- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
269. Eintrag von am 27.06.2013 - Anzahl gelesen : 114
Reiten nach OSG Arthrodese
0 hat jemand Erfahrung mit dem Reitsport? Ich hatte im Feb. 2013 eine OSG Versteifung, danach 14 Tage Krankenhaus, 4 Wochen Liegegips und 6 Wochen Gehgips mit 20 kg Belastung, zum Ende der 6 Wochen fast Vollbelastung. Nun laufe ich noch immer an Krücken, kann auch schon mal ohne - aber nur auf ebenem Untergrund, oder mal mit Gehstock. Ich hoffe, dass ich wieder reiten kann. Hat jemand Erfahrung? Vielleicht mir diesen flexiblen Steigbügeln? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Wie lief bei Euch die Reha Phase?
2. Antwort
von am 28.01.2014
. Ich selbst Reite seit knapp einem Jahr wieder. Ich hatte vor 1,5 Jahren eine OSG Arthrodese mit Charnley- Fixateur. Ich bin auch komplett auf Western umgestiegen da ich da einfach besseren Halt im Sattel habe. Ich reite links ( Versteift) mit Sporen und habe mein Pferd vom Profi Ausbilder so ausbilden bzw schulen lassen das er links schon auf sehr feine Hilfen reagiert. Ich reite mit 2 Unterschiedlichen Schuhen, rechts Cowboy Stiefel und links mit einem ' Ortho Tech' Arthrodesenstiefel, da ich mich damit besser und stabiler fühle. Bin auch damit schon mal von nem anderen Pferd gefallen und es ist nichts passiert. Zusätzlich habe ich auf der linken Seite einen ' Western Sicherheitsbügel' der bei einem Sturz aufklappt damit man nicht hängen bleiben kann. So ausgerüstet gehe ich wieder allein ins Gelände zum Teil Stunden lang. Also lass dich nicht entmuntern und such dir zu Anfang einen verständnisvollen Reitlehrer dann klappt das auch alles. Ganz Ramona
1. Antwort
von am 22.08.2013
e, ich hatte ebenfalls eine OSG Versteifung. Ich hatte einen bösen Sturz vom Pferd und habe mir das OSG übel gebrochen. Das war 2010. Im Mai 2011 wurde das Gelenk dann versteift weil die Arthrose so weit fortgeschritten war, dass ich ohne Krücken nicht mehr laufen konnte. Im Juli 2012 wurden alle Schrauben der Versteifung entfernt weil ich beim Laufen massive Probleme hatte. Ich bin im Oktober 2011 wieder kurze Strecken geritten. Anfangs auch mit den flexiblen Steigbügeln. Das ging aber nicht wirklich gut, da der Fuss dann zur Seite zu sehr kippt und ich massive Schmerzen hatte. Es ist auch ein blödes Gefühl die Ferse nicht mehr 'tief' zu bekommen und ich hatte fast ein Jahr lang das Gefühl schief zu sitzen. Ich bin dann auf Westernsattel umgestiegen und habe damit weniger Probleme da der Bügel sehr stabil ist und nicht so wackelt wie der flexible Bügel. Ich habe zig Sättel und Bügel ausprobiert und nichts hat funktioniert. Jetzt habe ich mich mit dem Westernsattel arangiert und bin komplett auf Western umgestiegen. Ich habe mir vom orthopädischen Schumacher Stiefel mit Abrollhilfe anfertigen lassen (gibts auf Rezept), Dazu habe ich die Bergstiefel der Marke 'M. Meran Damen' umbauen lassen. Die lassen sich super schnüren, man hat einen festen Halt und kann super laufen und reiten. Für Fragen kannst Du dich jederzeit melden. Viel Glück weiterhin. LG Liebl
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