- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2512. Eintrag von am 27.03.2013 - Anzahl gelesen : 107
ASK-welche Narkose/Betäubungsform-bin Ratlos ;(
0 ich habe seit 13Jahren Probleme mit meinem rechten Knie. 2001 sollte schon eine ASK erfolgen.Diese hatte ich abgelehnt, da Schmerzen erst auftraten wenn ich sehr belastet habe.
Nun habe ich im Alltag aber Beschwerden und suchte erneut einen Orthopäden auf. Diagnose:fehlstellung beider Beine(X-Beine), Gelenkspaltverschmälerung rechtes Knie innenseite, Knorpelabrieb 2-3Grad, zu hoher Anpressdruck des äusseren Bandes auf die Kniescheibe, beginnende Arthrose.
Ende April soll nun die ASK durchgeführt werden. Soweit, so gut... Nun bin ich unsicher welche Narkose/Betäubungsform ich wählen soll. Vollnarkose wäre nicht meine erste Wahl. Spinal?, da habe ich Bedenken wegen der Blasenkontrolle-ich neige häufig zu Harnwegsinfekten. Lokal?...könnte ich mir gut vorstellen, funktioniert ja beim Zahnarzt auch ;)
Das wäre meine erste OP. und ich kann es beim besten Willen nicht einschätzen was geeigneter wäre. Da hier viele OP.-erfahrene im Forum sind, hoffe ich auf Rat, Erfahrungen, Pro,-und Konta.
LG.
8. Antwort
von am 01.04.2013
A.,
ich würde es auch in Ruhe nochmal mit Deinem behandelnden Arzt besprechen was er Dir empfiehlt. Ich hatte im Juli ebenfalls eine ASK mit Vollnarkose. Durfte auch selber entscheiden was ich haben will ;) lustig wie soll ein Laie das entscheiden. Habe es dann bevorzugt zu schlafen, während die anderen arbeiten .. und ich muss sagen ich fand es angenehm, denn im OP war ich dann doch nervös und schwupps bin ich eingeschlafen. Man ist anschliessend noch etwas benommen, aber das gibt sich und man kann ja schlafen. Wenige Stunden später gabs schon was zu essen und nachdem einem gezeigt wurde wie man mit Krücken richtig läuft durfte ich auch schon nach Hause. Also alles halb so wild und rucki zucki vorbei ;) Wünsche Dir alles Gute, kannst mich bei Fragen gerne anschreiben
I.
7. Antwort
von am 31.03.2013
A.,
meistens bestimmt das Krankenhaus, welche Narkose gemacht wird. Beim Blinddarm hatte ich Vollnarkose. Danach Hepatitis A. Ich vertrage keine Schmerzmittel, Morphium geht gar nicht. Beim OSG-Unfall dann Spinalnarkose, weil ich spät abends nach dem Essen operiert wurde. 1. Knochenverpflanzung wieder Vollnarkose. Entsetzlich, schlimmer als die Schmerzen nach der OP. TEP-OSG und letzte OP am 28.02.13 in wieder Rückenmarknarkose ( haben die vorgeschlagen). Auf meinen Wunsch ohne Schlaftablette. Ich wollte wissen, was gemacht wird und wie es aussieht. 1 Tag nach der letzten OP ging es mir sehr schlecht. Wahrscheinlich aber auch noch durch die vielen Schmerzmittel und dem Schmerzkatheder im Bein. Unangenehm ist natürlich das Einnässen direkt nach der OP. Mit einem Einmalkatheder konnten dann aber die 'Überschwemmungen ' eingedämmt werden. Gute Hilfe.
Ich würde mich an Deiner Stelle darauf verlassen, was die Ärzte empfehlen. Wenn Du mitbekommen willst, wie die OP verläuft geht natürlich nur Rückenmarknarkose.
Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner OP und gute Besserung.
Schöne
LG Anne
6. Antwort
von am 29.03.2013
Noch einmal: du hast solche Probleme mit den Knieen, dass du nicht mit nur einer Op. durchkommen wirst. Du kannst also mit den Anasthesieformen abwechseln. Wenn man überlegt, was die Leute für Abenteuer so ausgeben, wäre eine Vollnarkose fast schade, denn man erlebt dabei nicht viel.
Wundern hat mich gemacht, dass bei einem Knie die Innenseite teilweise abgenutzt ist. Das ist typisch für O-Beine, aber du hast ja X-Beine. Bei denen wird die Aussenseite überlastet.
