Ich bekomme in ca. 4 Wochen eine Knieprothese



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  1119. Eintrag von am 20.03.2015 - Anzahl gelesen : 71  
  Ich bekomme in ca. 4 Wochen eine Knieprothese  
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ich bekomme in ca. 4 wochen eine Knieprothese.

Könnt ihr mir sagen wie lange bzw. wie das bei euch gelaufen ist.

Z.b Wie lange war der Aufenthalt im Krankenhaus?
Wann dürftet ihr wieder aufstehen und wenn es auch nur zur Toilette ist?
Wie verläuft die Krankengymnastik?
Wie lange musstet ihr mit Krücken gehen?
Musstet ihr in eine Reha oder konntet ihr Krankengymnastik auch zuhause ambulant machen?

Ich sage jetzt schon danke für Eure Antworten.

Lg Myriam
 
  4. Antwort von am 04.04.2015  
  Myriam
bei mir wurde am 18.06.2014 eine Knie Tep rechts gemacht.
Ich war dann 7 Tage im Krankenhaus.Durfte auch am Tag nach der OP mit einem 'Rollator' -mit Begleitung- auf die Toilette und zum Waschen aufstehen.Am OP Tag bis zum anderen Morgen hatte ich einen Blasenkatheter.Ab dem 3 Tag Lymphdrainage durch die Physiotherapeutin und Kniebeugeübungen mit einem Gerät.Ich weiss gerade nicht
wie man das genau nennt. Auch ab dem 3 Tag lernen mit
Krücken zu laufen.
Nach einer Woche dann in eine stationäre REHA.Würde ich
sehr empfehlen,weil eine ambulante Reha meiner Meinung
nach zu anstrengend ist. Dort war ich 3 Wochen,die mir sehr
gut getan haben.Die Physiotherapeuten waren dort super,
so dass ich dort gute Fortschritte gemacht habe .
Die Krücken brauchte ich zuhause noch ca.8 Wochen
Nun wird bei mir am 22.05.2015 im linken Knie eine TEP
eingesetzt. Ich hoffe, dass dies genauso komplikationslos
funktioniert wie das rechte Knie.
Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP.
E.





 
  3. Antwort von am 20.03.2015  
  C., Klaus,

vielen Dank für eure Antworten.

Das ging ja schnell bei dir C. das du wieder aus dem Krankenhaus raus durftest. Das mit dem schnellen aufstehen finde ich auch klasse, da ich gerne auf eine Toilette gehe und nicht auf die Pfanne.;

Ich muss ehrlich sein ich kann mir das garnicht vorstellen keine Schmerzen im Knie zu haben bzw vielleicht nur Wundschmerz. Oder gehen ohne das man nach drei Schritten sagt das man nicht mehr kann.

Ich möchte lieber eine ambulante Reha zuhause machen, da ich eher noch kranker werde wenn ich meine Lieben nicht um mich habe. Aber Krankengymnastik kann man auch Zuhause machen, denke ich mal.

Nächste Woche ist die Vorbesprechung zur OP, dann sehe ich mal weiter.

LG Myriam
 
  2. Antwort von am 20.03.2015  
  Myriam!
Ich denke, dass die allgemeinen Erfahrungen hier, zumindestens bei einer einzementierten TEP , eher den meinigen ähneln:
In der Regel steht man am nächsten Tag ( da noch in Begleitung) morgens zum Waschbecken auf ( mit Unterarmastützen) und hat dann später auch gleich physiotherapeutische Behandlung. So ist es bei meinen 2 KnieTEPS gewesen und das verlief bei den anderen auf meiner Station auch so. Das war eigentlich auch kein Problem, denn die TEP ist fest. Am nächsten Tag bin ich mit der KG auf dem Flur gelaufen und ab dem 4 Tag postoperativ 1 Treppe gestiegen. Die richtige Technik wird Dir ja gezeigt und dann funkioniert das auch ganz gut.
Mein Klinikaufenthalt betrug 6 Tage. Das ist bei uns-wenn keine Komplikationen auftreten-normal. Die anschliessende Reha war stationär. Ich hätte sie auch ambulant machen können, aber ich persönlich finde es besser, wenn man ganz herauskommt von zu Hause in der Zeit.
Uns wurde empfohlen die Stützen für 6 Wochen nach der OP zu benutzen, aber ich habe sie auch zur Sicherheit und des besseren Gangbildes 8 Wochen genommen.
Schwellungen nach Belastungen begleiten einen noch etliche Monate, aber das ist normal.
Die Schmerzen, die ich lange Zeit vor der OP hatte, waren nach der OP verschwunden.
Verhärtungen durch Narben oder das umliegende Gewebe können noch eine Weile Ärger machen, doch das gibt sich ( im Normalfall).
Alles Gute für die Op!
C.
 
  1. Antwort von am 20.03.2015  
  Myriam,

Klinikaufenthalt durchschnittlich 10 Tage, bei mir 14 Tage wegen einer Thrombose in der Wade. Aufstehen, aber nur ein kurzes Aufstehen nach 3 Tagen. Ab dem 4 Tagen laufen mit so einem 'Unterarmstützen Rollator', hab keine besser Bezeichnung dafür. Krankengymnastik in der Klinik, bei mir mit 20 min. täglich , viel zu wenig.
Anschliessend 3 Wochen Reha und zwar unbedingt stationär. Ich war froh dass ich eine Komplettbetreuung für 24 Stunden am Tag hatte.
Zu den Krücken kann ich mich nicht richtig äussern. Ich habe sie 3-4 Monate benützt, aber nur weil ich der falschen Meinung war, dass ich mit Krücken eine besseres Gangbild habe. Mein damals 18 jähriger Sohn hat mir dann mal beim Einkaufen gesagt 'du läufst mit Krücken genau so be.. scheiden wie ohne'. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die Krücken wieder in den Keller gestellt. Wie gesagt das mit den Krücken war bei mir eher eine Einbildung, eine selbst geglaubte Schutzfunktion.
Nimm mich bitte nicht als Repräsentativ für deine Frage.
Ich wünsche dir viel Erfolg
Klaus
 




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Stand : 04.04.2015 13:53:24
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