Risiken Hyaluronsäure



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  92. Eintrag von am 04.06.2012 - Anzahl gelesen : 655  
  Risiken Hyaluronsäure  
  0Ich überlege, ob ich mir solche Spritzen machen lassen soll. Die Orthopädin hat gemeint, dass ich kommen solle, wenn die Schmerzen zu viel würden. Nebenbei: Dreimal in 2 Sitzungen hat sie erwähnt, dass keine Kassenpflicht bestünde. Habe wahrscheinlich nicht so solvent ausgesehen.

Nun gibt es das Infektionsrisiko, dieses ist zum Beispiel erhöht bei Diabetis (habe ich zum Glück nicht). Eine Infektion des Kniegelenks könne geschehen, z.B. auch wenn der Arzt bei der Desinfektion Fehler macht. Hat jemand schon so eine Infektion gehabt?

A.

 
  6. Antwort von am 06.08.2015  
  Markus,

ich habe die Hyaluronspritzen im Knie einmal probiert. Bei mir haben sie nichts gebracht, da an der betreffenden Stelle kein Knorpel mehr da war (habe ich dann erst in der Reha nach einer ACT erfahren).
Ein Versuch schadet sicher nicht, solange noch etwas Knorpel da ist. Die Infektionsgefahr besteht, aber wenn der Orthopäde gewissenhaft arbeitet sollte das Risiko klein sein.


 
  5. Antwort von am 09.07.2013  
  Ich bekomme seit 10 Jahren Hyaluron-Injektionen mit bestem Erfolg. Die Infektionsgefahr besteht theoretisch, bei mir gab es nie Komplikationen, zumal an den Injektionen stets zwei Personen für absolut sterile Verhältnisse sorgten.
Die Wirkung von Hyaluron war bei mir sensationell gut, und soll nach Aussagen meines Orthopäden Studien geben, nach denen eine Hyarulon-Behandlung sogar teure operative Arthroskopien erübrigen soll.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Hyaluron- Behandlung soll allerdings das Vorhandensein von Knorpelmasse sein.
 
  4. Antwort von am 24.06.2013  
  habe im rechten Fussgrosszehengelenk Arthrose (Hallux Rigidus), wo ich mich diese Woche von zwei verschiedenen Kliniken beraten lasse, OP mit Ü70 oder lieber nur Schmerztherapie? Da ich Arthritis im rechten Knie habe, die ja auch zur letztendlich zur Arthrose führen kann, habe ich mir erstmals eine Hyaluronsäureinjektion vor 3 Wochen verabreichen lassen. Mit grossen Erfolg bisher: Die Knieschmerzen sind verschwunden, denn die waren sowohl bei Belastung wie auch in Ruhestellung stets vorhanden. Hingegen schmerzt mein Fuss nur bei Belastung hin und wieder, in Ruhestellung nicht. Ist wohl der fühlende Unterschied zwischen Arthritis und Arthrose!?  
  3. Antwort von am 14.06.2012  
  A.,

...hmm, vor ca. einem Jahr war die Arthrose bei deinen Knien am Anfang (Chondromalacie Grad I° od. II°?) und jetzt soll sie schon so weit fortgeschritten sein, das du schon eine TEP (Totalendoprothese) in Erwägung ziehst? Wie wurde die Diagnose gestellt? Radiologisch Aufnahmen im Stehen), arthoskopisch od. kernspintomographisch?

Die post traumatische Gonarthrose Grad IV°, wurde bei meinem Knie schon vor 15 Jahren diagnostiziert, Orthopäden waren der Meinung da geht nichts mehr... von wegen, ich habe mich nicht unterkriegen lassen und mit Bodybuilding, Joggen, Radfahren (Extremtouren) u. Bergwandern (5-6Std. Touren) begonnen, auf Holz klopf, bis dato funktionierts-:).
Muskelaufbau und Bewegungstraining ist für mich nunmal das A u. O bei komplexer Gelenksinstabilität u. schwerer Arthrose! Chondroitin, Glucosamin u. Hyaluronsäure sind wertvolle u. unterstützende Massnahmen...

Zusammenfassend: lass dich nicht so schnell unterkriegen und think positiv.

Alles Gute
und
B.
 
  2. Antwort von am 11.06.2012  
  B.

Die Visitenkarte habe ich vor mehr als einem Jahr geschrieben. Die Arthrose in beiden Knies hat sich verschlechtert. Für mich ist Sport (Ausdauersport) sehr wichtig, dann fühle ich mich gut und das Leben ist lebenswert. Ohne Sport kann ich nur schlecht leben, auch weil mein Rücken nicht so gut ist und mit Sport sind die Rückenschmerzen nicht so ein Problem, wahrscheinlich habe ich Wirbelsäulenabnützung, wenn ich Zeit habe werde ich mal beim Rheumatologen vorbeigehen, doch bei Abnützung dürfte sich nicht so viel machen lassen ausser muskulärer Aufbau.

Von meiner Orthopädin habe ich 2 Stützstrümpfe verschrieben bekommen, die soll ich anziehen im Fitnessclub und bei anderen Sportarten wie Velofahren oder Walken. Diese Strümpfe sind gut, ohne Zweifel. Im Winter fahre ich nicht Velo (Mountainbike), vor kurzem, das Wetter lädt ja nicht so zum Velofahren ein, liess ich das Velo im Velogeschäft wieder fit machen.
Gleich danach befuhr ich meine Lieblingsstrecke (mit den Strümpfen natürlich). Zuerst ist die Strecke eher flach, dann steigt sie ein wenig und wenn es dann ganz steil wird, dann steige ich jeweils für den grössten Teil ab, das habe ich im letzten Jahr so gehandhabt. Dieses Jahr, eingedenk der Tatsache, dass meine Arthrose weiter fortgeschritten ist, bewältigte ich das steile Stück zu Fuss. Und...., Du weisst was kommt. Das exponierte linke Knie fühlte sich wegen der leicht ansteigenden Strecke mehrere Tage ziemlich schmerzhaft an und zwar so dass ich von dieser ganzen Strecke nur noch den eher flachen Teil auf der Strasse fahren kann und auch auf der eher flachen Strecke hat es noch ein paar Steigungen. Wo ich wohne findet man diese ganz flachen Stücke nicht. Der interessante Teil ist aber sowieso die Strecke die leicht bergauf und dann steiler bergauf geht. Ob Du es glaubst oder nicht, diese Schmerzen nach der Tour waren ein kleines Drama. Ich muss etwas aufgeben, das mir ans Herz gewachsen ist. Das fällt schwer.

Was das Walken ngt, ich kann höchstens 1h bis 1.5 h laufen, aber ich würde natürlich gerne länger. Laufe ich länger dann kommen dann Schmerzen und er Arthroseprozess dürfte beschleunigt werden, was natürlich nicht in meinem Interessen liegt.

Bei Schwimmen, ich habe akkzeptiert, dass Brustschwumm ein go Go ist, lerne ich jetzt den Crawl. Und auch hier, wenn ich die Beine zu schnell schlage, dann tun mir nachher die Knies weh.

Was mir auf den Magen schlägt, dass kein 'Leistungsgsport' möglich sein soll. Velofahren ja, aber auf der flachen Strecke und, so habe ich gelesen, gemütlich. Crawlschwimmen ja aber in gemächlichem Tempo, wenigstens so, dass die Beine nur langsam schlagen.

Die Beschwerden im Knie sind die typischen Schmerzen meistens auf der Knieinnenseite, mal höher, mal etwas tiefer gelegen. Ich bekäme wahrscheinlich eine TEP und nicht eine Vollprothese, wenn ich Operation antreten müsste.

