- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
351. Eintrag von am 20.11.2009 - Anzahl gelesen : 285
Wirbelsäulenarthrose
0 ich bin neu hier.. ich weiss seit 2 Wochen , das ich Arthrose in der LWS habe ..Was hilft bzw. welche Threapien helfen Lg A.
3. Antwort
von am 30.08.2010
A. Auch ich habe Arthrose an der ganzen Wirbelsäule. Bei mir sind die Beschwerden mal hier, mal da, mal so oder mal so. Eine wirkliche Beschreibung gibt es da auch nicht, weil die Beschwerden sehr vielseitig sein können. Auch habe ich zufällig ein Gespräch zwischen Arzt und Therapeutin gehört, na ja, für die ist das anscheinend gar nicht ein so wichtiges Thema. Na ja, man hat sie halt... meinten sie so nebenbei. Fakt ist, dass aus irgendwelchen Gründen unsere Wirbelsäule (sagt man heute noch?) abgenützt ist. Dadurch leidet die Muskulatur und das Bindegewebe. Sieh hier im Forum nach, was man eventuell mit der Ernährung machen könnte. Aber eben, man kann die Arthrose nicht rückgängig machen, sondern sich nur entsprechend verhalten. Wenn man berufsmässig eine für die Wirbelsäule belastende Tätigkeit hat und noch einen Haushalt führt, dann wird die sog. Abnützung natürlich fortschreiten. Irgendwann wirst du feststellen, welche Tätigkeiten dir Beschwerden machen. Wenn du die Möglichkeit hast z.B. sitzende Tätigkeiten zu reduzieren, dich richtig zu bücken, Lasten heben/tragen, wäre auch schon etwas in Richtung weniger Schmerzen getan. Suche ein gute Physiotherapie. Welche dir nützt, kann dir niemand sagen. Das musst du selbst herausfinden. Ausprobieren, ausprobieren und einfach nicht locker lassen. Mir hilft manchmal Triggerpunktmassage, mal Elektrotherapie. Dazu gehört jedoch, dass die Therapeuten sich richtig mit deinem Problem auseinandersetzen und dir zeigen können, was du achten musst und was du tun kannst. Das ist individuell, das kann man hier nicht schriftlich darlegen. Schmerzmittel sind eine Notfalllösung. Alles was C. schreibt, kann ich auch unterstützen. Auch was die Muskelverspannungen anbelangt. Schmerzen verursachen Muskelverspannungen und Muskelverspannungen führen zu weiteren Schmerzen und zum Fortschreiten der Arthrose. Es ist ein Teufelskreis. Trainieren in die verspannte Muskulatur soll man auch nicht. Wenn man sich weniger bewegt (wegen der Schmerzen), verkümmern die Muskeln und die Knochen können abbauen. Du musst unbedingt am Ball bleiben und für dich selbst herausfinden, was dir jetzt gut tut und positiv für die Zukunft ist. Höre nicht auf an die Aerzte und Therapeuten Fragen zu stellen, was für dich gut ist. Ob z.B. ein Muskeltraining angezeigt ist, müssen Fachleute feststellen. Allerdings habe ich auch schon zwei gegensätzliche Meinungen gehört und bin immer noch auf der Suche nach dem passenden Training. Aber, vor allen Dingen Bewegung ohne Ueberlastung und reduzieren der täglichen Belastungen, so gut es eben geht. Viel Erfolg. Egni
2. Antwort
von am 21.11.2009
A.! Harald hat Recht, Deine Angaben sind nicht so hilfreich, wichtig wäre auch, was Du für Beschwerden hast oder ob irgendwelche Ausfälle bestehen. Generell ist es nicht verkehrt, wenn Du Dich bemühst das richtige Heben und Bücken zu erlernen um den Rücken vor bestimmten schädlichen Bewegungen zu schützen. Du solltest Dich regelmässig ausreichend bewegen ohne aber den Rücken zu überlasten. Da wäre z. B. Nordic Walken, Schwimmen in Rückenlage, Radfahren. Längeres Stehen oder längeres Sitzen solltest Du vermeiden. Auch Saunabesuche wirken entspannend oder ein warmes Bad. Vielleicht könntest Du Dich in einem geeigneten Sportcenter anmelden um Gerätetraining zu lernen. Ein kranker Rücken braucht ein Muskelkorsett. Auch solltest Du Deinen Arzt um eine Verordnung für Physiotherapie bitten und die Übungen regelmässig zu Hause machen. Bei Überlastung und Schmerzen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die sogenannte Stufenlage sehr hilfreich ist. Man legt sich flach auf den Boden dabei und die Beine rechtwinkelig auf einen Stuhl. Das macht die Zwischenwirbelräume freier. Falls Du stärkere Schmerzen haben solltest, ist es besser für eine gewisse Zeit entzündungshemmende Medikamente ( evtl. mit Magenschutz) zu nehmen um dann auch besser Übungen machen zu können. Gerade bei Rückenproblemen, ist es gut, wenn man auch seine Lebenssituation überdenkt: z.B ob man viel Stress hat oder private Probleme, denn all das kann sich zusätzlich durch Muskelverspannungen am Rücken auswirken. Oft sind es gar nicht allein die knöchernen Veränderungen , sondern die Verspannungen, die die Schmerzen bereiten. Da ist es nicht schlecht, wenn man ein Entspannungtraining erlernt. Es wäre schön, wenn Du Deine Visitenkarte etwas vervollständigen könntest.. -C.
1. Antwort
von am 21.11.2009
A., nun deine Beschreibung lässt nicht viel Möglichkeiten zur Antwort - nein IRONIE AUS- sie ist ungefähr so zutreffend, als wenn jemand sagt: ich habe Krebs, was hilft? Ich weiss, Grottenschlechtes Beispiel, aber was ich sagen will: Welche Arthrose, wo, wie schwer, bzw. welchen Befund hast du? Dies solltest du schon offenbaren, am besten in deiner Visitenkarte, so kanns jeder nachlesen. Ein Tip von mit, schau dir mal die vorhergehenden Beiträge an, welcher zu deinem Krankheitsbild passt, da kannst du dann schon einiges rauslesen. Ansonsten guckst du hier: 'Therapie Verzeichnis' in der Kopfzeile des Forums. Aber wie auch immer, entscheidend ist dein Befund, den Arthrose ist ein sehr weites Feld! Hoffe dir eine Hilfe gewesen zu sein lg Harald
Wirbelsäulenarthrose
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -