- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
80. Eintrag von am 08.10.2014 - Anzahl gelesen : 233
Hüftschaft verrutscht
0 ich habe im Juli 14 ein neues Hüftgelenk (Kurzschaft) bekommen. Die erste Zeit nach der OP war gut, ich konnte von Anfang an voll belasten. Auch in der Reha war alles Bestens, ebenso zu Hause, als ich noch mit Gehstützen gehen musste. Nach 2,5 Monaten konnte ich laut Orthopäde meine Gehstützen weg lassen. Und dann gingen die Schmerzen los. Ich bekam wieder Leistenschmerzen nach körperlicher Anstrengung. Ein 20 Minuten Spaziergang war schon zu viel. Nach und nach ging es mir immer schlechter. Ich stehe morgens mit Schmerzen in der Leiste auf. Selbst Autofahren ist die Hölle, denn das Bein auf die Kuplung zu bekommen ist sehr schmerzhaft. Eine leichte Decke mit dem operierten Bein anheben tut weh. Gestern, 3 Monate nach Op, war ich beim Orthopäden, es wurde geröntgt. Nun ist laut Röntgenbild und Arzt der Schaft verrutscht und stosst mit der Spitze an den Knochen an. Der Orthopäde meinte, ich solle mich wieder mehr schonen, in der Hoffnung, dass es sich festigt, da er nicht weiss, ob der Schaft im Gelenk sich gelockert hat, oder der Schaft nur verrutscht ist. Wer hat da schon einmal solche Komplikationen gehabt? Wer kann mit Tipps geben oder mir Mut machen? A.
15. Antwort
von am 23.12.2014
Liebe A., auch du musst erst deine Erfahrungen machen, wie lange kann ich laufen ohne danach starke Schmerzen zu bekommen.
Auch ich wollte das nicht immer einsehen, dass ich öfters eine Pause einlegen muss. Heute gehe ich anders damit um und auch meine Freundinnen achten darauf, dass ich nicht zu lange laufe bzw. stehe. Es nützt nichts, wir müssen uns zwischendurch hinsetzen und unser Bein entlasten.
Streichele deinen Oberschenkel ganz lieb, damit deine Schmerzen bald wieder vergehen... Muskelkater kann sehr weh tun!
Ich wünsche dir frohe und viel Schwung im neuen Jahr von N.
14. Antwort
von am 22.12.2014
liebe N., danke für deine Zeilen. Ich habe mein Gerätetraining extra angepasst an die neue Situation. Das Training ist bei meinem Physiotherapeuten, der mir extra nach der OP einen neuen Plan gemacht hat. An Überlastung habe ich auch schon gedacht. Am Anfang. Habe dann schnell mit Eis gekühlt. Ohne Erfolg. Auch jetzt nach 3 Monaten Wärme bringt nichts. Morgen habe ich meinen zweiten Termin bei meinem Osteopathen, auf den ich all meine Hoffnungen setzte. Zu ihm hab ich viel Vertrauen. Der hat mir schon viel geholfen, wegen Rücken. Gestern war ich 3 Std unterwegs, smarkt mit Freunden. Heimfahren hätte ich nicht mehr können, solche Schmerzen hatte ich dann im Oberschenkel/Schaftbereich beim Anheben des Beines. Ganz und schöne Festtage A.
13. Antwort
von am 21.12.2014
Liebe A.,
du schreibst in einer Mail, dass du bereits seit 7 Jahren Geräte Training machst. Meine Frage ist nun an dich, machst du das gleiche Training wie vor deiner Hüft-OP? Wenn ja, könnten hier deine Probleme liegen. Hast du neue Übungen von Physiotherapeuten in einem med. Aufbautraining gelernt bekommen? Diese Übungen musst du in Zukunft in deinem Fitness-Studio weitermachen. Soll auch heissen viele Wiederholungen, aber niedrigere Gewichte als früher. Wenn du hier übertrieben hast, kann das natürlich zu einer Muskelreizung geführt haben. Oftmals folgt daraus auch eine Schleimbeutelentzündung am Muskelansatz des Oberschenkels an der Hüfte, welchersehr schmerzhaft ist. Ich habe so eine Schleimbeutelentzündung und kann mich nachts nur mit starken Schmerzen auf diese Seite legen.
Kortisonspritzen und kühle Quarkwickel reduzieren meine Entzündung, aber so wie ich meine Hüfte überlaste, kehren die Schmerzen wieder zurück.
Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich dir raten, gehe zu einem Ostepathen und lass dich dort behandeln. Und bitte habe noch viel Geduld für deine Hüfte. Oftmals kommen, nachdem man zu früh zu schnell wieder gehen können wollte, Rückschläge, die nun eine lange Zeit dauern, bis sie wieder auskuriert sind.