Physiotherapie beziehe ich nur, wenn die Kasse zahlt. Meine beiden Arthrose-Aertze, ein Rheumatologe und eine Orthopädin, würden mir das nicht verschreiben. Eventuell hätten sie dies getan vor 20 Jahren als der Spardruck im swesen noch nicht so hoch war. So schätze ich diese Aerzte ein und ich dürfte richtig liegen. Ausserdem dürfte meiner Einschätzung nach Physiotherapie nur eine kurze Erleichterung verschaffen.

Muskelaufbau ist quasi mein Hobby. Ich bin 2 mal pro Woche mindestes 2h im Fitnessclub und da gibt es einige Maschinen zur Kräftigung der Kniemuskeln, z.B die 'leg press' und eine heisst glaub 'leg curl'. Ich bin auch schon 3 Mal pro Woche gegangen, doch an und für sich sagt mir die Umgebung in einem Fitnessclub nicht so zu, zu künstlich vergliche mit einem Workout in der freien Natur. Pro Woche laufe ich ca 1-2 h einen Hügel hinauf. Bergab nehme ich dann den Bus.

Ca 2 Jahre habe ich das Chondro-Präparat genommen und nun schon ca 9 Monate ein amerikanisches Präparat, das noch mehr Wirkstoffe enthält. Da ist glaub auch Hyo-sowiso Säure drin, doch im Magen wird sie vernichtet.

Nutzen-Risikoabwägung: Ein künstliches Kniegelenk ist dem natürlichen Kniegelenk klar unterlegen. Ich habe das im Internet gelesen und es stimmt. Mit einem künstlichen Kniegelenk ist höchstens eine 2h-Wanderung möglich, mit dem natürlichen.... .

Ich gebe viel darum, wenn ich eine Weile noch unbeschwert Sport treiben kann. Ich würde ihn richtig geniessen. Klar einmal ist dann Schluss, so glaube ich, und das künstliche Gelenk bekommt seinen Platz. Ich kenne aber jemanden, der hat schon 10 Jahre Hyalo--spritzen und es geht so weit gut. Für mich wäre das ein Traum und die Hyalosäure ist ja nicht etwas fremdes, sie ist ja schon im Knie vorhanden, nur hat es zu wenig davon.

Du hast Dir ja auch diese Säure spritzen lassen.

Bei mir ist wichtig zu wissen, dass die Arthrose im Zeitablauf ständig stärker wird. Meiner Meinung kann der muskuläre Aufbau für eine gewisse Zeit die Schmerzen und die Einschränkungen in Schach hält, doch nur für eine gewisse Zeit, bei mir wenigstens. Sonst gäbe es ja keine Knieoperationen mehr, wenn der muskuläre Aufbau ein Wundermittel wäre.

So, nun ist genug geschrieben.

Bis bald.

A.

 
  1. Antwort von am 05.06.2012  
  A.,

Zitat aus deiner Visitenkarte: 'habe selber Arthrose, linkes und rechtes Kniegelenk, rechts ganz am Anfang links etwas weiter aber noch im Anfangsstadium'

Vorweg: ich hatte eine Infektion, nicht durch Injektionen, sondern post OP! Hyaluronsäureinjektionen hatte ich auch schon mehrere Serien - habe selber ein Schrottknie, aber kaum Beschwerden, (d. h., muskulär suffizient kompensierbar)!

1. Was hast du eigentlich für Beschwerden in den Knien?
2. Hattest du schon Physiotherapie?
3. Nach Anleitung, selbstständiger Muskelaufbau, Bewegungstraining... Knorpel wird nur durch Be- und Entlastung ernährt und nicht durch schonen...

Warum gleich spritzen, bei jeder Behandlung soll eine Nutzen-, Risikoabwegung besprochen werden.

Als erster Schritt und aus eigener Erfahrung, es gibt doch wirksame Medikamente (z. B. Chondroitin- u. Glucosaminsulfat (Dosis: 1200mg/1500mg tgl.) Ein Versuch über 3 Monate lohnt sich auf alle Fälle...

Lg
B.
 




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Stand : 06.08.2015 16:23:42
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