- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
273. Eintrag von am 06.01.2014 - Anzahl gelesen : 54
Ist eine Amputation möglich?
0Ich habe 11 Operationen überstanden. Ich habe alle Komplikationen mitgenommen die es gibt von Wundheilungsstörungen über Thrombose bis hin zur Pseudarthrose, dass sind nur ein paar Beispiele. Trotz sämtlicher Therapien, Geqichtsabnahme und co leide ich unter starken Schmerzen und hadere mit dem Gedanken mir den Fuss amputieren zu lassen. Hat irgendwer ähnliches durchgemacht und auch diesen Gedanken verfolgt? Ich bin für jede Antwort dankbar
3. Antwort
von am 13.01.2014
A.,
eine Fussamputation wäre für mich der letzte Weg.
Bei dir haben sich die Schmerzen im Gehirn bestimmt schon verselbständigt. Aber dagegen kann man etwas machen, um diese Schmerzen zu lindern.
Folgendes kann dir dein Schmerzgedächtnis beruhigen: 1. eine psychologische Betreuung von einem erfahrenen Schmerztherapeuten 2. Heilhypnose bei einem erfahrenen Therapeuten
Ich weiss, du denkst dir bestimmt, aber ich doch nicht!! Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn ich morgens mein autogenes Training mache, kann ich mich sehr gut von den Schmerzen befreien. Natürlich begleiten diese mich weiterhin, sind aber lange nicht so intensiv.
Zusätzlich würde ich dir noch zu einer Dorn-Behandlung raten. Hier wird deine Hüfte gerade gestellt und man erlernt Übungen die man jeden Tag ausführen muss. Oftmals haben wir sehr starke Schmerzen in den Füssen weil wir in der Hüfte nicht gerade sind. Oftmals stehen auch Knöchelchen im Fuss falsch, weshalb eine OP kein Erfolg wird. Aber darauf achten leider die Orthopäden nur selten, ein Weg zu einem Osteopathen ist hier angesagt. Wusstest du, dass man mit einer manuellen Therapie am HW auch den Fuss bearbeiten kann?
Sich alleine auf starke Tabletten verlassen, das bringt dich nicht vorwärts.
Ich verbinde immer die Medizin mit der Naturheilkunde und habe damit sehr gute Erfolge gemacht.
Ich hoffe, ich habe dich zum überlegen gebracht.
herzliche D.
2. Antwort
von am 06.01.2014
karlheinz, natürlich habe ich auch über die entsprechenden Folgen nachgedacht, leider komm ich auch immer wieder zu dem Entschluss schlimmer kann es nicht mehr werden. Habe jetzt noch zwei Termine einmal um abzuklären ob eine Entfernung des Metals Besserung bringt oder ob Op Nr.12 nicht lieber vermieden wird. Der zweite Termin ist ein Aufklärendes Gespräch ob eine Strahlentherapie den MRSA wegbruzelt und somit die Entzündungen vermeidet und es soll Schmerzlindernd sein. Ich darf gespannt sein. Das sind dann aber auch die letzten Möglichkeiten ansonsten besteht mir ein ziemlich Schmerzhaftes Leben bevor. Darauf habe ich keinen Bock mehr mache jetzt seit fast 3 Jahren nix anderes ausser von Arzt zu Arzt rennen und Schmerzmittel zu futtern. Ich habe im August wieder angefangen zu arbeiten, das ist wahrscheinlich jetzt dass komplette Aus für meinen Beruf... Danke für deinen Beitrag und deine Wünsche A.
1. Antwort
von am 06.01.2014
A., nein, solche Beschwerden habe ich noch nicht druchgemacht und mich auch nicht mit solchen Gedanken getragen. Ich wollte Dir aber zu bedenken geben, dass Du, bevor Du einen so weitreichenden Schritt eingehst, daran denkst, dass die Schmerzen durch eine Amputation nicht unbedingt verschwinden werden, da viele Amputierte an sog. Phantomschmerzen leiden. Vielleicht gibt es ja doch noch andere -nicht so drastische- Möglichkeiten, die Du nutzen kannst (Nerven, etc.). Gute Besserung und baldige Hilfe! Karlheinz
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