- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
440. Eintrag von am 10.06.2012 - Anzahl gelesen : 173
Facettengelenkarthrose
0 ich suche dringend Ansprechpartner, sprich Erfahrungsaustausch Facettengelenkarthrose. Habe einen Klinikaufenthalt vor mir und möchte mich vorab aber schon mal informieren. Freue mich über jede Antwort.
13. Antwort
von am 30.06.2012
ulrike dachte immer, dass der rückenstürzgurt nicht so sehr zu empfehlen wäre, da man sich sehr schnell daran gewöhnen kann. jedoch kann ich mir schon gut vorstellen, dass er bei bestimmten arbeiten entlastend für den rücken wäre.. da du schreibst, dass du auch für die anfallenden hausarbeiten länger zeit brauchst, diese zu erledigen, zeigt mir , anderen geht es ja auch so. ich denke mein problem ist, dass es mir immer mehr bewusst wird, wie viele einschränkungen man doch in kauf nehmen muss. aber gott sei dank, gibt es noch so viel schönes was man geniessen kann, wofür man sonst keine zeit hatte. lg E.
12. Antwort
von am 25.06.2012
Leute,
zu empfehlen wäre auch noch ein 'Rückenstützgurt'. Den bekommt man auf Rezept (von seinem behandelnden Arzt) im Sanitätshaus. Ich habe seit einem guten 3/4 Jahr diesen Gurt und trage den zur Hausarbeit, Gartenarbeit und immer dann wenn ich mich viel Bücken oder im Kreuz öfter drehen muss.
Ich habe auch die Facettengelenksarthrose, hab auch schon die Spritzen unter CT hinter mir. Diese Behandlung ist nun schon 16 Monate her und die Wirkung hält noch gut an. Zwischendurch, wenn es mal wieder kaum auszuhalten ist bekomme ich von meinem Orthopäde Cortisonspritzen in die betroffenen Gelenke und dann gehts wieder. Auch mache ich schon seit 4 Jahren regelmässig 1x im Jahr Akupunktur, auch das bringt mir Erleicherung. Und last but not least, seit 2 1/2 Jahren regelmässiger Sport (Fitnessstudio, Radfahren). Ohne gezielten Muskelaufbau ging es mir viel schlechter.
Ach so, fast vergessen, matürlich geht auch mir die Haus- und Gartenarbeit nicht mehr so leicht von der Hand wie 'früher', aber ich habe mich daran gewöhnt das alles langsamer geht und die Arbeit auch mal länger liegen bleiben muss.
Alles Gute und Ulrike
11. Antwort
von am 18.06.2012
Liebe Daniele,
in der Reha wirst Du bestimmt auch die Rückenschule durchlaufen und dabei lernen, wie Du den Rücken richtig belastest, auch wenn mal keine Schmerzen da sind. Damit Du nicht wieder 'übermütig' wirst und mit zu vielen oder falschen Belastungen immer wieder einen Rückschlag erleidest.
Also viel Glück und vor allem gute Besserung und
Gabi
10. Antwort
von am 17.06.2012
gabi,
sicherlich hast du recht, was du schreibst. bewegung ist das A und O. ich mache KG, gehe spazieren und quäle mich nach jeder körperlicher anstrenung immer mit schmerzen. da ich noch 3 BSV habe, muss ich bei bestimmten bewegungen aufpassen. wenns gar nicht mehr geht, hau ich mir auch meine schmerzmittel rein... meine ganze hoffnung habe ich, wenn ich in reha bin. lg E.
9. Antwort
von am 16.06.2012
Liebe E.,
ich sehe das etwas anders als Du.
Da Arthrose nicht heilbar ist und man sich durch ständige Schmerzen zu wenig bewegt, erreicht man genau das Gegenteil, von dem, was man möchte.
Zuwenig Bewegung bedeutet noch mehr Schmerzen und darum lasse ich die PRT machen. Allerdings spüre ich dabei genau soviel, wie bei jeder anderen Spritze. Das liegt aber mit Sicherheit an dem, der spritzt.