Ich wünsche dir frohe stage und bitte denke positiv auf dem Weg ins neue Jahr!
Herzliche N.
12. Antwort
von am 21.12.2014
A. Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Die gleichen Probleme habe ich auch. Mein OP war März 2014, anfangs beschwerdefrei, laut Röntgenaufnahmen alles ok, aber Schmerzen in der Leistengegend (daher 3mal täglich 100). Angeblich läge das Problem bei dem Muskel über dem Gelenk, da ich auch auf der operierten Seite nicht liegen kann. Ich werde Deinen Beitrag weiter verfolgen, ob man bei Dir eine Erklärung/Lösung findet. Ich würde es Dir von Herzen wünschen. Übrigens, ich bin auch 54 Jahre und im Beruf dadurch ausgebremst. Auch ich drücke Dir die Daumen. Frohes und viel im neuen Jahr wünscht Dir M.
11. Antwort
von am 18.12.2014
K., klar, ich nehme schon seit der Op Schmerzmittel. ret. 50 mg und 90 mg ist mein tägliches Frühstück. Nun werde ich halt mal wieder weiter mit Krankengymnastik machen. Obwohl ich schon seit 7 Jahren zweimal die Woche zum Gerätetraining gehe. Danke für eure Tipps und allen schöne A.
10. Antwort
von am 14.12.2014
wenn es wirklich nur an der Muskulatur liegt sollte dir die KG helfen. Hat man dir auch zu Schmerzmitteln geraten ?
9. Antwort
von am 11.12.2014
, gestern war ich das zweite Mal in meiner Klinik, in der ich operiert wurde. Inzw. sind es 5 Monate nach OP. Der OA hat lange mit mir zusammen überlegt. Rö-Bild ist o.k., danach meinte er, er würde es gerne mit dem Chef besprechen. Er würde mich anrufen. Das hat er heute auch gemacht. Auch der Chef ist der Meinung, dass die TEP regelrecht sitzt. Nun vermuten sie, dass ich eine Muskelreizung habe, von der Muskulatur, die über die Hüfte geht. Soll es mit Krankengymnastik versuchen. Na, dann hoffen wir mal! an euch allen, und vielen Dank für eure Tipps und Antworten. Euch schöne A.
8. Antwort
von am 05.11.2014
H., danke für deine Nachricht. 17 km wandern- ein Traum! Ich bin schon froh, wenn ich 20 Minuten mit Gehstöcken gehen kann, ohne Schmerzen zu bekommen. Dabei sah es in der Reha sooo gut aus. Nach anfänglichen Problemen durch Muskelschmerzen ging es mir sehr gut, ich war eine der Fittesten dort, kam in die FortgeschrittenenGruppe. Auch zu Hause, alles Bestens. Als ich dann nach 2,5 Monate die UAGs weglassen durfte, ging es los mit den Problemen. Inzw. stehe ich morgens mit Schmerzen auf und geh abends mit Schmerzen ins Bett. Trotz 3x tägl. Retard und Etericoxib. Ich habe alles versucht, von Krankengymnastik, über Heilbad, von Wärme über Kälte und Strombehandlung. Vom Schonen ganz abgesehen. Und ich bin eigentlich eine 'Sportliche'- mach schon seit 8 Jahren Gerätetraining. Lange konnte ich Nordig Walking machen, bis dann die Hüfte eben Problme machte. Wandern, tja, das war mein Ziel oder einmal in die Wilhelma, der zoologische Garten In , in dem ich schon seit Jahren nicht mehr war. Doch das kann ich im Moment überhaupt nicht. Weniger wie vor der OP. Auch nicht mit Stöcken. Nun, ich warte ab, und hoffe auf Besserung. Werde euch berichten, wie es weiter geht. Vielen Danke euch allen! A.
