir zaubermässig. Seit nach Abklingen der Narkose bin ich bis bis heute schmerzfrei geblieben!
Die 3 W Schiene vergehen schnell, den Arm ruhig belasten (mal was dran hängen), mit den restl. 4 Finger in der Luft Klavierspielen. Bewegung ist das A & O. Ist ja auch logisch, denn nur so wird alles gut durchblutet.
Mein Handchirurg ist aller erste Sahne. Kannte ihn schon von den zwei Carpaltunnel-OPs. Gut, dass man nur 2 Hände hat!
Halte Dir die Daumen für ein gutes Gelingen. Oberstes Gebot allerdings: man muss dahinter stehen und keine Angst haben. Der Arzt ist nur der Helfer, heilen können wir uns nur selbst!
 
  4. Antwort von am 20.04.2010  
  liebe A.,

zur zeit habe ich die rechte hand in gips wegen einer vorangehenden epping-op. die linke hand wurde mit sehr gutem erfolg vor zwei jahren operiert. ich möchte dir unbedingt zu einem kurzen stationären aufenthalt in einer handchirurgischen abteilung raten, weil die behandlung der postoperativen schmerzen erfahrungsgemäss dort am professionellsten erfolgt.
alles gute, E.
 
  3. Antwort von am 06.03.2010  
  B.,
C.,

ich danke Euch für Eure aufmunternden u. hilfreichen Antworten.

Ich habe mich nun am Donnerstag, nach nochmaliger Aufklärung durch meinen Handchirurgen zur OP durchgerungen.
Er macht die OP nach Epping mit gleichzeitiger KT-Spaltung,
also genau wie bei Dir, Wäschbär. Wie Du schreibst, hat Dir diese OP schon nach ca. 4 Monaten grossen Erfolg gebracht. Das macht auch mich zuversichtlich, nach geraumer Zeit schmerzfreier zu sein.
Mal sehen, wie es dann nach 6 Wochen Gips weiter geht, vielleicht brauche ich ja auch keine KG bzw. Ergotherapie.
Doch bis dahin ist noch einige Zeit, denn der OP-Termin ist erst am 3. Mai.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochende. Bei uns schneit es seit heute Nacht, wie im tiefsten Winter!


A.
 
  2. Antwort von am 04.03.2010  
  hallöle,
ich kann nur gutes von meiner OP berichten. Im Vorfeld fragte ich mich natürlich auch ob ich das wirklich will...naja die Schmerzen sagten ja, der Kopf nicht wirklich ja zu der Operation. Ich bin froh den Schmerzen gefolgt zu sein. Würde mich heute mit meiner Erfahrung wesentlich früher dazu entscheiden. Die 6 Gips gehen vorbei und sind nicht so schlimm wie vorher angedacht.
ich wünsche Dir viel Erfolg!
C.
 
  1. Antwort von am 04.03.2010  
  A.,

diese Antwort kommt wohl etwas zu spät - wenn Du Dich heute zu Deiner Behandlung entscheiden sollst.

Der Verlauf ist bestimmt auch davon abhängig, welche OP Dir empfohlen wird. Ich hatte vor 5 Mo. eine modifizierte Epping-Plastik und eine klassische CTS-OP; mit sehr gutem Erfolg.
Allerdings musste ich 6 Wo. lang einen Unterarm'gips' mit freien Langfingern tragen und anschliessend noch 2 Wo. eine Daumenkappe aus Neopren. Mit diesem Verband konnte ich viele Hausarbeiten erledigen, die keinen Kraftaufwand erfordern - soweit die Bewegungseinschränkung das hergab. Es war ja schliesslich kein Knochen gebrochen. Mit Plastiktüten drüber konnte ich mich vor Nässe schützen. - Nach der Gips-Abnahme gab es keine KG, keine Ergotherapie, sondern allmähliches Integrieren dieser Hand in die Alltags-Anforderungen.
Das forderte zwar etwas Geduld und Vertrauen, hat sich aber sehr bewährt.

Also, es kommt wohl auf die OP-Methode an: bei mir kam jedenfalls nur eine kurzstationäre Behandlung infrage. Nach 3-4 Monaten war ich dann praktisch beschwerdefrei.

Eine erfolgreiche OP wünscht Dir
B.
 




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Stand : 15.05.2010 05:50:40
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