Geplante OP soll jetzt doch nicht stattfinden? Starke Schmerzen.....
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
56. Eintrag von am 27.11.2015 - Anzahl gelesen : 36
Geplante OP soll jetzt doch nicht stattfinden? Starke Schmerzen.....
0Ich bin hier auf der Suche nach Ratschlägen. Ich bin hier absoluter Neuling und hoffe auf Antworten :-(.
Ich versuche mich mal kurz zu fassen.
In Behandlung bin ich in einer sog. Sportklinik und operiert wurde ich halt immer in einem anderen Krankenhaus, obwohl die Sportklinik auch OP`s durchführt.
Also...... Im Juni 2015 hatte ich eine Weber B Fraktur. Es folgte eine OP mit einer Zugschraube, Nägeln und einer Platte. Danach Physiotherapie.
Weil ich aber immer Schmerzen hatte, Strassenunebenheiten so deutlich gespürt habe und ich immer wie so ne Art Gelenksperre hatte....wurde dann im September ein CT gemacht, wo dann eine OCD Stadium IV am linken Sprunggelenk festgestellt wurde.
Im Oktober wurde schon mal ein Teil des Metalls entfernt, aber nicht alles ( zur Stabilisierung). Es wurde mir auch direkt gesagt, dass noch eine OP folgt wegen der OCD. Hierbei sollte eine Knorpel Knochen Transplantation durchgeführt werden. Vor zwei Tagen war ich in dem Krankenhaus wo ich bisher immer operiert wurde um den Termin zu erfahren etc.
Ich war mit der dortigen Behandlung absolut nicht zufrieden gewesen. Ich habe mich keineswegs gut beraten und behandelt gefühlt. Zuerst wurde die Beweglichkeit meines Fusses überprüft, die noch immer nicht möglich ist was auch dem Oberarzt auffiel. Ich habe ihm gesagt, dass ich nach dem Unfall KG hatte und das ja auch schon ein Teil des Metalls entfernt wurde. Des Weiteren habe ich ihm auch von der OD Stadium IV erzählt.
Der Oberarzt schien sehr desinteressiert und deutete schon an, dass er die OP nicht vorzeitig machen möchte. Es folgte daraufhin eine Rö- Kontrolle von meinem Sprunggelenk. Als ich damit fertig war und erneut das Gespräch mit dem Oberarzt hatte, bestätigte sich meine Vermutung. Die geplante OP wird erstmal nicht stattfinden. Er müsse das noch mal mit seinen Kollegen besprechen und ich solle noch mal in die Sprechstunde kommen. Vor allem meinte er auch, dass ich ohne Unterarmgehstützen und ohne Vacoped Schuh laufen solle. Ich habe das zwischendurch immer wieder mal ausprobiert und es geht einfach nicht. Die Schmerzen und diese Gelenksperre, die ich schon lange habe, machen es unmöglich. Als ich dem Oberarzt sagte das ich doch diese starken Schmerzen habe, den Fuss noch immer nicht richtig bewegen kann und ich mir das doch nicht einbilde, kam von ihm nur ein leises ,, Na ja.' Da war ich einfach nur fassungslos und sprachlos zugleich. Wie kann er sich so dazu äussern? Wütend, Empört und Fassungslos habe ich dann das Krankenhaus verlassen. Immer wieder habe ich dem Arzt geschildert, welche Schwierigkeiten und Schmerzen ich habe, aber es folgte daraufhin keine Reaktion. Ich habe noch immer diese anhaltenden Schmerzen in meinem Sprunggelenk. Es sind entweder so anhaltende oder stechende Schmerzen oder so dumpfe. Die Bewegungseinschränkung habe ich auch noch immer; gerade bei der Beugung. Es ist nach wie vor NICHT möglich ! Es fühlt sich noch immer wie eine Sperre im Gelenk an.
Gestern war ich wieder in diesem Krankenhaus, weil die Schmerzen so stark waren. Ich habe aber darauf bestanden nicht nochmal zu diesem Arzt zu kommen, weil ich sehr unzufrieden war. Endlich mal ein freundlicher Arzt. Hatte schon Tränen in den Augen. Jetzt wird am 2.12 ein MRT gemacht und am 7.12 habe ich dann ein Gespräch mit dem Chefarzt und am 8.12. habe ich dann wieder den Termin in der Sportklinik.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Könnt Ihr Euch erklären, warum der eine Arzt so reagiert hat? Habt Ihr auch so Schmerzen und diese Gelenksperre? Was passiert wenn man das nicht operiert?
1. Antwort
von am 30.11.2015
A.,
zuerst habe ich eine Frage an dich: warum gehst du immer wieder in diese OP-Klinik wenn du mit dem Arzt nicht zufrieden warst? Wenn du in der Sportklinik besser aufgehoben bist, dann lass dich doch dort operieren.
5 Monate nach einer OP haben die meisten von uns noch starke Schmerzen im operierten Gelenk... es kann gut 1 Jahr dauern bis wir annähernd schmerzfrei werden.
Unser Sprunggelenk wird extrem belastet und oftmals bleiben uns nach Operationen noch Schmerzen und das Gelenk kommt auch nie zur Ruhe.
Unterstützen könntest du das mit einer osteopathischen Behandlung - wird teilweise von der Krankenkasse bezahlt - bzw. einer manuellen Therapie auf Rezept. Ich selbst habe die Erfahrung mit meiner Arthrose im Sprunggelenk gemacht, dass ich aufgrund einer osteopatischen Behandlung länger schmerzfrei bin.
Mein Mann bekam nach einem Morbus Ahlbäck im Kniegelenk Sauerstoffinfusionen - privat -, danach Magnetfeldbehandlungen und seit einem Jahr kann er wieder besser laufen. Zwischendurch manuelle Therapie. Die Arthrose wird damit nicht verhindert, aber er hat weniger Schmerzen.
Lass dir von deiner KG-Therapeutin Bewegungsübungen für dein Sprunggelenk zeigen und wiederhole diese jeden Tag zu Hause. Ideal ist auch, wenn du diese im warmen Wasser ausführst, dann ist es nicht so schmerzhaft.
Ich schicke dir einen grossen Korb mit viel Geduld von B.
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