ich bin 35 und habe nach einer blöden Trümmerfraktur vor 18 Jahren eine schwere Arthrose im OSG und USG, fast keinen Gelenkspalt oder Knorpel mehr, Verlust von viel Beweglichkeit. Das letzte 3/4 Jahr entwickelte sich ein Spitzfuss, dass ich fast nur noch hinken konnte.
Nach diversen Arztbesuchen habe ich mich überzeugen lassen, dass ich eine Umstellungsosteotomie durchführen lasse um zumindest wieder etwas weniger zu hinken. Für eine Prothese wäre ich ja noch zu jung - Versteifung kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
Jetzt ist die OP bereits 7 Wochen her und der Knochen im Schienbein ist immer noch nicht zusammengewachsen.
Jetzt kommt aber der Oberschreck: auf dem letzten Bild erkennt man, dass nun neben der Stelle wo das Schienbein durchtrennt wurde, das Wadenbein gebrochen ist. Keiner weiss woher und es will auch keiner gesehen haben.
Ich habe es selbst auf dem Röntgenbild erkannt. Der OA meinte, dass es während der OP ebenfalls durchtrennt wurde, ist es aber nicht. Davon hat er sich dann auch überzeugt.
Und jetzt stecken die behandelnden Ärzte den Kopf in den Sand und ich stehe hier und habe keine Ahnung wie lange sich die Heilung noch hinzieht. Ich habe kleine Kinder und muss/will wieder arbeiten.
Hat jemand etwas ähnliches erlebt oder Erfahrung mit einem Wadenbeinbruch?
LG Eva
1. Antwort
von am 23.01.2014
Liebe Eva, lese grad mit Erstaunen deinen Beitrag. Also ich hatte im November eine Knieumstellung, wo das Schienbein durchtrennt wurde und gleichzeitig auch das Wadenbein. Das wäre so normal und steht im unmittelbaren Zusammenhang. Hatte vor 2 Wochen Röntgenkontrolle und man sieht, dass alles schön zusammenwächst. Bin nun auf Reha und da hab ich schon auch noch im Schien- wie auch Wadenbei Schmerzen bei der Krankengymnastik. Wird aber von Tag zu Tag besser und somit denk ich, dass ich mich auf gutem Weg befinde. Alles Gute dir.
PS: Bei meiner Beckenumstellung vor 13 Jahren hatte ich in allen 3 Bruchstellen straff mit Pseudarthrose zu tun und es dauerte viele Monate, eh überhaupt ein Zusammenwachsen zu sehen war. Umso froher bin ich natürlich, dass das bei dieser Umstellungs-OP nicht der Fall war, denn davor hatte ich richtig Bammel.