- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
494. Eintrag von am 10.01.2012 - Anzahl gelesen : 141
Rhizarthrose Daumensattelgelenk
0 ich möchte mich zunächst vorstellen, ich bin 36 Jahre jung und gelernte Kosmetikerin und Nageldesignerin. Im Juli 2011 bin ich auf meine recht Hand gestürzt. Seit dem habe ich wahnsinnige schmerzen. Nachdem viele Ärzte mich nicht für ernst genommen haben bin ich dann doch zunächst an einen geraten der dies getan hat. Ich habe eine Sintigraphie und ein Arthro-MRT über mich ergehen lassen. Mit dem Ergebnis der oben genannten Diagnose. Hinzu kommen noch ein paar Ganglien. Der damalige Handchirurge meinte jedoch das er da nichts mache, es gäbe halt Schmerzen und Einschränkungen mit denen müsse ich leben. WILL ICH ABER NICHT.
Nun gut, ab zum nächsten Arzt. Der hat ganz klar gesagt es muss operiert werden. Jetzt habe ich noch diesen Monat die OP wo mir das Vieleckbein entfernt wird. Ich habe sehr viele fragen, denn das was man hört ist doch nur theoretisch. So möchte ich wissen wie sind eure Erfahrungen mit der OP, wie eingeschränkt ist nachher der Daumen. Ist es wirklich so das man das schreiben wieder neu lernen muss? Ich habe echt bammel vor der OP auch wenn ich die Hoffnung habe das es danach einfach besser ist.
Danke für eure Antworten.
6. Antwort
von am 30.01.2012
So habe die Arthroskopie hinter mir. mit dem ergebniss das einige bänder angerissen sind. was dazu führte dass das kahnbein nach vorne gekippt ist. Der diskus hat auch ein loch. das vieleckbein muss vorerst nicht entfernt werden. dafür wird in ca. 6 wochen eine kapsulodese durch geführt, welche dann wohl die entfernung des vieleckbeines um min. 10-15 jahre verschiebt. ich habe vollstes vertrauen in die ärzte in lemgo, es sind die ersten die mich ernst genommen haben. ich kenne ein paar leute die dort auch total zufrieden waren. heute im aufwachraum war sogar eine dame die extra aus angereist ist um sich dort operieren zu lassen.
5. Antwort
von am 29.01.2012
! Ich habe das gleiche Problem. Bin 30 Jahre alt, ca. vor 10 jahren beim sport auf mein handgelenk gestürzt und habe seitdem immer wieder probleme mit dem handgelenk. bin von einem arzt zum nächsten gerannt und mit der aussage 'schmieren sie es ein' ist eine sehnenscheidentzündung nach hause geschickt worden. nun seit zwei monaten wieder so starke schmerzen gehabt, das ich mich kaum abstützen konnte. bin dran geblieben und habe im endeffekt endlich ein MRT durchsetzen können. Meine diagnose: daumensattelgelenkarthrose. Mein Hausarzt rät mir wenn schmerzmittel nichts mehr bewirken können eine versteifung. was mir natürlich immense Ängste bereitet hat. Nun bin ich durchs internet auf eine klinik in gestossen die das Vieleckbein entfernt. Ich bin hin und hergerissen ob ich diese OP schon durchführen soll. oder noch warte bis mehrere jahre vergangen sind und mit schmerzmitteln wirklich gar nichts mehr geht. Ich habe eine Riesenangst das diese OP schieflaufen könnte und die rechte hand nicht mehr belastbar ist. Ich arbeite im Büro und bin somit auf die hände angewiesen. wie sicherlich jeder andere von euch auch :-( kann mir jemand einen rat geben wie ich mich weiter verhalten soll oder kann mir jemand eine empfehlung geben wie ich am besten weiterverfahre? OP termin oder erstmal warten?? lieben an alle Leidensgenossen F.
4. Antwort
von am 22.01.2012
A.
Ich wurde im Oktober ´11 operiert. Das Viereckbein wurde entfernt. Schmerzen nach der OP hatte ich keine. Ich habe nach 3 Tagen das KH verlassen und der Gips wurde nach 3 Wochen entfernt. Eine Orthese habe ich dann noch ca 1 Woche getragen.
Kankengymnastik bekomme ich seit dem nach wie vor. Ich habe seit der OP keine vergleichbaren Schmerzen mehr, wie vorher.
Beweglichkeit werden immer besser, so dass ich seit Anfang Januar meinen Beruf als Schlosser bereits wieder ausübe.
Ich habe die OP nicht bereut. Alles weitere wird die Zeit zeigen.
Es ist noch nicht so optimal wie vor der Erkrankung, aber ich bin schmerzfrei - Klar, hin und wieder zwickt es hier und dort mal, aber kein Vergleich zu vorher.
3. Antwort
von am 14.01.2012
A., schau mal unter Beitrag 493 nach, in dem ich meine Erfahrung mit einer Knorpeltransplantation bei der Rhizarthrose beschreibe. Meine OP war vor 6 Monaten und sicher die Top-Alternative zur blossen Entfernung des Vieleckbeins! Ich hab mich auch sehr schwer getan mit der Entscheidung, aber ich glaube, ich habe die 'Richtige' getroffen! Viel Glück!
D.
2. Antwort
von am 13.01.2012
A., also erst einmal, lass dich nicht verrückt machen mit solchen Horrorgeschichten. Ich wurde im Februar 2010 operiert und bin sooooooo zufrieden. Es wurde keine Vollnarkose gewählt, um den Körper zu entlasten und auch das war eine super Entscheidung. Ich musste 3 Wochen eine Schiene tragen und habe danach auf Kg verzichtet, da mein Arzt meinte die Alltagsbewegungen reichen aus zur Mobilisation. Und er hatte recht. Ich habe keine Schmerzen mehr, die Narben sind weich und kaum zu sehen. Es war bei weitem die beste OP die ich je hatte. Und da waren schon einige.... Und...schreiben konnte ich ganz normal ! Ich drück dir die daumen dass es nei dir genauso Komplikationslos abläuft. Wenn du noch Fragen hast, dann schreibe mich gerne an. LG
1. Antwort
von am 12.01.2012
A.! Wenn auf diesem Wege noch keine Rückmeldung an Dich erfolgt ist, klickst DU einfach mal den gemarkerten Begriff Vieleckbein an. Du kommst dann in die Wissendatenbank und kannst dort im Anhang Mitglieder dazu finden. Es sind einige dabei, die auch eine operative Entfernung des Vieleckbeines hinter sich haben. Anhand der Visistenkarten kannst Du dies ersehen. Vielleicht schreibst Du diese Mitglieder einfach mal selbst an. B.
Rhizarthrose Daumensattelgelenk
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