Spinalstenose, wer kann Ratschläge geben?



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  447. Eintrag von am 20.11.2012 - Anzahl gelesen : 20  
  Spinalstenose, wer kann Ratschläge geben?  
  0 an alle,
ich habe seit 2 Jahren eine Arthrose im 4./5. LW und dadurch eine Spinalkanalstenose,was mir ziemliche, tägliche Schmerzen in beiden Beinen sowie teilweise Taubheitsgefühl und Muskelkrämpfe in den Beinen verursacht. Gibt es irgendjemand, der irgendwelche gute, hilfreiche Behandlungsmethoden erfahren hat? Oder ist es so, dass man abwarten muss, bis man irgendwann im Rollstuhl sitzt? Gibt es Hoffnung auf Besserung?
Bin alleinstehend, habe niemanden, der mir zur Seite steht oder hilft. Noch kann ich laufen, wenn auch mit Schmerzen, ich kann gut radfahren, ohne Schmerzen. Morgens ist es am schlimmsten, da kann ich kaum gerade stehen. Beim Gehen oder Radfahren wird es besser, aber manchmal wird mir plötzlich beim Gehen das rechte Bein taub und manchmal auch die Pobacken. Es macht mir Angst. CT-gesteuerte Infiltrationen helfen, aber nur kurze Zeit. Massagen, Krankengymnastik machen es schlimmer, danach kann ich mich tagelang nur humpelnd vorwärtsbewegen. Reizstrom und Fango bringt weder Besserung noch Verschlechterung. Man kann doch nicht immer Schmerzmittel nehmen, da geht doch der Magen und wer weiss was sonst noch kaputt. Bin ziemlich verzweifelt.

Es wäre schön, wenn mir jemand mit guten Erfahrungen Mut machen könnte.
Ach ja, Akupunktur habe ich schon erfolglos hinter mir.
 
  1. Antwort von am 20.11.2012  
  A.,

ich würde Dir ja gerne Mut machen und Dir Tipps geben, die die Beschwerden langfristig reduzieren, habe aber leider am eigenen Leib erfahren müssen, dass eine OP der Stenose der einzige gangbare Weg war.

Ich will Dich nicht verunsichern, aber nach meinem Eindruck lassen sich die geschilderten Beschwerden nicht mehr durch konventionelle Therapien deutlich verbessern.
Wenn Du schon Lähmungserscheinungen in den Beinen hast, würde ich unbedingt eine neurologische Untersuchung durchführen lassen.
Es kann sein, dass eine OP schon allein deshalb sinnvoll ist, weil sich bereits Nervenschädigungen ergeben haben.

So war es jedenfalls bei mir. Neurologe und Orthopäde haben mir vor ca. 1,5 Jahren deutlich vor Augen geführt, dass ich mit weiteren irreparablen Nervenschädigungen rechnen müsse, wenn ich mich nicht operieren lassen würde.
Mit dieser Prognose und der Angst, irgendwann im Rollstuhl zu landen, fiel mir die Entscheidung zur OP leichter.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nach der Op nicht schmerzfrei bin, habe aber keine Lähmungserscheinungen in den Beinen mehr und nicht mehr die Angst 'im Nacken' , dass sich die Nervenschädigungen noch verschlechtern.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne in meine Info-Box schreiben.

und alles Gute
B.
 




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Stand : 22.11.2012 18:38:03
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