Langjährige Erfahrung mit Hüft-TEP?



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  1367. Eintrag von am 16.01.2013 - Anzahl gelesen : 302  
  Langjährige Erfahrung mit Hüft-TEP?  
  0 Ihr Lieben,

bei mir geht es nun auch um die Frage, die hier viele kennen: Wie lange möchte ich (als junger Mensch von 34 Jahren) eine Hüft-TEP noch hinauszögern? Wie lange wird sie halten bzw. welche Probleme wird sie mir im restlichen Leben machen?

Daher eine Bitte und Frage: wer von Euch hat seit mindestens 15 Jahren eine Hüft-TEP und kann von seinen Erfahrungen berichten (Schmerzen, Beweglichkeit, Haltbarkeit, Revision...) ??

Das wäre super, danke schon jetzt!

 
  9. Antwort von am 15.02.2013  
  liebe A.,
Ich war 18 Jahre alt als ich meine 1. Hüft-TEP bekam. Läufe seit 30 Jahren
damit, bin bis 1991 voll arbeiten gegangen habe 2 Kinder mit den TEPs
bekommen und alles lief Super, bis 91 ohne Vorwarnung die erste TEP ins
Becken brach. Seitdem habe ich mehr Schwierigkeiten mit den Prothesen,
aber die rechte Hüfttep wurde 1993 eingebaut und 1996 gewechselt weil
sie nicht eingewachsen war und seitdem habe ich rechts keinerlei
Beschwerden,volle Beweglichkeit und keine Anzeichen von Lockerungen.
Also mach dir nicht soviel Sorgen die Technik geht so schnell voran und
bis mal wieder was gemacht werden muss haben die Forscher wieder neue
Techniken entwickelt. von Viola
 
  8. Antwort von am 23.01.2013  
  A.,

du suchst Leute mit langjähriger Hüfttep! Ich habe meine TEP seit 1980. Damals war ich 20 Jahre alt. Der Schaft ist immer noch der 1. von 1980 und eine alte Zementhüfte. Die Pfanne wurde vor ca. 8 Jahren in einer aufwändigen OP ausgetauscht. Aber man kann mit einigen (erträglichen) Einschränkungen gut damit leben. Ich mache fast alles, aber immer mit 'etwas' Rücksicht auf die TEP. Falls du weitere Fragen hast, kannst du dich gerne melden.

Schöne

I.
 
  7. Antwort von am 22.01.2013  
  liebe A.,

wie schon geschrieben wurde, liegt es im Ermessen deines Operateurs mit welchen Materialien er arbeitet - und auch im Ermessen deiner Krankenversicherung - was sie bezahlt. Bei mir wurde auf der einen Seite eine Metall-Metall-Gleitpaarung und auf der anderen Seite eine Metall-Polyäthylen-Gleitpaarung verwendet. Ich habe deshalb zwei verschiedene Prothesen, weil es die erste im Jahr darauf nicht mehr gab und auch von der KK nicht mehr bezahlt worden wäre (damalige Auskunft des Arztes). Beides sind normale Schaftprothesen (damals waren Oberflächenprothesen noch kein Thema).

Ich denke: wenn du deinem Operateur vertraust - vertrau ihm ganz. Wenn nicht - such dir einen anderen, sonst kanns schon vom Kopf her nicht funktionieren, ohne ein Minimum an Vertrauen gehts nicht.



B.

 
  6. Antwort von am 21.01.2013  
  ,

ein ganz liebes Zwischen-Dankeschön für Eure Beiträge!
Vielleicht komme ich später nochmal drauf zurück ;)

Wer auch noch Erfahrung hat (vielleicht sogar noch länger?) --> NUR KEINE HEMMUNGEN, schreibt mir bitte! ;)

 
  5. Antwort von am 21.01.2013  
  ,

wenn du noch so jung bist, könnte es sein, dass du eine Mcminn bekommen könntest. Die halten zwar nicht so lange wie Tep,s man braucht dafür aber keienen Schaft im Oberschenkel, der ja nicht mehr als zwei mal gewechsetl werden kann ( soweit ich das weiss ). Das wird aber der Operateur entscheiden.
Ich habe meine Tep erst 2 Jahre, anfangs unproblematisch, wobei ich nun etwas Probleme im Oberschenkel habe.
Auf keinen Fall habe ich die OP,s bisher bereut, würde jedem der unter Schmerzen leidet zur Op raten.

glg und alles Gute
 
  4. Antwort von am 20.01.2013  
 
Meine Hüfttep trage ich nun seit 16 Jahren (war 42 bei der OP)
Die knietep seit fast 5 Jahren
seitens der Gelenke bin ich schmerzfrei ausser bei Überlastung ,dann meckern die Muskel.
Hüfte ist Volltitan ,Knie Edelstahl.
Im Beruf und im täglichen Leben komme ich gut zurecht--
aber regelmässiger Sport muss halt lebenslänglich eingebaut werden,damit die Muskulatur erhalten bleibt


 
  3. Antwort von am 18.01.2013  
  A.,
wie ich dir bereits in die Infobox schrieb, ich bin mit 20 und 19 Jahren TEP dabei und war damals 30 und 31.

Auch ich habe mit den Hüften keine Probleme, achte darauf, dass ich sie nicht gefährde und merke allerdings heute auch die durch die Fehlstellung der Gelenke in Mitleidenschaft gezogenen anderen Gelenke (Wirbelsäule, Kniegelenke, Füsse).

Jetzt habe ich eher Beschwerden mit den künstlichen Kniegelenken.

Welches Material bei dir zur Anwendung kommt, entscheidet dein Operateur. Frage doch diesen am besten, was er benutzt.

Alles Gute.
Gabi
 
  2. Antwort von am 18.01.2013  
  B.,

vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Es ist schön, dass Du mit der Hüfte so wenige Probleme hast!

Weisst Du eigentlich, als wechem Material die Gleitpaarung der Gelenkkugel von Deiner TEP ist?


,
 
  1. Antwort von am 17.01.2013  
  liebe A.,

ich habe bds. eine Hüft-Tep - die rechte wird im Mai 15 Jahre, die linke 14 Jahre. Ich war zum Zeitpunkt der OPs 37 bzw. 38 Jahre jung.
Wie lange eine Prothese hält kann dir keiner versprechen. Aber bei guter Pflege und etwas Glück können sie durchaus 20 - 25 Jahre halten. Wenn du Pech hast und z. B. die falschen Sportarten (das wäre z. B. Tennis) betreibst, kann sie 5 Jahre oder weniger halten. Es hängt auch viel vom Operateur, der Prothese und deiner Knochensituation selbst ab.

Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen: mit den Hüft-Teps habe ich überhaupt keine Probleme. Wenn ich unvorsichtig bin sagen mir meine Muskeln Bescheid. Natürlich verzichte ich auf alles, was die Teps gefährden könnte: Rad fahren, Schlittschuhe laufen etc.
Probleme bereiten mir die vielen anderen Gelenke (Füsse, Knie, komplette Wirbelsäule), die davor durch die lange Zeit der Fehlhaltung in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Ich bedaure nur, dass ich es nicht schon früher machen lies. Hätte ich von einem Arzt schon vorher gesagt bekommen, was machbar ist, hätte ich heute sicherlich weniger Probleme.
Aber bitte bedenke: das ist meine ganz persönliche Situation. Eine Garantie bekommst du für nichts.

Dir wünsche ich alles Gute und eine Entscheidung mit der du zufrieden bist.



B.
 




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Stand : 17.02.2013 08:54:53
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