ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) - Sinnvolle Behandlung oder Geldmacherei?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
678. Eintrag von am 13.06.2014 - Anzahl gelesen : 28
ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) - Sinnvolle Behandlung oder Geldmacherei?
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Ich hatte vor 2 Jahren einen Sportunfall (Trauma im Sprunggelenk) aus dem ein Knorpelschaden folgte der operativ behandelt wurde. In dieser Op wurde allerdings nur Narbengewebe im Knorpel entfernt, so dass immer noch ein Loch im Knorpel vorhanden ist, es wurde mehr oder weniger nur gesäubert.
Ich war vor ein paar Wochen bei meinem Orthopäden. Dieser hat mir zu einer ACP kur geraten. Er hat zugegeben eine derartige Behandlung noch nie durchgeführt zu haben, da es ein neues Verfahren ist. Er hat mir versichert, dass durch dieses Verfahren im Knie grösstenteils Erfolge aufgewiesen wurden im Bezug auf die Neuentstehung von Knorpel und denkt deshalb es würde nach dem selben Prinzip im Sprunggelenk funktionieren.
Ist unter euch jemand, der eine derartige Behandlung schon hinter sich hat? Ist diese Art von Behandlung wirklich sinnvoll oder geht es dem Orthopäden mal wieder nur ums Geld (Kasse übernimmt Behandlung nicht)? Bin recht verzweifelt da ich erst 24 bin und Sport studiere und mir das ganze einen ganz schönen Strich durch die Rechnung macht, wäre für Erfahrungen, Ratschläge und Hinweise auf andere sinnvolle Therapieansätze sehr dankbar!!
1. Antwort
von am 15.06.2014
Habe vor 1 Woche eine solche Therapie für das linke Knie (Arthrose Stadium 2) abgeschlossen (3 Spritzen im Abstand von je einer Woche). Das Knie fühlt sich jetzt besser an. Die Frage ist natürlich wie lange. Kann ich wegen der kurzen Zeit noch nicht so gut beantworten.
Meiner Meinung nach muss man so eine Therapie von Zeit zu Zeit wiederholen, denn der Effekt der Therapie dürfte nach einer gewissen Zeit verpuffen.
Man muss die Frage stellen, wie denn die Qualität des neu entstandenen Knorpels ist. Der Assistenzarzt, der mich gespritzt hat, meinte, die sei nicht so gut, was bedeute, dass ich das Knie nach wie vor vorsichtig behandeln müsse, also zu meinem Leidwesen kein Jogging. Am besten man läuft, wie ich es formuliere, wie auf Schienen. Für mich ist wichtig, den Termin der wahrscheinlich unvermeidlichen Knieoperation hinauszeben. Wenn die Eigenbluttherapie wirklich sehr gut wäre, dann gäbe es keine Knieoperationen mehr und das ist bekanntlich nicht der Fall. Das gibt mir zu denken.
In drei Monaten wird das rechte Knie behandelt und in 6 Monaten, wie ich hoffe, erneut das linke Knie.
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