- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1519. Eintrag von am 16.05.2015 - Anzahl gelesen : 17
HTEP OP und Lymphödem
0Hi, habe vor 4 Tagen eine wunderschöne neue HTEP bekommen. Leider schwillt mein Bein an und spannt. Der Arzt meint, dass sei normal, aber ich solle nicht so viel auf den Beinen sein, habe gestern eine Lymphdrainage erhalten. Aber das Gehen und Treppensteigen soll ich doch üben! Was denn nun? Wie waren Eure Erfahrungen im Krankenhaus? Ich habe erst einmal die Schmerzmittel, die nicht entzündungshemmennd wirken sollen, absetzen lassen. Wenn es mir zu gut geht, werde ich übermütig. Und ich kenne das Sprichwort: Viel hilft nicht immer viel (oder so ähnlich). LG A.
3. Antwort
von am 16.05.2015
Liebe C. und Bea, danke für die ausführliche Darstellungen Eurer Erfahrungen. Ich hatte den Fehler begangen, mich ab und zu hinzusetzen, Stuhl, Bettkante, aber mit herunterhängenden Beinen. Ab heute also habe ich beschlossen, lieber öfter, aber weniger laufen, danach sofort möglichst hinlegen, Beine hoch. Ich habe ein Superbett, dessen Fussteil und Kopfteil je nach Bedürfnis verstellbar ist. Ich schlafe jetzt auch nachts mit hochgefahrenen Beinen. Beim Essen am Tisch lege ich ebenfalls die Beine hoch. Ich habe heute wieder eine Lymphdrainage bekommen, und habe auch am Montag das Vergnügen. Am Dienstag werde ich entlassen. Am Donnerstag geht es in die REHA. Ich spüre natürlich noch einen Druck in der Hüfte. Der Physio sagt, dass das die Reaktion der Knochen sei, weil die TEP ja erst einwachsen müsste. LG A.
2. Antwort
von am 16.05.2015
A., ich habe vor 18 Tagen meine Hüft TEP bekommen. Der Doc hat mir gesagt, dass das Bein anschwellen werde, sobald ich das Bett verlasse und hin und wieder auf dem Flur entlang humpele. Würde ich zuviel auf den Beinen sein, würde das Bein noch mehr anschwellen. Der Höhepunkt des Anschwellens bei dosierter Belastung sei ca der 10. Tag. So war es bei mir auch. Mein Oberschenkel war eine Woche post OP ca 1,5x so dick wie normal. Am 10. Tag war die Schwellung schon deutlich zurückgegangen. Im Krhs. habe ich an den letzten drei Tagen Lymphdrainage bekommen. Ich bin direkt vom Krhs in die Reha gegangen. Dort war man schon der Meinung, dass eine Lymphdrainage nicht mehr erforderlich sei. Stattdessen bekomme ich Rückenmassagen. Ich bin aber am 4. post OP Tag noch nicht Treppen gegangen und nur einige Mal am Tag den Flur rauf und runter. Meiner Meinung machst du zuviel. Ich bin auch nicht gerade der geduldigste Mensch, aber viel bringt in der Situation nicht viel. Wie Bea lege ich auch jetzt in der Reha die Beine viel hoch und mache die angesprochenen Venenübungen. Und, wenn du in stationäre Reha gehst, gibt es dort Aufzüge, so dass man keine Treppen gehen muss. LG C.
1. Antwort
von am 16.05.2015
ich hatte auch nach der OP ein Lymphödem.Ich habe die Beine viel hochgelgt ( auch in der Reha noch) und Lymphübungen gemacht. Liegend im Bett dafür die Zehenspitzenabwechselnd nach oben ziehen , dann gerade strecken. So wird die 'Lymphpumpe' aktiviert. In der Rehe hab ich das dann , nachdem ich Vollbelastung hatte, auch im Stehen gemacht. Also immer mal auf die Zehenspitze gestellt, dann auf den Hacken ( gependelt). Zusätzlich hatte ich dann in der Reha Lyphdrainage & einen leichten Stützstrumpf bekommen. Erst war ich davon wenig begeistert, hat aber echt geholfen. Rumlaufen kannst Du natürlich auch, ist ja auch wichtig, u.a für die Kreislaufsituation, Muskelaufbau usw. Nur halt nicht übertreiben und immer mal wieder hinlegen. Es sind bei Dir ja erst 4 Tage post OP, also langsam angehen lassen :-)
LG Bea
HTEP OP und Lymphödem
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