- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1060. Eintrag von am 17.04.2014 - Anzahl gelesen : 98
in 9 Tagen nach Op schon auf 110% ein Muss?
0 an die gemeinschaft,
Heute ist det 6. Tag nach Knie-TEP und ich komm in der motorschine erst auf 60%. Muss ich mir...wie der Doktor mir heut suggeriert...wirklich sorgen machen? Das krankenhaus will mich jetzt schon karfreitag entlassen, also alle ohne motorschine und reha geht erst in 13 tagen los.
Ist so viel panik nötig? Ich vertrag nicht so viel schmerzmittel und da ich ja schon 4 andere Teps habe ist das grundsätzliche ja nicht neu.
jetzt lieg ich hier heulend und zweifelnd im Krankenhausbett u d fuehle6 mich furchtbar.
hilfe taete gut
danke Ich habe ja schon 4 andere Teps und wurde nie so mit schmerzmitteln von anbeginn vollgepumpt (4× 400 ibu und 2x10 oxycodon).
ich habe schon arge schmerzen. Bin nach bisher 4 Teps eigentlich 'profi'
5. Antwort
von am 22.04.2014
le,
nun ist es 12 Tage nach Op und ich bin gestern entlassen worden, morgen geht es in die Reha. Nachdem mich ja nun viele in der Klinik schier irre gemacht haben und ich dann noch aufgrund des Omchens in meinem Zimmer > 48 Stunden keine Ruhe und keinen richtigen Schlaf hatte ist es schön heute vom Orthopäden gehört zu haben: alles gut !! Wenn ich auf der Untersuchungsliege sitze kann das Bein fast 90% schon (gut, nach Verlegung in ein anderes Zimmer und aufkommende Ruhe gingen schnell einige Dinge auch besser voran!!). Die Schmerzen sind leider durchaus normal und da muss ich noch durch, aber sonst ist alles soo toll sagt er und strahlt mich an.
na dann.... dann glaube ich ihm jetzt einfach mal und werde mich in der Reha mal umgucken, wie die anderen Kniepatienten so drauf sind, Orthpoäde meinte, das wird mir zeigen, wie gut ich schon bin.
ich danke Euch für Eure emotionale Unterstützung !
4. Antwort
von am 17.04.2014
A.! Ich habe vor 2 Jahren eine KnieTEP erhalten. Meine Beugung betrug selbst nach der Reha nur 85 Grad und ich habe auch schon leicht Panik bekommen. Es ist wirklich auch von der Schwellung abhängig. Zwar können auch narbige Umwandlungen mal die Ursache sein, aber das würde ich jetzt an Deiner Stelle erstmal nicht annehmen. Ich hatte für zu Hause für 4 Wochen eine Bewegungsmaschine, die ich aber selbst zahlen musste. Dann habe ich mir sogenannte Variokurbel-orthopädische Pedalen bestellt, die man an ein Ergometerrad und auch ans eigene Fahrrad bauen kann. Da fängt man mit kleinster Beugung an zu treten und kann diese immer mehr erweitern. Das hat bei mir sehr viel bewirkt. Ich habe später 120 Grad erreicht. Es ist eine Frage der Zeit . Setz Dich nicht unter Druck die Beugung zu erreichen . Wichtig ist später die regelmässige Belastung, aber nicht Überlastung, weil dann wieder eine Schwellung auftreten kann, die widerum die Beugung verschlechert. Bis sich alles normalisiert, kann ein Jahr vergehen, aber es wird! Was ganz effektiv ist, wenn Du vor der Reha noch eine Weile zu Hause bleiben musst: Du setzt Dich auf einen Stuhl, die Beine angewinkelt so gut es möglich ist, Arme hinter Dir aufgestützt und dann vorsichtig mit dem Becken nach vorn rutschen in etwas vermehrte Beugung. Das ganze kann man immer gut wiederholen, wenn man irgendwo länger sitzen muss. Alles Gute weiterhn und E.
3. Antwort
von am 17.04.2014
das tut mir sehr leid für dich das du in so einer Sitaution bis
Wie B. schon gesagt hat, bekommt das Kh eine Fallpauschale.Egal wie lange der Patient im Kh verweilt bekommen sie immer das gleiche Geld.Deswegen entlassen viele Krankenhäuser schon weit vor den 11 Tagen sehr gerne.Bett frei und direkt der nächste Patient.
