valg. hohe umstellungsosteometie, suche Erfahrungsberichte
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2618. Eintrag von am 21.06.2014 - Anzahl gelesen : 167
valg. hohe umstellungsosteometie, suche Erfahrungsberichte
0 mir hat der Orthopäde empfohlen eine Umstellungsosteometie durchzuführen. Aufgrund des vortgeschrittenem Stadiums meiner medial betonten Gonarose hat der Arzt der eine Atroskopie durchführen sollte diese Atroskopie als nicht Zweckmässig bezeichnet. Am 9.Juli habe ich einen Termin zur Besprechung der Umstellungostetomie im Krankenhaus. Hat schon mal jemand eine Umstellungsosteometie durchgeführt und kann mir davon berichten. Fragen wie , hält das längere Zeit, lohnt es, wie lange dauert es bis mann wieder ohne Krücken laufen kann würden mich interessieren. Mfg Gerd
15. Antwort
von am 13.07.2014
A. 72. Bei mir hat die Umstellung nicht geholfen, ich hatte nach der Umstellung am rechten Knie Probleme. Mein Bein war sehr stark nach rechts gebogen, so das ich beim laufen immer nach ihnen weg geknikt bin. Auch hatt es sehr lange gedauert bis ich wieder richtig laufen konnte. Leider muss ich dazu sagen das ich Übergewicht Habe. Also nach 3jahren bekam ich Dan eine Tep. Ich denke das man es erst mal machen sollte, wenn die möglich Keith besteht. Es kann ein immer noch eine Zeit geben mit dem eigenen Knie. Und wenn es wie bei mir nur 3 Jahre waren.
Alles gute und viel erfolg
14. Antwort
von am 01.07.2014
1. Wieso sollte ein fachlich korrekter Begriff verwirrend oder sogar weniger exakt sein? Das Wort 'medial' ist ausdrücklich fachsprachlich. Die Orthopädische Praxis und Gelenk-Klinik (EPZ) in Gundelfingen definiert den Sachverhalt so: „Die Kniearthrose betrifft nicht immer beide Gelenkhälften (Kompartimente) des Knies gleichzeitig.“ Bei der lateralen Kniearthrose ist „der Gelenkspalt nur im äusseren Kompartiment des Knies vermindert.“ „Man spricht bei der Arthrose des inneren Knies von der medialen Gonarthrose. Ist das äussere Knie von Arthrose betroffen, spricht der Kniespezialist von der lateralen Gonarthrose.“ Eine 'mittige' (median = in der Mitte) Position im Knie ist bei der obigen Definition ohne Belang.
2. Warum ich von Unfallfolgen gesprochen habe? Ganz einfach, wenn ein Knie erfolgreich operiert wurde, hat der Patient ja schliesslich noch ein zweites Bein, vermutlich ebenfalls mit X- oder O-Bein Problemen … Die beiden Forumsmitglieder mit Unfallschäden haben auf meine diesbezügliche Frage geantwortet, dass sie eben keine Fehlstellungen hatten und haben, d.h. für das zweite, gesunde Knie besteht kein Behandlungsbedarf wie bei vielen anderen hier im Forum…
P.S. Mir hatte das eingeleuchtet. Seit einigen Minuten bin ich jedoch schlauer. Habe gerade zufällig folgendes gefunden: „Auch Unfälle können die laterale Gonarthrose verursachen. Nach schweren Kniegelenkstraumata können solche Fehlstellungen auftreten. Bei ausgeprägten Instabilitäten, wie sie zum Beispiel durch Riss des vorderen Kreuzbandes ausgelöst werden können, kann diese X-Fehlstellung mit nachfolgender einseitiger (lateraler) Kniearthrose ebenfalls auftreten.“ (EPZ, s.o.)
13. Antwort
von am 30.06.2014
Gerd, von der speziellen Orthese schreibt unserer Mitglied Zappeline (nicht Pummel wie ich nannte), sorry.
H.
12. Antwort
von am 30.06.2014
Pappa72
auch mir hat der Orthopäde empfohlen eine Umstellungsosteometie (HTO) durchzuführen zu lassen - O-Beinstellung re. -. Nach ausführlichen Gesprächen mit dem Orthopäden habe ich mich jetzt dazu entschlossen. OP-Termin ist der 15. Juli. Mir wurde gesagt, mindestens 6 Wochen mit Gehilfe - 3 Wochen davon mit Teilbelastung - dann langsam zur Vollbelastung übergehen. Mal schauen, ob dies alles so zutrifft.
