Rhizarthrose beidseits, links OP mit Trapezektomie....noch starke Schmerzen
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
522. Eintrag von am 20.12.2012 - Anzahl gelesen : 16
Rhizarthrose beidseits, links OP mit Trapezektomie....noch starke Schmerzen
0Meine Beschwerden begannen im Nov. 2010. Der linke Daumen schmerzte bei jeder Bewegung. Ich bin Krankenschwester auf einer Dialysestation und da werden meine Hände schon recht stark beansprucht. Anfangs dachte ich, etwas überanstrengt und das wird schon wieder. Aber es wurde nicht besser, die Schmerzen immer schlimmer und unerträglicher und das Daumensattelgelenk schwoll an und entzündete sich. Erst da ging ich zum Orthopäden, der schickte mich zum Handchirurgen....Diagnose...Daumensattelgelenksarthrose beidseits, links schon so schlimm, dass er mir eine Trapetzektomie empfahl. Seit der Op im Juni habe ich heute noch starke Schmerzen in der linken Hand, der Handchirurg und die Ergotherapeutin, äusserten den Verdacht auf einen Morbus Sudek, meine Othopädin ist aber nicht davon überzeugt und ignoriert es komplett. Die Schmerzen sind teilweise so schlimm, das ich bis heute kaum was mit der Hand machen kann, so leichte Sachen kann ich halten, aber selbst wenn ich unsere Katze hochnehmen will, wiegt 3 Kilo, muss ich schon passen. Drehbewegungen sind auch nicht möglich, ich kann mir nicht mal die Schuhe zubinden. Der Daumen ist sehr eingeschränkt in der Beweglichkeit und das obere Daumengelenk ist so gut wie unbeweglich. Das rechte Daumensattelgelenk, sollte auch operiert werden und die Schmerzen werden hier auch immer schlimmer, doch solange die linke Hand nicht einsetzbar ist werde ich bei der rechten nichts machen lassen. Ab Januar soll ich ich laut meiner Orthopädin wieder arbeiten gehen, sie könne mir nicht weiter helfen und bei so einer kleinen Op hatte sie noch nie einen Patienten, bei dem es so kompliziert war. Ich bin 40 Jahre, war in meinem Leben noch nie wirklich krank bin immer arbeiten gegangen, bin gern Krankenschwester und liebe meinen Beruf und plötzlich wird man hingestellt als ob man ein Simulant wäre. Ich weiss nicht was ich nun noch machen soll, die Schmerzen und die Einschränkung die ich dadurch habe sind noch so schlimm, das ich zu hause nicht mal den Wischlappen auswringen kann, den Auflauf nicht allein aus dem Herd bekomme. Ich habe wirklich alles versucht, auch zusätzliche Übungen von der Ergotherapie zuhause gemacht, hab versucht die Hand voll zu belasten und einfach nicht auf die Schmerzen zu achten, was dazu führte, das ich die Auflaufform fallen lies und mir Verbrennungen an der rechten Hand zuzog. Aber behandelt zu werden wie ein Simulant, das hat mir schon sehr zugesetzt. Hat jemand hier vielleicht einen Rat oder ist es jemanden hier auch so ergangen, dass die Heilung nach der Trapezektomie so lange gedauert hat. A.
2. Antwort
von am 22.12.2012
A.,
das alles hört sich wirklich nicht gut an und schon gar nicht nach einem halben Jahr. Wie auch B. geschrieben hat, so würde ich an deiner Stelle definitiv auch andere Ärzte konsultieren. Bei mir war nach der OP (Resektionsarthroplastik nach Epping) nach ca. 6 Wochen (bin allerdings Schreibtischtäterin) alles so dass ich wieder arbeiten gehen konnte und nach einem halben Jahr hatte ich auch die Kraft fast wieder vollständig.
Auch wenn deine Orthopädin noch nie jemand hatte der nach so einer OP Probleme hatte, so hast DU sie eben und da finde ich diese Aussage mehr als unqualifiziert.
Daher auch mein Rat, unbedingt ne zweite Meinung einholen und dann hoffe ich für dich, dass eine Lösung gefunden wird.
, C.
1. Antwort
von am 20.12.2012
A.
das hört sich garnicht gut an. Hast du mal versucht eine zweite Meinung einzuholen. Geh mal zu einem anderen Orthopäden bzw. Handchirurgen.
ich wünsche dir gute Besserung
glg B.
Rhizarthrose beidseits, links OP mit Trapezektomie....noch starke Schmerzen
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