60 Grad Beugung nach 6 tagen ist vollkommen Ok.Sobald die Schwellung zurückgeht kommt automatisch die Beugung, vermute ich(war bei mir so der Fall)
Mir hat mein Arzt gesagt das ich erst entlassen werde, wenn ich einigermassen an Krüken laufen kann und die Schmerzen mit Tabletten zu bekämpfen sind.Ebenfalls wollte er das ich bei der Verlegung in die Reha 90 Grad Beugung habe.
ich war insgesammt 14 Tage im Kh.Hatte ein paar Komplikationen aber der Arzt meinte das er mich erst entlässt wenn ich mich auch dabei gut fühle.Es wäre meine Entscheidung.Desweitern wollte er keine Therapieunterbrechung, also direkt vom Kh zur Reha, wo ich auch heute angekommen bin.
Ob es daran liegt das ich privat versichert bin(obwohl auch die privaten fallpauschalen haben) oder das ich einfach einen Arzt gefunden habe der nur an Profit denkt sondern im Sinne des Patienten, kann ich dir nicht sagen.Vermute aber eher zweites.
Ich würde dem Arzt klip und klar sagen wie er sich das ganze denn vorstellt wie du zu hause klar kommen sollst.Weil so wie es aussieht bist du spätestens Abends in der Notaufnahme weil du noch stärkere Schmerzen hast.
Wohnst du alleine, wenn nicht ist dein Angehöriger fähig dich zu pflegen, also Hilfe beim Toilettengang,anziehen, waschen usw.? Wenn nicht ist das das beste Argument, weil dann dürfen sie dich nicht entlassen wenn zu hause nicht für Hilfe gesorgt ist.Sturzgefahr etc...
Falls die Ärzte doch so eiskalt sein sollten und dich entlassen sollten, lies dir den Entlassungsbericht vor dem verlassen des kh genau durch.Die Ärzte schreiben nämlich gerne komplikationsloser verlauf, deutliche Besserung etc und erwähnen nicht den realen Zustand. Unbedingt den Arzt darauf ansprechen falls der Entlassungsbericht nicht stimmt und sich weigern vorher zu gehen bis sie den Bericht nicht korregiert haben.
Was mir bei einer Op nach der ich in der selben Situation wie du jetzt steckte.ist die Krankenkasse anzurufen und denen mitzuteilen das sie dich entlassen wollen obwohl du nicht entlassungsfähig bist.
versuch das heute noch zu klären und poche auch darauf den Arzt heute noch zu sprechen.Morgen ist wie gesagt ein und es ist nicht der Arzt da der dich operiert hat.Somit weiss der Arzt der morgen die Visite macht nichts über dich und wird sich an die Vorgaben des behandelten Arztes halten.
Ich wünsch dir alles gute und berichte bitte wie es bei dir läuft. Lass dich nicht unterkriegen und auch wenn du dich jetzt t auch am liebsten verkriechen möchtest, solltest du kämpfen.Das ist DEIN Knie.Die Ärzte interessiert deine Zukunft nicht.Für sie ist die Behandlung abgeschlossen wenn du das Kh verlässt.
Drück dir die Daumen
D.
2. Antwort
von am 17.04.2014
Danke B.. War nur nicht die frage und grundsätzlich wurde geändert vor kurzen, Knie-TEP schon nach 9 Tagen zu entlassen.
was ist aber mit dem Beugegrad. War die Aussage realistisch ??
1. Antwort
von am 17.04.2014
es ist leider so das alles nach Fallpauschalen abgerechnet wird im KH und nach 11 Tagen ist nach Knie-TEP Entlassungstermin.
Pflegefälle sind für Anschlussheilbehandlungen nicht geeignet.
Wenn bei Dir die Akutphase und Wundheilung noch nicht abgeschlossen sind kannst Du nicht in die Reha.
Ich wünsche Dir alles gute für den weiteren Heilungsprozess.
B.
in 9 Tagen nach Op schon auf 110% ein Muss?
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