Meniskusriss und Mikrofrakturierung Rat brauche



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  73. Eintrag von am 25.05.2014 - Anzahl gelesen : 39  
  Meniskusriss und Mikrofrakturierung Rat brauche  
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ich brauche mal einen Rat. Vor 6 Monaten merkte ich ( 40J.) erstmals ein komisches Gefühl im Knie ( aber kein Schmerz), wenn ich richtig runter in die Hocke ging. Wenige Wochen später hatte ich an Silvester ein dickes schwammiges Knie (in der Kniekehle) - was am Folgetag von allein wieder weg war. Dann hatte ich lange Zeit keine Beschwerden, ausser beim in die Hocke gehen, wie ich schon schrieb, aber das hab ich versucht zu vermeiden. Vor 4 Wochen hatte war mein Knie vorn unterm Knie dick und ich konnte es nicht richtig anwinkeln. War daraufhin beim Orthopäden. Ultraschall und Röntgen war in Ordnung, MRT zeigte einen horizontalen Meniskussriss. Laut Arzt sei auch der Knorpel leicht ausgefranst. Er will sich das bei der Arthroskopie ansehen und entscheiden, ob glätten ausreicht, oder eine Naht gemacht wird und event. eine Mikrofrakturierung gemacht werden sollte. Ich hab jetzt einen Termin für die OP für Ende Juni. Das Problem ist nur, das wir einen Badeurlaub gebucht haben und 6 1/2 Wochen nach der OP in den Urlaub fliegen. Er meinte das könnten wir schaffen. Hab mich heute mal etwas im Internet belesen. Hab da von der Klinik Essen Diagnose- OP und Procedere nach der Entlassung gefunden und so meine Zweifel, ob das zu schaffen ist. Ich hab seit 2 Wochen kaum Probleme, weder beim sitzen, noch beim laufen ( bin Verkäuferin), auch nicht beim Treppen steigen. Nun frag ich mich, ob ich mir das vor dem Urlaub antun muss. Der Urlaub kann nicht verschoben werden, weil wir wegen der Kinder auf die Schulferien angewiesen sind. Stornieren würden wir nur ungern, logisch. Laut Arzt wäre gegen den Urlaub nichts einzuwenden. Aber so wie ich gelesen hab, muss man bis zur Vollbelastung, was weder bei der Naht noch bei der Mikrofrakturierung innerhalb von 6 Wochen machbar wäre Kompressionsstrümpfe tragen. Bei 40 Grad im Badeurlaub undenkbar. Ich kenne das Procedere nach einer Lungenembolie nach einem Kaiserschnitt, da musste ich auch sehr lange diese Strümpfe tragen. Das war für mich eine Qual im Sommer und hatte ständig Juckreiz bis zum blutig kratzen und der Silikonrand bescherte mir auch tollen Ausschlag und Juckreiz. Wie stehen die Chancen, innerhalb von 7 Wochen wieder so zu laufen, das ich zumindest teilweise belasten kann und auf die Strümpfe verzichten kann. Oder wäre es verantwortbar die OP 2 Monate später zu machen? Seit ich nicht mehr in die Knie gehe und das Bein nicht so arg oder gar nicht mehr anwinkel, hab ich kaum Probleme- dürfte sich der Schaden soweit ja nicht grossartig verschlechtern. Im schlimmsten Fall reicht eine Glättung nicht mehr aus, was aber zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht klar ist, ob das machbar ist.

Ich bin so ratlos, was ich machen soll. Möchte den Urlaub so ungern aufs Spiel setzen.
 
  3. Antwort von am 27.05.2014  
  A., Du hast wirklich keine leichte Entscheidung vor dir. Vielleicht helfen dir viele Berichte , um alle Pro und contra zu überdenken. Ich z.b. Durfte 6Wochen nach meiner Mikrofrakturierung im Juni'13 gar nicht belasten / hatte einen Rollstuhl bekommen ( andere Leidensgenossen hatten vielleicht das Glück nach 6 Wochen schon Wandern zu gehen ) . Ich musste 8 Wochen die geliebten Thrombosestrümpfe tragen und auch die T.-Spritzen. Also jeder Fall verläuft anders. Spreche doch bitte nochmal mit deinem Arzt , auch über deine Ängste. Ich gehe mal davon aus das du Fliegen wirst, Thromboserisiko ?? Mein Bericht wird dir wenig Helfen, aber bitte überdenke alle Risiken. Ich drücke dir die Daumen, das alles glattgeht . Noch ein kleiner Tip, den ich hier selbst bekommen habe ( Nochmals Danke lindert wirklich ) : Quarckwickel / sicherlich kann man im Süden auch Quarck kaufen , falls du lieber mit der OP warten möchtest und aus ärztlicher Sicht alles OK ist . Lg D. ; und gute Besserung  
  2. Antwort von am 26.05.2014  
  A.

ob du die OP bis nach dem Urlaub raus schieben kannst? Diesen Entscheid kann dir hier keiner ab nehmen. Vor den Ferien machen. Unter umständen dauert die Heilung länger, dann am Meer rum humpeln. Oder so wie B. scheibt, die OP nach dem Urlaub machen lassen.
Es kann sein das es plötzlich besser geht, dann eine dumme Bewegung machen+die Schmerzen werden wieder schlimmer.
Auf jeden Fall genug Schmerzmedikamente + Bandagen mit nehmen.

Gute Besserung wünscht C.
 
  1. Antwort von am 25.05.2014  
  A.!
Normalerweise wirkt ja so ein Badeurlaub in der Kombination Strand, Wärme, Sonne, Wasser immer sehr positiv auf Gelenkerkrankungen. Ich empfinde den Erfolg meiner Urlaube im Süden fast noch besser als eine hiesige Kur.
Nach der OP weisst DU vorher nie, wie lange Du hinterher noch Beschwerden hast. Das kann sehr unterschiedlich sein . Da wärest Du vermutlich im Ausland nicht so gut aufgehoben.
Andererseits dauert es ja noch bis Du Deinen Urlaub antrittst und man weiss natürlich nicht, ob sich das Knie bis dahin weiterhin so brav verhält.
Trotzdem würde ich persönlich, glaube ich, den Urlaub nehmen und die OP nachher einplanen. Du solltest Dich aber mit Medikamenten eindecken, eine Kniebandage mitnehmen und falls im Hotel eine Minibar vorhaben ist,ein Coolpack mitnehmen. Das habe ich im Laufe meines Lebens schon ein paar Mal durchexerziert und damit klappte es auch ganz gut.
B.
 




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Stand : 29.05.2014 10:27:40
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