Daumengelenksattelathrose- Verzögerung einer OP durch Röntgenreizbehandlungg



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  488. Eintrag von am 28.08.2011 - Anzahl gelesen : 75  
  Daumengelenksattelathrose- Verzögerung einer OP durch Röntgenreizbehandlungg  
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ich bin 55 und leide seit einigen Jahren beidseitig an Daumengelenksattelarthrose. Rechts ist es schlimmer.

Mein Orthopäde empfiehlt für die rechte Hand eine Röntgenreizbehandlung. Er meint, damit würde eine Op zumindestens hinausgeschoben.

Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen gemacht.?


Gisela
 
  6. Antwort von am 10.10.2011  
  Bezüglich der Empfehlungen der Handchirurgen hängt es ab vom Vertrauen, das man zu diesem hat bzw. haben will. Jeder hat so 'seine Schule' - aber alle haben ungeachtet dessen auch ihr Konto im Hinterkopf. Daher habe ich hier im Forum mal die Durchsicht in den Erfahrungsberichten gemacht und fand immer öfter die Aussage 'anfangs ja - aber dann...' Nachdem mein Handchirurg klar 'inoperabel, da weitere Knochen geschädigt' gesagt hatte, musste ich auch erleben, dass nach Abklingen der Cortisonspritze oder nach der Ruhigstellung durch Orthesen am Ende nichts besser wurde. Dann werden teilweise 'Wunderkuren' angeboten: Laser, Strahlung und liest man dei Beurteilungen, ergibt sich, dass 'hat geholfen' und 'hat nicht geholfen' fast gleich zu lesen ist - mit Abstand zur Behandlung steigt sogar der Anteil der Letzteren. Es kommt auf jeden selbst an - ich z.B. bin zufrieden mit Spiral Cross Tapes. Denn einen rigorosen Eingriff ohne Garantie das es hilft kann ich mir nicht leisten, und versteifung kommt mir auch nicht in die Hände.  
  5. Antwort von am 10.10.2011  
  E.,

jeder Handchirurg hat offenbar seine eigene Nachbehandlungsweise. Nach 4 Tg. gepolsterte Gipsschiene bekam ich einen zirkulären (gespaltenen) Gipsverband mit freien Langfingern und freiem Daumenendglied für 6 Wo. ab OP. Fäden mussten nicht gezogen werden, lösten sich von selbst auf.
Nach ca. 1 Wo. hatte sich die Hand so gut beruhigt, dass ich damit zunehmend kl. Hausarbeiten übernehmen konnte und mit der PC-Tastatur trickreich zu Rande kam. Schliesslich brauchte ich ja auf keine 'gebrochenen Knochen' Rücksicht nehmen.
Und anschliessend bekam ich noch für nachts bis zu 6 Mo. eine Neopren-Bandage. Ich sollte die Hand immer mehr in den Alltag einbeziehen - ohne KG oder Ergotherapie.

Ich habe keine Schmerzen und keine Einschränkungen mehr. Befinde mich allerdings bereits 'im Ruhestand'.
Von seiten der Hand wäre ich wohl nach 3 Monaten arbeitsfähig gewesen.

Dir einen guten Erfolg und
lG B.
 
  4. Antwort von am 08.10.2011  
  B.,

ich habe die op noch vor mir (Sattelgelenksarthrose) rechts und links. erst mal rechts, weil ich wirklich starke schmerzen haben.
ich habe mich auch für die 'epping-methode' entschieden, weil da kein fremdkörper eingesetzt wird.
wie lange hat es gedauert bis du wieder arbeiten konntest ?
ich arbeite am pc und im moment macht mir die E. arge probleme.
mein arzt hat mir gesagt, 14 tage gips nach der op, dann fäden ziehen und 14 tage gipsschiene.
ca. 6 - 8 wochen arbeitsunfähig ?

lg E.
 
  3. Antwort von am 02.10.2011  
  Kay und B..

danke für Eure Einschätzungen.

ich für mich habe das Thema erst einmal aufs nächste jahr verschoben., da meine Schmerzen im linken Fuss in den letzten Jahren immer schlimmer wurden und meine OP jetzt für den 14. Nov. terminiert ist.

LG Gisela
 
  2. Antwort von am 30.09.2011  
  ich heisse Kay und 53 Jahre alt.

Ich habe re. und li. Daumensattelgelekarthrose.
habe letztes Jahr Kortisonspritzen bekommen was auch 12 Monate geholfen hat. Jetzt ist es mal wieder soweit und habe eine radioaktive Supstans gespritz bekommen, mal sehen ob es hilft.

Was Gisela gesagt hat, hat man mir auch erzählt.

Das es dir gut geht freut einen. Aber ich arbeite im Baugewerbe noch mindestens 11 Jahre. Ich glaube nicht, dass ich diese Tätigkeit dann weiter ausführen kann.

LG

C.
 
  1. Antwort von am 29.08.2011  
  Gisela,

da - zumindest bei einer klassischen OP der Sattelgelenksarthrose 'Epping-Plastik' - kein Fremdmaterial verwendet wird, muss man sich danach keine Sorgen um Verschleiss oder Haltbarkeit machen. Ich wüsste also nicht, warum man eine Operation hinausschieben sollte.

Eher könnte ich mir vorstellen, dass mit Rö.Strahlen vorbehandeltes Gewebe dem Handchirurgen eines Tages Schwierigkeiten bereiten könnte. Vielleicht erkundigst Du Dich vorher bei einem Handchirurgen, was er zu dem Thema aus seiner Erfahrung zu sagen hat.

Mir geht es mit beiden operierten Daumen sehr gut.

LG B.
 




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Stand : 10.10.2011 17:36:33
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