Periformis Syndrom und ISG Blockade - wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1484. Eintrag von am 26.08.2014 - Anzahl gelesen : 69
Periformis Syndrom und ISG Blockade - wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht
0 liebe Nutzer, vielleicht findet sich hier jemand der zu meinen Schmerzen etwas sagen bzw. berichten kann aus eingener Erfahrung. Meine schwere beidseitige Hüftdysplasie wurde 2006 mit 2 Teps versorgt. Seit Mai 2013 habe ich Schmerzen im Lw-bereich, die bis in beide Beine ziehen vorwiegend in die Oberschenkel - mittlerweile ist es so arg, dass ich kaum noch gehen kann. Am schwersten fällt es mit bergauf bzw. treppauf zu gehen - ich muss dann stehen bleiben und kann erst nach einer Pause weitergehen. Im Juni 2013 wurde bereits eine Tep Lockerung ausgeschlossen. Was ich alles versucht habe um Linderung zu finden - Osteopathie - Heilpraktiker (verschiedene) und vieles mehr - ich bin viel Geld los geworden habe aber keine Linderung erfahren. Mein nächster Termin beim Orthopäden ist am 01.09.2014. Wenn ich jetzt hier sitze und schreibe habe ich Schmerzen im Hohlkreuz die in den Po ausstrahlen. Mein Therapeut sagte heute dass meine Muskeln am Po und seitlich der Oberschenkel sehr verhärtet sind. Nun meine Frage an Euch - kann jemand mir seine Erfahrungen und/oder Ratschläge mitteilen. Ich danke allen
A.
5. Antwort
von am 31.08.2014
A., ich hab vergessen Wassergymnastik zu erwähnen. Habe mir nach der Reha einen Schwimmgürtel gekauft und damit Aquajogging im tiefen Wasser, also ohne Bodenkontakt, gemacht. Du 'schwebst' damit quasi im Wasser und bei jeder Bewegung musst du dich neu ausbalancieren. Dadurch werden viele kleine Muskeln im Rücken aktiviert, an die du sonst gar nicht ran kommst und die die Wirbelsäule ausrichten und stabilisieren. Du kannst auch normale Gymnastik im Wasser machen, wie z.B. Hampelmann, Scherschritte etc., der Effekt für den Rücken bleibt der gleiche. Anfangs 'trudelt' man etwas herum, aber nach einer gewissen Eingewöhnung klappt es langsam besser.
4. Antwort
von am 27.08.2014
A.,
verssuchs doch auch mal mit einem Wechsel von Arzt und Therapeut ? Als Therapeut würde ich mich auch freuen wenn ich einen Patienten habe der reglmässig kommt und gut zahlt !
3. Antwort
von am 27.08.2014
auf meine eingestellte Frage bezüglich meiner nun seit 15 Monaten dauernden Beschwerden habe ich 2 sehr informative Antworten bekommen. Danach habe ich gestern im Netz gesucht und bin auch fündig geworden. Nach allen was ich gelesen habe bin ich davon überzeugt ein Piriformis Syndrom zu haben mit ISG Blockade. Was mir unbegreiflich ist, ist die Tatsache, dass weder der Therapeut (ich gehe seit 10 Jahren einmal in der Woch) noch der Orthopäde bis heute diese Möglichkeit angesprochen haben. Aus dem Netz habe ich jetzt einige Anleitungen zu Dehnübungen. Sollte hier jemand sein, der mir noch Rätschläge geben kann, ich bin für jede Hilfe dankbar, bitte schreibt mir, gerne auch in meine Infobox. Vielen Dank A.
2. Antwort
von am 26.08.2014
den Beitrag von B. finde ich sehr gut, trifft es recht genau. Auch ich hatte und habe ab und an immernoch ähnliche Beschwerden. Es kommt von ISG und das zu lockern ist nicht immer einfach, vor allem muss man daran wirklixh ständig arbeiten. Du findes bei youtube wenn du ISG-Blockade eingibts Videos mir Übungsanleitungen die recht gut sind. Ich gehe seit Anfang des Jahres regelmässig zur Rückenschule was mir sehr viel bringt. Vor allem muss man damit sehr viel Geduld haben, das dauer sehr lange bis man da Erfolg hat.
1. Antwort
von am 26.08.2014
A., habe vor 7 Wochen 2 TEPs bekommen, ebenfalls Hüftdysplasie und schwere Coxarthrose. Kann dir sagen, dass ich vor der Op starke Rückenschmerzen im LWS-Bereich hatte, die zeitweilig noch schlimmer als die Hüftbeschwerden waren. Damals hat mir eine Serie von 12 Akupunktursitzungen geholfen. Die Rückenschmerzen waren weg, die Hüftbeschwerden blieben. Mein Orthopäde meinte, die Rückenschmerzen kämen davon, dass ich mich nur aus der Lendenwirbelsäule und den Ileo-Sacral-Gelenken heraus bewege aufgrund der Einsteifung der Hüftten. Dies überlaste die LWS und das ISG natürlich. In der Reha habe ich gelernt die Hüften wieder einzuetzen u.a. durch Beckenbodengymnastik. Trotzdem muss ich mich selbst immer wieder dazu anhalten meine LWS nicht zu sehr zu strapazieren bei alltäglichen Bewegungen. Beim Gehen versuche ich bewusst die Hüften einzusetzen durch Anspannen des gegenseitigen Pomuskels. Beim Aufstehen wie folgt: Druck auf die Füsse (Fersenaussenkante-Grosszehengrundgelenk) geben, Oberkörper gerade, nach vorne neigen und dann über die Oberschenkel aufstehen. Früher hatte ich häufig das Gefühl, mein Kreuz breche ab beim Aufstehen. Hatte einfach die falsche Technik, so wie beschrieben geht es kinderleicht. Bestimmte Bewegungsmuster haben sich jahrelang eingeprägt, die sind schwer abzubauen. Hatte jetzt einige Sitzungen bei einer anderlehrerin. Unwillkürliche Muskelverspannungen können dir dadurch bewusst werden und du kannst gegensteuern. Leider ist dies auch keine Kassenleistung. Manuelle Therapie hilft mir auch, da noch viele Muskeln, v.a. die Adduktoren, verkürzt sind. Die Manualtherapeutin arbeitet auch an den Muskelfaszien, die offensichtlich für die Schmerzempfindung eine grosse Rolle spielen. Hoffe dir damit ein paar Anregungen gegeben zu haben.
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