- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
77. Eintrag von am 24.12.2014 - Anzahl gelesen : 57
Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades
0Ich möchte euch heute erzählen wie es mir ergangen ist nach meiner Mikrofrakturierung bei Knorpelschaden 4. Grades, Kreuzbandbefestigung und Innenmeniskusnaht. Vielleicht hat noch jemand Tips was gut ist und hilf und kann mir die Frage nach einer Reha beantworten. Wie sinnig ist eine Reha und hat man bei dieser Op überhaupt die Möglichkeit das der Antrag nicht gleich abgeschmettert wird. Ich bin am 12.11.2014 mit einer Arthroskopie operiert worden, geplant war nur der Innenmeniskus 8-O, naja - am nächsten Tag wurde mir der Schlauch gezogen ( voll Easybeasy ) dann durfte ich auch schon nachhause. Von da an hiess es viel hochlegen, kühlen, ruhen und sofort bewegen. Die ersten 5 Tage keinerlei Belastung. Ab dem 6. Tag als ich meine DonJoy Schiene bekam (mit keinerlei Gradeinschränkung) bis max 10 kg Belastung und dies für die nächsten 4 Wochen. Gesagt getan 4 Wochen Gehhhilfen :-( . Physiotherapie hatte ich gleich ab dem 6. Tag zuhause, dies nun immer 1 bis 2 mal pro Woche. Ich übte und bewegte daheim sehr viel und hielt mich an die Vorgaben. Ab der 5. Woche durfte ich bereits anfangen meine Gehhilfen abzutrainieren. Nun ist der ganze Zauber bereits 6 Wochen her und ich bin sehr zufrieden, ich darf seid gestern ohne Gehhilfen rumgurken und auch wieder Autofahren. Was ich noch sehr merke ist wenn der Fuss bzw. das Knie viele Std in Bewegung bzw in abgewinkelter Form ist, das er aufschwillt und schmerzt. Die Schiene wird wohl noch ein paar Wochen mein Begleiter bleiben, der Arzt hat mich auch nochmals 5 Wochen krankgeschrieben ( ich arbeite im Kindergarten). Hat aber gemeint ich dürfe ich in 2 bis 3 Wochen langsam versuchen ohne Schiene zu laufen. vereinzelt probiere ich das bereits zuhause ;o), in kleinen und wenigen Schritten funktioniert es wunderbar. Meine Beweglichkeit ist fast vollkommen hergestellt Streckung komplett und Beugung fehlen noch ca. 10 bis 20 grad. Was ich Anfangs nicht dachte das es eine so langwierige Sache ist. Aber ich bin guter Dinge das ich Anfang Februar wieder arbeiten gehe. Diese Hyaloronspritzen werde ich nicht machen, da ich es sehr umstritten finde was man so liest. Ich habe mich dagegen für eine ganzheitliche Behandlung bei einer Heilpraktikerin und Osteopathin entschieden. Hoffe das euch meine Schilderung weiterhilft, dies waren viele fragen die ich mir stellte. Wobei man ja auch immer sagen muss das jeder Mensch und Körper anders ist. Vielleicht hat jemand Lust und Zeit zu antworten wie es ihm ergangen ist und möchte auch seine Erfahrungen schildern, würde mich sehr freuen. Lg A.
4. Antwort
von am 01.01.2015
A., ich hatte im Nov. 1x die MF an der Innenseite des Knie`s, Knorpelschaden IV° (Grösse 1.5x1.5CM). Hyaluronspritzen und Cortison habe ich auch gemacht . Resulsat nach 3 Wochen wieder wie vorher. Resultat der MF bis jetzt top! LG E.
3. Antwort
von am 27.12.2014
A.
Hyaluronspritzen.
hatte im Jahr 2006 an beiden Knie diese Spritzen erhalten. Rechts hat es mir sehr geholfen. Links leider ohne Erfolg. Seit Oktober 2007 habe ich links ein künstliches Kniegelenk. Bin im grossen und ganzen sehr zufrieden damit. Ausser das ich ca. 10 Grad zu wenig beugen kann. Der Tag wird kommen, wo auch rechst ein Knie TEP rein muss.
>Nochmals wegen den Spritzen, ja man liest negatives aber auch positives darüber. Ich wollte nur meine Erfahrung darüber weiter geben.
Wünsche dir gute Besserung. Lass deinem Knie Zeit.
Es Grüsst D.
2. Antwort
von am 27.12.2014
A.,
meine Mikrofrakturierung war Ende Oktober, auch nach Knorpelschaden 4. Grades. Also jetzt gut 8 Wochen her aber mir geht es nicht gut. Ich hatte keine Bewegungsschiene, sollte 4 Wochen entlasten, da lag ich meistens mit einem Eisbeutel am Knie auf dem Sofa. Dann nach 5 Wochen wieder langsam belasten aber selbst bei geringer Belastung mit Krücken hatte ich das Stechen auf der Innenseite des Knies wie vorher. Ärzte sind zufrieden da ich das Knie fast wie vorher gut beugen und strecken kann und wegen den Schmerzen sollte ich Geduld haben und evtl. Schmerzmittel einnehmen, was ich aber auch nicht will, denke, die Schmerzen sind ja auch ein sinnvolles Warnsignal des Körpers. Kann derzeit grad mal 1km mit Krücken laufen weil es mein Kreislauf nicht mehr mitmacht und danach bin ich erstmal völlig fertig. Je mehr ich das Knie entlaste und mich auf die Krücken abstütze, desto anstrengender ist es und je mehr ich belaste umso schmerzhafter ist es. Hoffe, das wird mit der Zeit besser.
Hyaluronspritzen wurden mir auch empfohlen, ich glaube aber auch nicht, dass ich das machen werde. Bin ein 'gegen-so-ziemlich-alles-Allergiker' und weiss nicht, was so etwas im Körper anstellt. Auch wenn ich bisher noch keine Allergie gegen Vogelproteine habe, sämtliche Allergien haben sich bei mir erst mit der Zeit entwickelt.
Freut mich zu hören, dass es dir gut geht, wünsch dir alles Gute für die Zeit im Kindergarten. Ist ja auch gut, dass du bis Februar Zeit hast dich auszukurieren, danach ist ja hoffentlich auch keine so grosse Glatteis-Gefahr mehr! Lieben , Lila (Bauchunke)
1. Antwort
von am 24.12.2014
A., ich hatte 2x die MF an der Innenseite des Knie`s, Knorpelschaden IV° (Grösse 2x2 cm). Das 1. Mal hat`s nicht geklappt, beim 2x schon, was vermutl. an der Bewegungsschiene gelegen hat, diese hatte ich beim 1. Mal nicht. Mir wurde bei der 2. MF auch das KB ersetzt, war zum 3. Mal ab. Ich lief 4 Wochen mit Krücken und Schiene, danach nichts mehr. Zwar hat sich an dieser Stelle 'Faserknorpel' gebildet, aber die Probleme sind geblieben. Dieses Jahr im Mai hatte ich eine Denervierung, welche ca. 8-10 Wochen an hielt, in dieser Zeit ging es mir richtig gut. Ich werd`s jetzt erstmals ruhen lassen und schauen, was das neue Jahr so bringt. L. g. B.
Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades
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