Hersteller-Rückruf einer ASR - Oberflächenprothese
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52. Eintrag von am 25.01.2011 - Anzahl gelesen : 427
Hersteller-Rückruf einer ASR - Oberflächenprothese
0 in 2006 und 2007 habe ich wegen Hüftarthrose 2 Oberflächenprothesen erhalten. Vor hat die Fa. diese vom Markt ' zurückgerufen '. Zu starker Metallabrieb, sowie Lockerungen bei bis zu 13 % der implantierten Hüften. In Deutschland sind ca. 5.500 dieser Implantate lt. Hersteller implantiert worden. Ich bin nun total verunsichert. Vielleicht haben einige von Euch ähnliche Erfahrungen, A.
7. Antwort
von am 02.03.2013
A...Ich bin richtig wütend. Erst jetzt 2.2013 hat sich meine KK gemeldet das das Krankenhaus sich gemeldet hat das ich auch diesen Oberflächenersatz 2005 bekommen habe das 2010 vom Markt genommen wurde. Seit 2 Jahren laufe ich wegen Schmerzen in der linken Leiste zu meiner Orthopädin......und bekomme immer wieder KG verschrieben. Bei meiner letzten Hüft OP sah man schon das sie locker sass. jetzt habe ich am 12.3 eine Blut und Hüft Untersucheung.
Hätte ich bloss mal eher hier rein geschaut. Es ist genau das Bein wo der Ischiasnerv neu gewachsen ist und nur noch der Fuss taub ist... Und jetzt wieder eine OP an diesem Bein.. Ich habe nur noch ANGST....
Ich wünsche allen Hier eine schmerzarme Zeit..Eure
6. Antwort
von am 07.05.2011
, eine Rückrufaktion ist für die betroffenen Patieten ein persönlicher Gau! Aber von anderen Firmen ist mir nichts bekannt. Meine Kappe sitzt seit mehr als 6 Jahren sehr gut und der Metallabrieb ist auch minimal. Es gibt also durchaus positive Erfahrungen mit Oberflachenersatz. Die relativ hohe Komplikationsrate hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Kappe seit einigen Jahren ziemlich trendy geworden ist - und manchmal vielleicht auch eingebaut wird, wenn eigentlich eine andere TEP eher indiziert wäre. - Und das Können des Operateurs spielt u. U. auch eine Rolle, wenn die Dinger nicht funktionieren. Ich wünsche allen alles Gute und viel Glück mit ihrer Kappe! G.
5. Antwort
von am 06.05.2011
A. und die anderen, sind nur Prothesen des Fabrikates ASR betroffen? Ich war ich zur Kontrolluntersuchung bei meinem Orthopäden aus Anlass des 3. Geburtstages meiner McMinn. Der Sitz ist in Ordnung, ich fühle mich sehr gut. Der Arzt sagte aber, er habe in letzter Zeit öfter vom Komplikationen (mit Prothesen-Austausch!) aufgrund verstärkten Abriebs bei McMinn-Prothesen gehört und riet mir der Sache nachzugehen und mich auch an die OP-Klinik (-KH, ) zu wenden. F.
4. Antwort
von am 26.04.2011
A., ,
ich habe letzte Woche leider aus der Zeitung erfahren müssen, das ich auch betroffen bin, OP re.07, li. 09. Mein Krankenhaus hat erst reagiert nach dem ich sie direkt darauf angesprochen habe. Selbst da hat man mir gesagt, das erst festgestellt werden muss ob ich überhaupt betroffen bin und das man für die Vorbereitung der erforderlichen Untersuchungen noch Zeit brauche, ich aber vom Krankenhaus zur Nachuntersuchung eingeladen werde wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Ich bin jetzt auf der Suche nach Informationen und würde gerne erfahren ob jemand der hier betroffenen schon bessere Informationen erhalten hat?
P.S. : Bis jetzt funktionieren beide Tepīs noch prima, ich mache mir aber grosse Sorgen wie es weitergeht.
wünscht euch Markus
3. Antwort
von am 02.03.2011
, habe selber zwei ASR Hüftkappen 07 und 08 bekommen und war und bin damit total zufrieden. Im Herbst 10 bekam ich von meinem KH eine Mitteilung über eine sogenannte Rückrufaktion der Prothese. Ich war natürlich total geschockt und habe zeitnah einen Untersuchungstermin bekommen, wobei sich bei mir bisher noch keine Probleme zeigten. Man hat mir geraten einmal jährlich zur Kontrolle zu kommen. Probleme würden sich auf jeden Fall erst einmal mit Schmerzen bemerkbar machen.
Ich wünsche allen weiterhin noch viele schmerzfreie Jahre
D.
2. Antwort
von am 27.01.2011
A., leider bin ich auch betroffen. Ich habe seit 2005 überhaupt keine Probleme mit meinen Hüftprothesen (McMinn). Ich war wie geschockt als die Nachricht vom Krankenhaus kam. Erste Untersuchungen ergaben bei der Blutentnahme viel zu hohe Metallwerte (Chromionen und Cobalt). Bei dem MRT kam heraus, dass meine linke Hüfte auffällig ist. Das Krankenhaus hat mir eine Punktion der rechten Hüfte nahegelegt. Zum Glück wurde bei meiner zweiten OP im Jahre 2008 ein anderer Hersteller verwandt. Zur Zeit beschäftige ich mich auch mit der Einholung von Informationen aus dem Internet und ich hoffe auch hier im Forum von Betroffenen zu hören um sich auszutauschen. Alles Gute wünscht Dir Gabi
1. Antwort
von am 26.01.2011
A.,
das tut mir leid, dass ausgerechnet mit Deinen Prothesen so etwas passiert! Leider kenne ich mich damit gar nicht aus. Ich würde aber an Deiner Stelle Rechtsberatung in Anspruch nehmen (z.B. über einen Sozialverband), damit Du eventuelle Ansprüche korrekt anmelden kannst. Vielleicht sollte auf der Seite, auf der Du Probleme hast, genau auf eine Lockerung untersucht werden, aber das wird Dir Dein Orthopäde nun sicher raten können, wie Du Dich medizinisch verhalten solltest. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass man nun alle gut sitzenden Prothesen ausbauen wird. Es kann nur jeder einzelne hoffen, dass seine Prothese lange und gut sitzt. Und wenn sie sich doch lockert, gibt es wenigstens eine Firma, die die Schuld zumindest mit übernimmt...
Ich wünsche Dir jedenfalls ganz herzlich, dass Du noch lange Freude an Deinen Prothesen hast bzw. sich deine Probleme mit der einen bessern!
Gute Besserung und alles Gute wünscht Dir
B.
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