- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
64. Eintrag von am 01.12.2015 - Anzahl gelesen : 44
Probleme bei der Schmerztherapie
0. Ich gehe seit etwas über einem Jahr zur Schmerztherapie, leider komme ich mir dort mehr wie ein Junkie vor als wie ein Patient. Ausser mir Medikamente zu verschreiben passiert nicht viel, wenn ich Probleme ansprechen will kommt immer nur: Sie sollten ihre Medikamente reduzieren. Ich nehme aber nur so viel Schmerzmittel das ich den Schmerz gerade so ertrage. Ich habe ständig Schmerzen im Bein, habe mich Sozial vollkommen isoliert da ich mich für mein kaputtes Bein, den Rolli, meine Orthesen und meine ständige Müdigkeit und Vergesslichkeit nur noch Schäme. Wer hat ein ähnliches Problem und kann mir Tipps geben???
2. Antwort
von am 01.12.2015
A.! Wo bekommst Du denn die Schmerztherapie? Klingt ziemlich unprofessionell, wie diese abzulaufen scheint. Ist das eine richtige Schmerzambulanz einer Klinik angeschlossen? Hast Du mal eine stationäre Schmerztherapie mitgemacht , z. B. in Form einer Reha? Dort wird neben der medikamantösen Therapie auch Krankengymnastik, Ergotherapie, Reizstrom ,Psychotherapie und Entspannungstherapie , sowie in manchen Fällen auch Nervenblockaden durchgeführt . Du lernst auch anders mit dem Schmerz umzugehen , denn das Gehirn muss auch umgepolt werden. . Du hast einen langen Leidensweg hinter Dir und brauchst Dich nicht schämen, schon gar nicht sollte Dir der Gedanke kommen, dass Du Dich als Junkie fühlst. Wie B. auch schreibt: wichtig ist es weiter am aktiven Leben teilzunehmen , es gibt viele MÖglichkeiten auch mit einer momentanen Behinderung schöne Dinge zu machen. Wie sieht es mit Wassergymnastik aus? Es gibt für alle möglichen Einschränkungen Gruppen, so dass Du Dich nicht allein fühlen musst und meinst Dich zurückziehen zu müssen. Ich hoffe für Dich, dass Du bald aus Deinem Tief herauskommst und Dich lieb-C.
1. Antwort
von am 01.12.2015
A.
ähnliche Probleme habe ich nicht. Habe deine Visitenkarte gelesen. Du hast einiges durch gemacht. Und täglich Schmerzen haben, zermürbt. >Aber Schämen brauchst du dich sicher nicht. Auch Sozial total Isolieren ist total der falsche Weg. Du hast doch sicher jemand wo zu dir hält. Sich in der Wohnung verstecken bringt nichts, da fällt einem mit der Zeit die Decke auf den Kopf. Gehe raus aus der Wohnung, in der Nähe in ein Kaffee. Es hat immer Leute wo bereit sind mit dir zu Sprechen. Aber sehr wichtig ist, das Schämen muss weg. Du hast kein Grund dazu. Ich wünsche dir gute Besserung. Vielleicht hat es in deiner Nähe auch eine SHG.(Selbsthilfegruppe) Dort lernt man andere Menschen kennen wo auch lich angeschlagen ist. Man muss ja nicht nur über die Krankheit sprechen. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Es Grüsst B.
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