Arthrofibrose - zurück aus Reha



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  1107. Eintrag von am 11.12.2014 - Anzahl gelesen : 72  
  Arthrofibrose - zurück aus Reha  
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bin gerade zurück aus Reha in NRW, wo es ein Behandlungskonzept zu Arthrofibrose gibt.
Dafür bin ich 500km angereist.
Hier wird zu Arthrofibrose geforscht.

Ich habe verstanden, dass ich Behandlungen und Sport in der Intensität stark verringern muss.
Nie ans Ende der Bewegung gehen.
Keine Schmerzen dabei.

In der Reha hatte ich keine Verbesserung der Beugung.
Schmerzen waren etwas besser.
Ich habe mich gut erholt von dem Stress mit dem Knie und mich mit Betroffenen ausgetauscht.

1 Jahr soll ich diese Strategie mal verfolgen.

Empfohlene sensomotorische Einlagen habe ich heute schon anpassen lassen.

Ich hoffe durch weniger Schmerzen mehr Lebensqulität zu bekommen.

VG A.
 
  3. Antwort von am 27.12.2014  
  Liebe ,

mich würde interessieren, womit deine Therapeuten und Ärzte begründen, dass es zu einer Arthrofibrose überhaupt kommt.

Meine Therapeuten - auch Osteopath - bestätigten mir, dass es zu einer Arthrofibrose kommen kann, wenn das Knie nach der OP nicht genügend durch bewegt wurde. Ich meine hier nur leicht in den Schmerz hinein - die Schmerztablette davor einnehmen. Die hier erlernte KG muss aber von einem selbst mehrmals am Tag wiederholt werden. Mich hat dabei immer mein Bademantelgürtel bei den Übungen unterstützt :-) um mein Bein zu bewegen.
Eine Motorschiene bewegt zwar unser Knie, aber man muss es mit der erlernten Gymnastik intensiv unterstützen, damit die Beweglichkeit fortschreitet.

Bei meiner 2. Knieumstellung 2004 war mein Therapeut (Osteopathie) leider in Urlaub und ich wurde von einem Kollegen in der Reha behandelt. Hier spürte ich, dass ich zu wenig Bewegung im Knie hatte. Eine Kollegin von ihm, bearbeitete danach mein Knie... oh weia! sie bog es so weit zurück wie es ging - starke Schmerzen!!! - hörte nicht auf mein schimpfen. Ich konnte danach einige Tage nur mit sehr starken Schmerzen im Knie gehen - es war alles in Ordnung.
Heute weiss ich, dass sie mich vor Verklebungen im Knie bewahrt hat.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, wenn wir spüren, dass ein Therapeut nicht richtig arbeitet, also wenn es nicht vorwärts geht mit der Beugung, dann sollte man auf einem anderen Therapeuten bestehen. Nur Mut, mit viel Energie setzt man sich damit auch durch :-))
Denk immer daran, dass das dein Knie ist!

Einer Arthrofibrose kann man auf diese Art auch vorbeugen:

Vor einer Operation sollte man seine Muskulatur trainieren, dann arbeiten sie auch nach der OP besser und können schneller wieder aufgebaut werden.
Und natürlich macht eine Ernährungsumstellung - weniger tierisches Eiweiss - Sinn. Um die Unterlagen durch zu lesen, bitte auf das Wort Ernährung klicken.

Eine gesunde Ernährung und eine moderate Bewegung sind eine gute Vorbereitung vor einer Operation.

Zur nächsten Operation wünsche ich euch erfahrene Therapeuten

D.


 
  2. Antwort von am 22.12.2014  
  B.,

zuerst hatte ich Kontakt zu Dr. per Telefon und Mail.
Er empfiehlt Cortison, darauf wurden meine Schmerzen besser.

Ich habe Reha über Krankenkasse bekommen, habe schon EU Rente, aber nur mit Widerspruch.

Op ist kontraproduktiv, regt Fibrose noch an.

Dort waren immer ca. 4-6 Patienten mit diesen Problemen.
Alle Therapeuten haben Erfahrung damit.

In der Reha hatte ich noch Termin bei Dr. in seiner Privatpraxis.
Er ist seit letzem Jahr in Rente. Vorher war er Chefarzt in der Klinik am Rosengarten in Bad .
Ich war hier 20 Tage.

Ich habe gelernt und verstanden, wie Physiotherapie und Sportprogramm aussieht.
Daheim habe ich mir sensomotorische Einlagen machen lassen, hier merke ich auch schon eine Verbesserung beim Auftreten.

Ich finde, es ist wichtig, dass kein mechanischer Fehler vorliegt.

Bei mir fand erst der 13. Spezialist meinen Fehler. Jetzt habe ich ein gerades Bein.


Danach war ich auch noch bei Dr. G. von F. in .
Er riet mir alles Konservative auszuschöpfen.
Die klassische und naturheilkundliche Behandlung hatte ich schon, so machte ich noch E.-Technik nach Hanke, neurolog. KG.

Mein Fahrrad lies ich umbauen: Pendelpedal und Kurbelverkürzung.
Sattelfederung für den Rücken und Lenkervorbau für aufrechteres Sitzen.
Im Winter habe ich dieses Fahrrad auf einem Rollentrainer im Büro stehen. Kann aber nur kurz fahren.

Jetzt möchte ich an der Behandlung meiner Schmerzen und dem Knie Trauma weiter arbeiten - im neuen Jahr.

Kannst mich auch gerne anrufen.






 
  1. Antwort von am 21.12.2014  
  A.,

wo ist denn diese Reha und wie hast du eine Überweisung dorthin bekommen? Ich habe seit März 2013 einen KnieTEP und komme wegen Arthrofibrose nur auf 90 ° Beugung. Im Februar 2014 habe ich mich bereits einmal deswegen operieren lassen - ohne Erfolg. Am 12. Januar 2015 steht mir eine 2. Operation bevor. Ich hoffe, dass sie diesmal alle Verwachsungen entfernen können, befürchte aber, dass danach erneut die Arthrofibrose zuschlägt. Ich habe mit meinem Operateur das Konzept von Dr. besprochen, er war aber nicht gerade begeistert davon. Kannst du mir da mehr Informationen geben über die Klinik, wo du warst?



B.
 




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Stand : 27.12.2014 11:26:53
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