Knie-Tep Beugedefizit , Mobilisierung unter Narkose
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1160. Eintrag von am 12.01.2016 - Anzahl gelesen : 60
Knie-Tep Beugedefizit , Mobilisierung unter Narkose
0, ich bin neu hier in diesem Forum und suche nach Antworten: Im Oktober 2012 hatte ich eine Tibiakopffraktur rechts, die mit Platten stabilisiert wurde; im September 2013 wurde diese wieder entfernt, danach wurde es mit meinem Knie immer schlechter, so dass ich mich im Februar 2015 einer Knie-Tep-OP unterzog. In der anschliessenden dreiwöchigen Reha konnte ich eine Beugung von 90 Grad erreichen, alle in der Reha waren mit meinen Fortschritten sehr zufrieden – ausser mir. Seitdem gehe ich immer noch regelmässig zur Physiotherapie, habe mir diverse Übungsmittel angeschafft u.a. auch ein Ergometer, mit denen ich zuhause übe und seit kurzem legt auch mein Orthopäde mit Übungen Hand an. Aber die Beugung wird nicht besser. Mein Orthopäde hat mir jetzt „angedroht“, dass wohl eine Mobilisierung unter Narkose etwas bringen könnte. Ich habe mich inzwischen schon etwas schlau gemacht und was ich erfahren habe, gefällt mir gar nicht, vor allem frage ich mich, ob das jetzt - nach so langer Zeit – überhaupt etwas bringen kann. Ich bin 61 Jahre alt, immer beweglich gewesen, habe vor meinem Unfall im Oktober 2012 regelmässig Yoga gemacht, bin wandern gegangen und ich bin dünn (49 Kilo bei einer Grösse von 1,65 m). Hat jemand Erfahrungen mit einer derartigen Mobilisierung nach so langer Zeit gemacht? Lg A.
5. Antwort
von am 17.01.2016
A.! Das ist ja super, dass Du die orthopäd. Pedalen bestellt hast. Mir haben sie zum Wieder der Kniebeugung nach der TEP ganz viel gebracht. Ich war schon ganz verzweifelt, dass trotz der Bewegungsmaschine über 4 Wochen keine wesentliche Besserung erreicht wurde, aber mit den Pedalen klappte es. Diese hatten wir übrigens auch in der Rehaeinrichtung. Viel Erfolg und C.
4. Antwort
von am 17.01.2016
Habe mir die orthopädischen Pedalen bestellt und hoffe, dass die im Laufe der Zeit auch etwas bringen. Bin aber weiterhin optimistisch. Lg A.
3. Antwort
von am 15.01.2016
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Die Sache mit den orthopädischen Pedalen klingt gut, werde ich mich heute noch schlau machen. Und was ihr über die Narkosemobilisation sagt, entspricht auch meiner Meinung, nachdem, was ich inzwischen weiss. Aber es tut immer gut, seine Meinung bestätigt zu wissen. Ich lass den Kopf nicht hängen! Danke nochmal! LG A.
2. Antwort
von am 12.01.2016
A.! Ich hatte nach meiner ersten KnieTEP auch ein Beugedefizit und das trotz Bewegungsmaschine zu Hause. Du besitzt ein Ergometerrad, das ist günstig. Du könntest Dir im Internet sogenannte Orthopädische Pedalen bestellen. Die kann man an das Ergorad basteln. Du kannst sie auf jeden Beugungsgrad stellen. Ich habe so eine tolle Beugung mit der Zeit erreicht. Du darfst aber nicht mit Gewalt versuchen die Beugung zu n, immer ruhig angehen lassen, sonst schwillt das Knie wieder an und die Beugung wird wieder schlechter. Eine Narkosemobilisation wurde mir auch angeboten, aber lass das bloss, es können sich wieder Einrisse mit Blutungen und neue Narben bilden. Alles Gute und berichte mal wie es sich bei Dir weiter entwickelt hat. C.
1. Antwort
von am 12.01.2016
A.,
ich habe das Thema mit der Narkosemobilisation ja auch mit meinen Ärzten, Therapeuten durch diskutiert. Einhelliger Trend, wird heute zu Tage nicht mehr gemacht weil die Folgeschäden meistens grösser sind als der Nutzen. Nach fast einem Jahr kämme, und ist auch für nicht diese Art der Behandlung nicht mehr in Frage gekommen. Das Narbengewebe wird mit Gewalt zerrissen und neigt dann zu noch stärkere Narbenbildung. Ich wünsche dir noch weiterhin viel Erfolg bei deinen Übungen, du kannst wenigsten ein Ergofahrad benutzen und gute Besserung.
LG Klaus
Knie-Tep Beugedefizit , Mobilisierung unter Narkose
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