Sobald die Wirkung eingetreten ist, kann ich mich normal bewegen und wieder Hausarbeiten verrichten, einkaufen gehen usw. Natürlich muss ich auf meinen Körper hören und lieber mal zwischendurch Pausen machen, bevor ich wieder Schmerzen bekomme, aber das ist für mich das kleinere Übel.
Ich weiss, das die Wirkung der Spritzen nicht ewig anhält, aber ich weiss auch, das ich ohne dies Behandlung ständige Schmerzen habe, die sich durch dauerndes Schonen verschlimmern. Darum ziehe ich diese Behandlungen durch, gehe regelmässig zur Wassergymnastik und habe gelernt, das eben nicht mehr so belastbar bin, wie 'andere junge Mädchen'lach...
ich drücke Dir die Daumen, das auch Du den richtigen Weg findest, mit dieser blöden Krankheit umzugehen und vor allem Dich mit ihr zu arrangieren.
Gabi
8. Antwort
von am 16.06.2012
gabi ich habe diese behandlung (prt) als äusserst schmerzhaft empfunden. es musste 4 x gestochen werden... allerdings 3 tage danach totale schmerzfreiheit !!!! jedoch was bringt mir das, wenn ich in dieser schmerzlosen zeit all dass tue, was wiederum mir schadet und die atrhose weiter fortschreitet? sollte man nicht doch besser lernen, damit umzugehen, auf den körper zu hören, und somit feststellen was tut mir gut ? okay, so wie es jetzt bei mir ist, möchte ich auch nicht weiterleben. überall einschränkungen.... ich brauche hilfe beim einkaufen, kann selber nicht weit autofahren, muss immer die gelegenheit haben mich zurück zuziehen um meinen rücken zu enlasten, kann mir nichts mehr vornehmen, und wenn doch-muss ich mich einen tag vorher darauf vorbereiten. indem ich ruhe, meinem rücken was gutes tun um am tag später wenigstens für 2 - 3 stunden mal was anders tun kann. einen bestimmten schmerz habe ich immer, aber ich möchte endlich auch wieder arbeiten können, nach hause kommen, fenster putzen, rasen mähen, einkaufen, kochen und todmüde ins bett fallen --- aber OHNE schmerzen!!! es könnte mir gelingen, mit einer neuer prt, (für wieviele stunden, vielleicht auch tage),aber mir werden damit doch nur die schmerzen genommen, und ich denke, gleichzeitzig schade ich mir, weil ich dann übermütig werde. oder muss ich lernen, nichts mehr tun zu können ??? lg E.
7. Antwort
von am 15.06.2012
E.,
ja, es ist wohl das Gleiche.
ich glaube, das nur die Mischung der verschiedenen Medikamente individuell angepasst wird. Z.B. bekomme ich als Diabetiker weniger Kortison, dafür aber zusätzlich ein noch anderes Schmerzmittel in die Spritzen.
Vor meiner OP habe ich diese Behandlung schon mal von einem anderen Arzt bekommen, leider war die Wirkung gleich O. Ich habe das Gefühl, das jetzt punktgenau gearbeitet wird und werde auf jeden Fall im September damit weitermachen.
Ich wünsche Dir gute Besserung und viel Erfolg in der Reha.
Gabi
6. Antwort
von am 15.06.2012
B. sind die micro-infiltrationen das gleiche wie die ct-gesteuerten spritzen (prt) ? lg E.
5. Antwort
von am 15.06.2012
Ich habe auch Arthrose in den Facettengelenken und momentan wieder richtig Rückenschmerzen da es draussen einen Wetterumschwung gab und es wieder nass und kalt ist. Operiert wurde bei mir bisher auch nichts, bekomme aber immer wieder Facetteninfiltrationen.
Liege F.
