Schweste Arthrose ? kann es nicht glauben



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  2530. Eintrag von am 25.06.2013 - Anzahl gelesen : 66  
  Schweste Arthrose ? kann es nicht glauben  
  0Heute war ich bei einem Kniespezialisten.Der veruteilte dievor 7 Jahren gemachte Umstellung- ich war 60- er würde das nur bei jungen Patienten empfehlen.Er pries mir seine Prothese an damit würde ich 5 Stunden gehen können.Patienten mit seiner Prothese können angeblich viele Sportarten wieder.ich meinte mir würde genügen normal gehen zu können. ich glaube mir ist der Meniskus eingerissen weil ich Einklemmungsbeschwerden habe.
Wenn die Arthrose wo weit wäre wie er behauptet hat hätte ich dochsicherlich Dauerschmerzen oder Ruheschmerzen.Angeblich reibt sich schon Knochen auf Knochen.
Bei meiner Hüfte war es so ein Dauerschmerz.
Wollte eigentlich bis 70 warten mit einer Prothese.Wer kiennt so ein Problem dass derArzt den Befund viel schlechter beurteilt als man selber glaubt ?

A.
Werde noch andere Fachärzte befragen
 
  3. Antwort von am 01.07.2013  
  A.,
es ist ja bekannt, dass in Deutschland viel zu schnell Endoprothesen eingesetzt werden. Habe vor Kurzem einen Bericht darüber gelesen und da wurde definitiv gesagt, dass die Ärzte an einer Endoprothese weitaus mehr Geld verdienen,als an einer konservativen Behandlung. Aus diesem Grund raten viele Fachärzte ihren Patienten zu einer Prothese, obwohl die noch gar nicht nötig ist. Erst, wenn die konsersativen Behandlungen gar nicht mehr helfen, würde ich einer Op zustimmen
Wenn Du keine schwerwiegenden Probleme hast, lasse Dein Knie so, wie es ist. In meinem Bekanntenkreis gibt es 3 Personen mit einer Knieprothese und keine von ihnen ist beschwerdefrei.
Ich würde es mir lieber 3 x überlegen.

Alles Gute für Dich
D.
 
  2. Antwort von am 26.06.2013  
  A..
Wieweit der Knorpel noch vorhanden ist lässt sich einfach bei der Kernspinn feststellen.Bei mir war der Innenminiskus nur noch ein Stumpf der total zerfasert war.Die Knorpelbelege waren vorne und in der mittleren Belastungszone total aufgebraucht.
Da konnte ich dann nach vollziehen warum ich die Schmerzen hatte und kaum Treppen mehr gehen konnte.Ein halbes Jahr später entschloss ich mich zur Knietepe OP.
Ich bin jetzt übrigens erst 57 und das war vor 2 Jahren.Dachte auch das ich die nicht so früh brauchte.
LG
 
  1. Antwort von am 25.06.2013  
  A.!
Das Beschwerdebild ist oft ein anderes, als der Befund es vorgibt. Da ist ja auch manchmal gut so. Meine Knieumstellung wurde auch in einem etwas 'höheren' Alter gemacht und hat 9 Jahre vorgehalten. Wenn ein Knie muskelmässig gut auftrainiert ist, so habe ich das empfunden, kann man oft bei schwersten Knorpelveränderungen noch ganz gut klarkommen. Natürlich hatte ich auch Phasen, in denen ich mal ein paar Tage etzündungshemmende Medikamente nehmen musste oder mir öfter abends Quarkwickel gemacht habe, aber da habe ich noch lange nicht an eine Knieprothese gedacht, die ich nun seit dem letzten Jahr besitze.
Nicht der Arzt, sondern Du ganz allein entscheidest, wann es soweit ist, nämlich wenn Deine Lebensqualität in vielen Bereichen zu sehr eingeschränkt ist, wenn Deine Nachtruhe durch ewige Ruheschmerzen gestört wird, Du Dein Knie kaum noch beugen oder strecken kannst oder beim Laufen nur noch kurze Strecken bewältigen kannst.
B.
 




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