Schultergelenk-Infektion, septisch, Vorsicht !!!



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  83. Eintrag von am 23.11.2014 - Anzahl gelesen : 10  
  Schultergelenk-Infektion, septisch, Vorsicht !!!  
  0Es fing an mit Schulterschmerzen, die sich als Schleimbeutelentzündung herausstellten, an.
Das wurde durch meinen Orthopäden mit Ibuflam behandelt was aber auf die Dauer nicht die Wirkung zeigte, so dass ich eine Spritze in die Schulter bekam.

Und damit fing das Drama an:
Nach der Spritze ging es mir sofort besser und ich konnte auch meinen normalen Tätigkeiten der Gartenarbeit im Sommer nachgehen.
Am nächsten Morgen - es ging eigentlich nicht mehr viel. Das Anziehen war schon eine Tortur.
Am Abend waren die Schmerzen so stark, dass ich in das Krankenhaus musste. Den Namen des Krankenhauses möchte ich nicht nennen.
Dort wollte man mir am nächsten Tag einen Schmerzkatheder setzen und ich hatte auch schon meine
- LmaA- Tablette bekommen aber man versäumte es den ganzen Tag. Die lapidare Bemerkung war: 'Dann machen wir es eben morgen, es ist was dazwischen gekommen'.
Am nächste Morgen wieder diese Tablette zur Beruhigung und es geschah nichts.
Genau an diesem Tag war meine Frau bei dem gleichen Orthopäden in Behandlung der mir die Spritze gegeben hatte. Da meine Frau andere massive Probleme hatte wollte dieser Orthopäde meine Frau in ein anderes Krankenhaus einliefern. Mein Frau meinte, dass sie jetzt nicht in ein Krankenhaus könne da sie ihre 95-jährige Schwiegermutter pflegen müsse, da ihr Mann, Ich, ja auch im Krankenhaus wäre. Der Arzt fragte warum ich im Krankenhaus sei und sie erzählte ihm über die Einweisung und auch darüber, dass ein Schmerzkatheder gesetzt werden solle. Der Orthopäde: 'Um Gottes willen, holen sie ihren Mann aus diesem Krankenhaus'. Er rief noch im Beisein meiner Frau in einem anderen Krankenhaus an und teilte denen dort mit, dass in Kürze dort der und der Patient eintreffen werde und der sofort operiert werden müsse.
Kurze Zeit später stand meine Frau und Tochter in meinem Krankenzimmer, der Katheder war noch nicht gesetzt, und wir haben mit viel Trara das Krankenhaus verlassen. Ich hatte starke Opiate bekommen, meine Tochter fuhr mich in das andere Krankenhaus, dort wurde ich sofort operiert und in den ersten 1 1/2 Wochen insgesamt 5 x.
Jetzt, nach einem halben Jahr kann ich meinen Arm wieder zu 80% einsetzen.

Fazit:
So haben mir die Ärzte es dann erklärt.
Hätte man den Katheder gesetzt, wäre die Sepsis aus dem Schultergelenk mit in alle anderen Organe gedrückt worden und das Ergebnis wäre ein multiples Organversagen gewesen. - Exitus -

Die Erkenntnis daraus für mich:
Bei so wahnsinnigen Schulterschmerzen muss es nicht 'nur' eine Schleimbeutelentzündung sein es kann auch eine Infektion dahinter stecken und dann ist äusserste Vorsicht geboten. Dringend vor allen anderen Massnahmen eine Blutuntersuchung machen lassen. Nur so kann die Infektion wohl festgestellt werden.
Der normale Entzündungswert liegt wohl so bei 20 bis 30 - meine Werte lagen bei 420.

A.
 
  1. Antwort von am 23.11.2014  
 

da haben die ärzte ik Krankenhaus aber einiges falsch gemacht.

wünsche dir eine gute Besserung.
 




Schultergelenk-Infektion, septisch, Vorsicht !!!



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Stand : 23.11.2014 12:26:57
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