7. Antwort
von am 04.11.2014
A., wurde auch im Juli 14 an den Hüften operiert (rechts und links TEP). Die UAGs habe ich nach zwei Monaten weggelassen und meine Gehstrecke allmählich get. Zur Zeit wandere ich am Wochenende. letztes WE 17 km am Stück ohne Schwierigkeiten. Schmerzmittel habe ich schon in der Reha nicht mehr genommen. Der Verlauf wie du ihn geschildert hast ist bestimmt nicht normal. Allerdings können Beschwerden auch durch Überlastung entstehen. Längeres Autofahren finde ich auch nach wie vor sehr anstrengend. Das linke Bein zum Kuppeln anheben ist eine unangenehme Bewegung. Es findet sich auch kaum eine Position, in der sich das linke Bein entspannt ablegen lässt, so dass du eine Daueranspannung auf dem Kupplungsbein hast, die für das Hüftgelenk nicht bekömmlich ist. Meine KG hat geraten ein Kissen unter den linken Oberschenkel zu legen. Dadurch wurde es besser. Aber generell ist Autofahren auch ohne Hüft-TEP für die Muskulatur nicht sehr bekömmlich. Du bist ständig angespannt und diese Anspannung überträgt sich auf Muskeln und dadurch auf die Gelenke. In deiner Situation würde ich wahrscheinlich auch erstmal abwarten und hoffen, dass es sich langsam wieder bessert, man möchte ja nicht schon wieder unters Messer. Manuelle Therapie hat mir immer sehr geholfen, Wassergymnastik wäre auch noch einen Versuch wert, da du ja im Wasser keine grosse Belastung auf dem Hüftgelenk hast. Wünsche dir alles Gute, berichte doch vom weiteren Verlauf, kann deine Situation gut nachempfinden,
6. Antwort
von am 03.11.2014
F., danke für deine Worte. Man ist schon verzweifelt, wenn man zu Hause sitzt und nichts passiert. Aber ich bleibe dran, will nicht mein ganzes Leben mit diesen Schmerzen verbringen. Bin erst 54, eigentlich sollte ich arbeiten und fit sein. So hab ich mir das vor der OP zumindest vorgestellt.
A.
5. Antwort
von am 03.11.2014
A.,
also solche Schmerzen, wie du sie hast, sind nach einer Hüft-OP nicht normal. Und wie B. schon schrieb, ist Abwarten und Schonung sicher keine Lösung.
Bist du dir sicher, dass der OA sich wirklich dem Problem stellt? Ich hatte nach einer anderen OP ein Problem, und der operierende Arzt hat sofort meine Bedenken beiseite gewischt, abgewiegelt und mich auf einen späteren Termin verwiesen.
Als ich mich schriftlich an das Beschwerdemanagement der Klinik gewandt habe, wurde nur auch abgewiegelt.
Dummerweise habe ich aufgegeben und mich in mein Schicksal ergeben. Ich hatte keine Lust auf eine langwierige Auseinandersetzung. Würde ich heute nicht mehr so machen, denn die Folgen des Fehlers quälen mich noch immer.
Also, bleib dran, denn deine Probleme scheinen mir heftiger zu sein als meine.
Viel ERfolg wünscht dir die
F.
4. Antwort
von am 03.11.2014
B., , danke für eure Antworten! B. ich war in der Klinik, in der ich operiert wurde, ich soll bis Mitte Dezember warten, es sei zu früh. , ich werde am Do. meinen Orthopäden fragen wegen CT. Er war sich sicher, dass da eine Frühlockerung sei. Ich glaube auch zu wissen, dass mein bei Verdacht auf Lockerungen Szintigraphien macht. Hoffe, ich kann Donnerstag was erreichen. von A.
3. Antwort
von am 03.11.2014
A., vielleicht kannst du eine Überweisung zum CT bekommen, da sieht man mehr. Ich hatte eine Fraktur im Becken (Acetabelumfraktur) bei der Hüft Op bekommen und keiner hats gesehen, auch nicht auf dem Roentgenbild, erst Wochen später, da ich noch Schmerzen hatte, veranlaste mein ein CT und da wurde die Fraktur entdeckt, was meine Schmerzen erklärte! Alles Gute und liebe Gruesse D.
2. Antwort
von am 02.11.2014
nachdem mein Orthopäde sich sicher war, eine Lockerung des Kurzschafts auf dem Röntgenbild zu sehen, hat dies der OA, der mich operiert hat, nicht gesehen. Meine körperlichen Symptome würden passen, aber anhand dem Bild könne er nichts feststellen. 4 Monate postoperativ seine auch wenig, ich solle nach insgesamt 6 Monaten wieder kommen. Also Mitte Dezember. Bis dahin plage ich mich nun mit Schmerzen (trotz und ) weiter herum. Warten wir ab. und Danke für deine Nachricht A.
1. Antwort
von am 14.10.2014
A., ich rate dir, in die Klinik, zu gehen in der die Op durchgeführt wurde. Hier wird sicher ein MRT gemacht um genau sehen zu können, wie der Schaft sitzt. Schonung bringt hier sicher nicht die Lösung. Mit Abwarten verschenkst du meiner Meinung nach nur Zeit. Die Klink hat doch sicher eine Orthopdie Sprechstunde am besten du holst dir gleich einen Termin. Berichte doch wie es weitergeht. Ich drücke dir die Daumen. Ganz B.
Hüftschaft verrutscht
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