- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
66. Eintrag von am 15.08.2012 - Anzahl gelesen : 149
Narbenprobleme nach Knie-TEP
0Wer hat auch Beschwerden durch die Narbe und was tut ihr dagegen? Da ich leider zu Wucherungen und Vernarbungen neige, ist bei mir unter der Narbe am Knie das ganze Gewebe 'verbacken' und drückt bei Belastung unheimlich auf die Kniescheibe, was wiederum mit Schmerzen verbunden ist. Und auch längeres Stehen verursacht starke Schmerzen, so als würde sich eine Kralle um's Knie legen. Die Narbe wurde geschmiert, geölt, massiert, geknetet, aber es wird und wird nicht besser. Dann habe ich durch eine Heilpraktikerin versuchen lassen, diese Narbe mit zu unterspritzen. Das tat allerdings höllisch weh und ich hab das sofort abgeblockt. Bei anderen Narben hat es mir garnichts ausgemacht. Meine OP ist nun fast 3 Jahre her. Und wenn ich Kineseotapes drauf habe, ist es gut, dadurch wird das Gewebe angehoben und das Drunter ist viel beweglicher dann. Aber ich kann ja auch nicht immer ein Tape tragen.
3. Antwort
von am 04.07.2013
C.! Gib Deinem Knie noch Zeit: die OP fand im März statt, das ist relativ kurz. Ich hatte im Februar letzten Jahres eine KnieTEP bekomme. Da ich schon 3 Voroperationen an dem Knie hatte, haben sich auch Verklebungen und Vernarbungen gebildet, die nach der Reha nur eine Beugug von 85 Grad zuliessen. Man wollte eine Narkosemobilisation machen und später dann sogar eine Arthrolyse. Beides habe ich abgelehnt, weil sich erfahrungsgemäss auch neue Narben bilden können. Damit ist einem nicht wirklich geholfen. Ich hatte nach der OP 4 Wochen zu Hause eine Bewegungsmaschine und habe es damit auch nur auf etwas über 90 Grad Beugung gebracht. Was mir letzten Endes gut half, das waren verstellbare ( 'orthopädische') Pedalen, die ich an mein Ergometerfahrrad ( kann man auch ans normale Rad basteln) anmontiert habe. Ich fing mit einer ganz kleine Umdrehung an und mit der Zeit konnte ich den Umfang immer grösser stellen, so dass ich dann auch draussen normal Rad fahren konnte. Um noch mehr Beugung zu erreichen, habe ich den Sattel dann immer niedriger gestellt. Bis ich 120 Grad erreicht hatte, hat es auch fast ein halbes Jahr gedauert. Wichtig ist auch, dass man das anfangs Knie nicht zu sehr überlastet. Es reagiert noch mit Schwellungen ( bis zu einem Jahr) und dadurch ist die Beugung ja auch eingeschränkter. Heute selbst nach 1 1/4 Jahren mache ich immer noch Fortschritte. Also nicht so schnell aufgeben. Aber mich interessiert auch, wie es A. inwischen geht. an Euch von D.
2. Antwort
von am 04.07.2013
A.,
mich würde interessieren, wie es deinem Knie jetzt geht? Ich habe am 18.03. eine Knie-TEP bekommen. Es haben sich bei mir rund um die Kniescheibe Verwachsungen und Verklebungen gebildet, die die Kniescheibe behindern. Deshalb habe ich trotz intensiver Krankengymnastik immer noch nur 90 Grad Beugung. Mein Operateur meint, ich solle dem Knie ein Jahr Zeit geben, bei vielen würde das Narbengewebe mit der Zeit weicher und dann würde die Beugung wieder besser. Hast du sonst noch irgendwelche Dinge ausprobiert (Salben, Osteopathie oder so)?
C.
1. Antwort
von am 17.08.2012
A.,
nach meiner Knieoperation hatte ich auch grosse Narbenprobleme. Bin dann in die TCM-Klinik und dort wurde die Narbe jeden zweiten Tag mit unterspritzt.Mit dem Erfolg,das sich die Narbe nachher richtig weich anfühlte und die Spannungsschmerzen behoben waren.Sicher ist das sehr schmerzhaft gewesen aber es hat sich im Nachhinein als possitiv herausgestellt. Ferner köntest du noch eine Behandlung der verschiedenen Triggerpunkte machen.Sie schmerzen bei uns Kniegeschädigten oft auch sehr stark.
Falls du noch Fragen hast schreibe in meine Infobox.
B.
Narbenprobleme nach Knie-TEP
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