Nekrose im Sprunggelenk



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  647. Eintrag von am 20.03.2013 - Anzahl gelesen : 88  
  Nekrose im Sprunggelenk  
  0 an alle,
hatte gestern einen Kontrolltermin wegen meiner Kreuzband-Op.
Da ich schon über 1 Jahr Beschwerden an beiden Sprunggelenken hab, wurd im Januar dieses Jahres ein MRT veranlasst. Die Bilder hab ich dann auch dem Arzt gezeigt. Er meinte, ich hätt eine Nekrose im Sprunggelenk und es würd auch schon Knochen auf Knochen sein. Im MRT-Befund steht nur was von arthrotischen Veränderungen mit leichtem Knochenödem am Innenknöchel, eine 3x1cm gr. Zyste an einer Sehne, mässiger Gelenkerguss und noch ein Knochenödem am Achillessehnenansatz.
Ich soll nun erstmals abwarten und in 3 Monaten wieder kommen.
Schmerzen hab ich am Innenknöchel und an der Aussenseite, direkt neben dem Knöchel, an dieser Stelle hab ich auch öfters einen Blitzschmerz, welcher sehr heftig ist.
Hat jemand hier vielleicht auch schon diese Diagnose erhalten, wenn ja, wie wurde dies behandelt?
Wär wirkl. dankbar über Antworten.
A.
 
  4. Antwort von am 08.04.2013  
  ,
dank dir für dein Schreiben, tja ich werd auch jetzt erstmals abwarten.
Bei mir sind die Beschwerden an beiden Sprunggelenken, exakt an den gleichen Stellen, deshalb glaub ich, dass es links ähnl. ausschaut, obwohl`s noch nicht untersucht wurd.
Desweiteren hab ich in beiden Knien Knorpelschäden, links stärker als rechts. Das normale Gehen ist halt zieml. anstrengend, links tut`s Knie weh, rechts das Sprunggelenk oder dann wieder das linke. Zum Glück schmerzen nicht beide Sprunggelenke auf einmal.
Nervig ist es auf alle Fälle, hab auch schon ne Kortisonspritze ins rechte Sprunggelenk bekommen, ohne Wirkung und auch Ibo, oder Novominsulfat helfen weder gegen die Knie noch gegen die Schmerzen an den Sprunggelenken.
Jetzt werd ich mal ein andres Schmerzmittel ausprobiern, in der Hoffung dadurch ne Schmerzlinderung zu bekommen.
 
  3. Antwort von am 08.04.2013  
  A. , das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe seit
2009 Schmerzen im linken Sprunggelenk. 2011 kam dann die Diagnose
Osteochondrose Dissecans Sprunggelenk. Ich habe zwar keine Zyste,
aber der Rest passt ziemlich genau. Mein OD Herd liegt hinter dem
Achillessehnenansatz. Auch ein Knochenödem und ein mässiger
Gelenkerguss. Und die blitzartigen Schmerzen die mich schon so
manches mal zum Weinen gebracht haben kenne ich nur zu gut. Der
Knochen wurde angebohrt und ich bin 12 Wochen mit Krücken
gegangen. 6 davon ohne Belastung. 2012 hat sich herausgestellt das es
nix gebracht hat. Bin dann bei mehreren Ärzten gewesen. Die letzte
Meinung war dann ausschlaggebend dafür das ich erstmal nix mehr
machen lasse. Die Ärztin meinte es wäre eine undankbare Sache sowohl
für den Arzt als auch für den Patienten. Die Stelle liegt doof und man
kommt schlecht ran. Das einzig positive ist es liegt nicht in der
Hauptbelastungszone des Sprunggelenks. Man hat mir noch zu einer
Iluprost-Infusionstherapie geraten, die dauert eine Woche,dann wieder
sechs Wochen entlasten. Versprechen tun sie mir nix. Dadurch dass die
ganze Sache parallel zur Schwangerschaft anfing hat sich das alles
auch noch nach oben durchgearbeitet. Hatte mittlerweile zwei
Bandscheibenvorfälle. Auch ein Grund warum ich erstmal nicht auf
Krücken laufen möchte. Die Schmerzen sind erträglich solange ich nicht
stundenlang laufe und mich sehr kontrolliert bewege. Eine leicht
Schwellung ist immer da,wenn es warm ist wird es schlimmer. Finde es
verdammt schwierig einen Arzt zu finden der sich damit auskennt. Gebe
die Hoffnung aber auf gar keinen Fall auf! Solange es so bleibt bin ich
zufrieden. Drück dir die Daumen das es bald besser wird. Denke es
kann auch ganz anders laufen. LG
 
  2. Antwort von am 31.03.2013  
  Anne,
wünsch dir auch erstmals schöne und vielen Dank für deine Antwort.
Also, der Arzt ging eigentl. auf meine Probleme an den Sprunggelenken nicht wirkl. drauf ein. Hat eben nur beschriebenes geäussert. Ich hatte das Gefühl, er möcht erstmals die Kniegeschichte abschliessen, bevor er sich einer anderen Sache widmet. Für mich persönl. ist die Sache mit dem Knie 'abgeschlossen', da sich durch die Kreuzbandop, ausser das ich jetzt ein stabiles Knie hab, absolut nichts gebessert hat.
Ich hab auch schon überlegt, ob meine leichte O-Beinstellung die Beschwerden an den Sprunggelenken auslösen kann, da diese ja beidseitig an exakt den gleichen Stellen sind.
Momentan weiss ich echt nicht, was ich machen soll. Einerseits nervst echt total, morgens schon aufzustehn und irgendwo Schmerzen zu haben, ob nun Knie oder Sprunggelenk, anderseits war ich in den letzten 2 Jahren schon so oft bei den Ärzten, dass ich echt grad die Nase voll hab.
Zumindest hat die Psyche noch keinen Knacks abbekommen.
L.g.
 
  1. Antwort von am 31.03.2013  
  A.,

die Diagnosen sind aber schon heftig. Kein Wunder, dass Du starke Schmerzen hast. Macht der Arzt nicht`s dagegen ?
Bist Du bei einem Spezialisten ( Orthopäde / Chirugie ) in Behandlung ? Kleine Zysten werden wohl nur beobachtet, aber die 3x1cm ist recht gross. Grössere Zysten am Knochen müssen raus und mit Knochenmasse, z.B. aus dem Beckenkamm aufgefüllt werden. Die zerstören sonst den Knochen.
Da Du ja wahrscheinlich nicht mehr richtig abrollen kannst, wird die Arthrose nicht besser und die Achillissehne kürzer.

Bleib am Ball. Wenn die Schmerzen schlimmer werden, nicht die 3 Monate abwarten. Ggfs. eine zweite Meinung einholen.
Der Blitzschmerz ist typisch für Arthrose.

Wünsche Dir alles Gute. Halt uns mal auf dem Laufenden.

Schöne Oster.

LG Anne
 




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Stand : 14.04.2013 07:03:51
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