Ebenso kann es aber einen Schaden am Kniescheibenknorpel geben, falls die Beinachse wegen Abnutzung im mittleren Kompartement sich ändert. Auch deshalb wäre eine osteotomische Korrektur zu überlegen. Wie ich hier erfahren habe, ist diese oft überaus nützliche Op. (sie hat mir fast 'das Leben gerettet') je mehr nördlich und östlich unbekannt oder zu Unrecht verrufen.
Möglicherweise sollte die Arthroskopie den erwähnten hohen Anpressdruck durch das äussere Bandes auf die Kniescheibe mindern. Dann ist sie gerechtfertigt. Aber auch X-Beine allein sind nicht gut für die Kniescheibe.
5. Antwort
von am 28.03.2013
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Die ASK soll gemacht werden da ich mittlerweile im Alltag Probleme habe.Treppe nach unten gehen ist derzeit ohne Schmerzen nicht möglich, ebenso wenig zügiges gehen.Auch sind seit 3 Wochen stetig die Knirsch Geräusche lauter geworden, vom fühlen des Knirschens ganz zu schweigen...Miniskus scheint angegriffen zu sein.
Das mit der Umstellung
der Beinachsen hat mir noch keiner erklärt, bzw. wurde ich noch nie darauf hingewiesen. Da ich am 22.04. Vorgespräch habe, werde ich den Arzt mal darauf ansprechen.
4. Antwort
von am 28.03.2013
A., ich schliesse mich D.s Äusserung an, dass eine ASK meist nur Kosmetik ist. Bei mir hat sie nichts gebracht. Mein unoperiertes rechte Knie ist genauso gut/schlecht wie mein arthroskopiertes linkes Knie. Hätte ich damals schon dieses Forum gekannt, hätte ich mich schlau machen können ! Ich hatte eine spinale Anästhesie gewählt. Würde ich nicht wieder machen, dieses Gefühl -dass man seinen Körper ab der Hüfte nicht spürt- möchte ich nicht wieder haben. Aber man kann sich die OP genau erklären lassen und über Bildschirm gucken . Eine lokale Betäubung geht nicht. Mein Mittel gegen wiederkehrende Blaseninfektionen:tgl. ein Glas ungesüssten Preiselbeersaft.
schöne !
3. Antwort
von am 28.03.2013
Es ist mir nicht klar, wozu diese Arthroskopie gut sein soll. Meistens wirkt sie bei dieser Abnutzung nur 'kosmetisch'. Ursächlich würde aber eine Umstellung der Beinachsen (jetzt: X) wirken. Bist du sicher, dass die Op. nicht 'Osteotomie' heisst?
Die Spinalanaesthesie hat den Vorteil, dass die Betäubung lange über die Operationszeit hinauswirkt, und den erwähnten Nachteil der Ueberlastung der Blase.
2. Antwort
von am 28.03.2013
Hi, ich hatte auch schon mehrere Knie-Op`s, (ASK, Kreuzband) und ich hab immer die Spinale bevorzugt, bis auf meine letzte Kreuzband-Op, wo ich eine Vollnarkose bekam. Normalerweise werden ASK`s ambulant gemacht, die dauern auch nicht allzulang, ca. ne 1/2 Std. Ich persönl. fand`s immer intressant auf dem Monitor was mitzubekommen. Mit der Spinale hatte ich nie Probleme, es hat zwar unterschiedl. lang gedauert, bis ich das 1. Mal nach ner Op auf die Toilette konnt, mal ging`s super schnell, mal hat`s dann mehrere Std. gedauert, aber geklappt hat`s immer. Bei der letzten Knie-Op (Kreuzbandplastik), die ebenfalls ambulant statt fand, gab`s leider keine Alternative zur Vollnarkose, hätts die gegeben, hätt ich wieder die Spinale genommen. Ob man ne ASK auch in Lokalanästhesie machen kann, das weiss ich nicht. Hatte zwar mal ne Knochenverpflanzung aus dem Schienbein mit lokaler Betäubung, aber ne Spiegelung, keine Ahnung. L.g. C.
1. Antwort
von am 28.03.2013
A.! Ich habe im Laufe der Jahre 3 ASKs hinter mich gebracht und jedes Mal eine Vollnarkose genommen. Eine Spiegelung wurde ambulant durchgeführt, die anderen in der Klinik, was ich angenehmer empfand. Man bekam dort auch gleich KG-Übungen gezeigt und das richtige Laufen und Treppensteigen mit den Stützen. Aufgrund einer früheren Bandscheiben-OP und dem vernarbten Bereich wäre eine Lumbalanästhesie auch schwierig gewesen. Ich persönlich finde es entspannter nichts von der OP mitzubekommen, aber es gibt hier natürlich auch viele andere Erfahrungen dazu. Alles Gute und -B.
ASK-welche Narkose/Betäubungsform-bin Ratlos ;(
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