4. Antwort
von am 14.06.2012
A., auch ich habe eine starke facettengelenkarthrose, das sind schon heftige schmerzen. dazu kommen noch 3 BSV im LWS bereich. ich starte nächsten monat zur reha und bin gespannt was es bringt. werde dir dann auch davon berichten. ld E.
3. Antwort
von am 13.06.2012
A..
Ich wurde 2010 im März nach BSV an LWS 5 / S1 operiert und da hatte ich in den oberen Bereichen noch Vorwölbungen in der HWS und BWS leider auch. Lebe seiddem immer mit Schmerzen,bekomme Morphin.Vor Wochen ging nichts mehr konnte nicht sitzen das Gesäss tat unheimlich weh und dazu noch die Schmerzen in der Wade manchmal sogar im Sprunggelenk Stechen. Das ich ne Zehenheberschwäche habe wusste ich auch die ISG Blockaden ,mache 2 mal wöchentlich Bewegungsbad und Gerätestützende KG zum Muskelaufbau.Habe fürs Knie,Tape 7 2011 ,auch KG gemacht und für den Rücken manuelle mit Fango,damit hab ich erstmal auf gehört wollte mal ne Klärung haben.Mittlerweile habe ich ne Beinschwäche laut MRT letzten Monat kommt es nicht von der BS und auch nicht vom Facettenarthrose das muss alles neurologisch ab geklärt werden. Habe gegen den Schmerzen im unteren LWS Bereich Cortisonspritzen erhalten nun lässt es sich einiger massen aushalten. Trotzdem laufe ich mit Zehenheberschwäche ,Streckdefizid 15 Grad linkes Knie rum und nun die Beinschwäche. Wenn die Schmerzen extrem werden mache ich mir mein Körnerkissen warm das gibt bisschen Linderung. Aber ansonsten kann man nicht viel bei der Arthrose machen muss mit den Knien und Rücken so leben evtl. Rechtes Knie muss was gemacht werden.Habe nach 2 1/2 Jahren aber erstmal keine Lust auf neue OP weil ja nichts nach den OP in Ordnung ist geh mit Rollator wegen der Sicherheit raus und Laufe nur kurze Strecken.Das wurde nicht beim GdB anerkannt hab kein G erhalten aber dafür 30% aufs Knie da ich dort die Beeinträchtigung hab.
LG
2. Antwort
von am 11.06.2012
A.! Ich habe vor vielen Jahren einen grossen Bandscheibenvorfall gehabt, der wegen einer Beinnervenlähmung und Blasenstörungen auch operiert werden musste. Es hat sehr lange gedauert, bis ich danch beschwerdefrei war. Ich habe auch eine ausgeprägte Facettenarthrose. Diese hat mir früher viel Probleme bereitet, allerdings hatte ich den Rücken muskelaufbaumässig auch sehr vernachlässigt. Heute-sicher hat die Arthrose dort auch zugenommen-, bin ich aber so gut wie beschwerdefrei, weil ich einen ganz konsequenten Muskelaufbau betrieben habe, Kg-mässig, im Fitnesscenter, beim Aquasport. Wenn Du Deine OP hinter Dir hast, habe noch ein wenig Geduld mit deinem Rücken, es braucht alles seine Zeit. Vielleicht greift dann ja auch ein gutes Trainingsprogramm, so dass es Dir später-so wie mir -besser geht. C.
1. Antwort
von am 11.06.2012
A.,
zu meinen bereits operierten LWS-Problemen lommt auch noch die Facettenarthrose, die allerdings nicht operiert werden konnte. Diese Arthrose wird nun mit Micro-Infiltrationen in der Grönemeyer-Klinik behandelt. 6 Spritzen habe ich bisher bekommen und kann einen kleinen Erfolg verbuchen. Nun muss ich 3 Monate pausieren und dann gehts weiter.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das mir mit dieser Behandlung auch noch ein grosser Teil der Schmerzen genommen wird.
Viel Erfolg und
B.
Facettengelenkarthrose
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -