- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
90. Eintrag von am 04.01.2012 - Anzahl gelesen : 252
Kein Erfolg
0... im Sept/ Oktober 2011 bekam ich 5x Hyaloronsäure ins Knie gespritzt. Unkosten ca 400.-€ als Privatleistung, keine finanzielle Unterstützung durch gesetzliche Krankenkasse möglich. Kurzfristig- 2 Wochen nach der letzten Spritze meinte ich eine Besserung zu verspüren, doch diese war leider nur von sehr kurzer Dauer. Der Arzt meinte daraufhin, dass mit einer Besserung auch nicht unbedingt gerechnet werden konnte, da der Verschleiss schon zu weit fortgeschritten sei. Die Säure wirke nur im Knorpel, wie in einem Schwamm - wo kein Knorpel mehr- da keine Wirkung. Nun lasse ich mich jeden Tag überraschen, ob ich gehen kann und Schmerzen habe. Ich werde mich mit dem Gedanken abfinden müssen, einen 'Gelenkersatz' einbauen zu lassen. Schmerzlindernd wirkt ( oft) bei mir 30 Min Wärmeanwendung abends und 2x30 ' Fahrrad fahren auf dem Hometrainer' ohne Widerstand. Wer hat leider auch falsch investiert und kann mir weitere Tipps geben?
5. Antwort
von am 05.02.2013
ich hatte Arthrose 4. Grad in beiden Hüftgelenken. Mein Orthopäde hat mir gesagt dass diese Spritzen nichts bringen, auch alles andere nicht, nur die Op. Wenn das Gelenk so stark geschädigt ist hilft einfach nur noch eine Tep.
4. Antwort
von am 05.02.2013
A.! Im Zusammenhang mit einer Osteochondrosis dissecans am Knie bekam ich bereits mit ca.15 Jahren Hyaluron gespritzt und das nicht zu knapp. 2/Wo je 2 Injektionen innen und aussen in den Gelenkspalt über 5Wo. Gebracht hat dies nichts,obwohl sich mein Organismus ja noch im Aufbau befand und skelettal nicht ausgereift war. Meines Wissens ist der Gelenkknorpel aus mehreren Schichten aufgebaut die sich nicht in ursprünglicher Form regenerieren können. Deshalb glaube ich wer diesbezüglich eine 100° ig helfende Wirkstoffkombination entwickelt wird der reichste Mensch auf diesem Planeten. Hyaluron kann lediglich helfen den Knorpelstoffwechsel zu stabilisieren, wodurch weitere degenerative Veränderungen hinausgezögert werden können. Die Gelenkinnenhaut sondert die hyaluronhaltige Gelenkschmiere (Synovia) ab. Teuflisch ist das bei aktivierter Arthrose vermehrt Synovia gebildet wird, die dann aber von der chemischen Zusammensetzung nicht mehr optimal ist, die Radikale enthält die längerfristig einen ungünstigen Einfluss auf den Knorpel ausüben. Meines Erachtens wirkt Hyaluron am besten bei Knorpelschäden der niederen Stadien. Übertragen sich Belastungen direkt auf den Knochen ( Schädigung 4. Grades sprich Knorpelglatze) ist auch mit Hyaluron nichts mehr zu retten. Warum hört man dann immer wieder von schwergeschädigten Patienten die nach derartigen Kuren ein längeres beschwerdefreies Intervall erlebten? Weil Glaube Berge versetzt? Weil vielen Präparaten entzündungs- und schmerzlindernde oder betäubende Substanzen beigemengt sind? Für mich steht fest: Bei einem verschlissenen Motor bringt ein Ölwechsel auch nichts mehr, aber bei der Erforschung des Knorpelstoffwechsels stehen wir ähnlich der Krebsforschung immer noch ziemlich am Anfang. Deshalb hoffe auch ich als Arthrosegeschädigter auf neue Erkenntnisse und Wege um mich noch nicht auf ein KnieTEP einlassen zu müssen.
3. Antwort
von am 23.08.2012
ich habe Arthrose 4. Grades und habe mir auch die Hyaluronsäure spritzen lassen. Danach ging es mir super nur leider hielt dies nur 6 Monate an. War ein teurer Spass !! Jetzt habe ich eine Osteotomie gemacht bekommen. Ob es mir die erhoffte Schmerzfreiheit bringt bleibt noch abzuwarten. Alles Gute !!
2. Antwort
von am 05.01.2012
Herzlichen Dank! Mein Arbeitsplatz ist gefährdet....... Nun mache ich mich auf die Suche nach Erfahrungen mit Knie-Kunstgelenken - Material, ( Haltbarkeit, Einsatz....) - Vorbereitung, - Kliniken, - Risiken...... und natürlich Alternativen an alle
1. Antwort
von am 04.01.2012
A.! Warum denn bloss hat Dein Arzt Dir Hyaluron injiziert, wenn er der ( sehr richtigen) Annahme ist, dass man bei einem so fortgeschrittenen Knorpelverschleiss nicht unbedingt mit einer Besserung rechnen kann... Sicher wäre mit einer längeren Verordnung von Physiotherapie, deren täglicher Anwendung der Übungen, Aquafitness, evtl. vorsichtigem Gerätetraing besser investiert. Hometrainer ohne Widerstand ist gut, dabei auch auf die richtige Sattelposition achten! Bei einem erwärmten Knie helfen kurzfristig angewandte Coolpacks und kalte Quarkwickel am besten, sonst ist Wärme gut, auch um die umgebende Muskulatur geschmeidig zu halten. Aber sicher bist Du schon ein alter Kniehase und kennst diese Empfehlungen. Wenn das Knie auf konservative Behandlungen nicht mehr reagiert, das siehst Du ganz richtig , sollte man über ein Kunstgelenk nachdenken-aber gut abwegen vorher. Über poitive und negative Erfahrungen der Hyaluronsäurebehandlungen kannst Du viel nachlesen, wenn Du in den 'Diskussions f o r e n ' auf 'Erfahrungsaustausch zur medikamentösen Therapie bei Arthrose -Hyaluronsäure' gehst. Ich wünsche Dir eine Besserung der Beschwerden-egal auf welchem Wege-B.
Kein Erfolg
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