11. Antwort
von am 30.06.2014
Nur eine kleine Bemerkung:
1. das Wort 'medial' tönt ja eindrücklich fachsprachlich, ist aber für uns verwirrend und sogar weniger exakt als 'innen'. Im Knie gibt es ja Regionen 'aussen', 'mittig' und 'innen'. Genau: medial = zur Mitte hin, median = in der Mitte. Deshalb ist 'medial' hier sogar falsch angewandt, weil es eine Richtung und nicht eine Position bezeichnet.
2. Bezüglich Indikation zu einer Op. brauchen uns Unfallfolgen weniger zu interessieren, weil dort unmittelbar Grund zum Eingriff besteht.
3. Innenabnutzungen am Knie sind häufiger, weil im einbeinigen Stand aufgrund der Asymmetrie ein Drehmoment nach innen besteht, welche zur Ueberlastung dieses Kompartements führt.
10. Antwort
von am 30.06.2014
Ja, ich glaube auch, dass man die Krankheitsbilder im Prinzip den beiden Geschlechtern zuordnen kann. Das geht so weit, dass man - wenn man darauf achtet - bei Spaziergängen auch jüngere Paare treffen kann, die noch beschwerdefrei kräftig losmaschieren, aber deutlich erkennbar mit der typischen Verteilung: er O-Bein, sie X- Bein ...
Dessen ungeachtet ergibt sich hier im Forum ein anderer Eindruck, was die obige Beobachtung jedoch keineswegs widerlegt. Ich habe hier monatelang intensiv nach 'Leidensgenossen' für meine laterale Teilprothese gesucht. Fast alle Mitglieder mit Schlitten bzw. TEP / Umstellung hatten einen medialen Knorpelschaden, also O-Bein-Fehlstellungen. Mein Eindruck: viele berichten von erfolgreichen OPs, und ganz viele (!) sind Frauen. Was meine laterale Schlittenprothese betrifft, habe ich, z.T. über Zufälle und Umwege, bislang ausser mir nur drei Patienten gefunden: d.h. 2 weiblich, 2 männlich.
Meine Erklärungsversuche: 1. Sind evt. Frauen ganz einfach eher bereit, in Foren über ihre Erfahrungen zu schreiben, so dass die medialen Probleme bei Männern weniger häufig zur Sprache kommen? 2. Es muss nicht unbedingt eine Fehlstellung vorgelegen haben, die zur operativen Behandlung eines einseitigen Knorpelschadens führte. Bei zwei Patienten, mit denen ich hier E-Mail Kontakt hatte, waren Unfallfolgen der Grund für die Implantation einer Teilprothese. 3. Eine mögliche Versorgung mit einer lateralen TeilProthese unterbleibt häufig; es wird gleich eine Voll-TEP eingebaut. Ob Männer oder Frauer da häufiger betroffen sind, weiss man folglich nicht.
9. Antwort
von am 29.06.2014
Offensichtlich sind Beinachsen-Umstellungen bei O-Beinen erfolgreicher als bei X-Beinen. Der Fragestellende hat nicht explizit die Form der Fehlstellung erwähnt, hingegen der Ort des Schadens (medial/mittig/innen), was typisch ist für O-Bein. Ich meine auch, dass diese Beine typisch für Männer sind, X-Beine für Frauen.
8. Antwort
von am 27.06.2014
Hatte mit 32 beidseitige Umstellungsosteotomie- re Hüfte hielt der Erfolg bis 60 Jahre an . links noch immer besser als vor der Umstellung.Nach drei Monaten konte ich wieder arbeiten. I.
7. Antwort
von am 27.06.2014
Gerd,
Umstellungsosteotomie ist nicht einfach. Ich hatte sie knienah am Oberschenkel (X-Bein-Korrektur, gringe Arthrose). Du bist ziemlich lange imobil, d. h. man braucht sehr viel Geduld. Nebenerkrankungen, wie z.B. Diabetes oder 'falscher BMI', können den Heilprozess stören. Bei mir hat dieser Prozess trotzt postoperativen Sturz und Revisionsoperation funktioniert. U.u. muss in einer weiteren Operation die Platte entfernt werden.
Du bist noch viel jünger als ich. U.U. könnte Dich eine spezielle Orthese von Deinen Problemen erlösen. Schau doch mal in die aktuellen Beiträge unseres Mitgliedes Pummel zu solch einer Schiene.
Woma56
6. Antwort
von am 26.06.2014
C.,
deine treffende Formulierung 'mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem mindestens befriedigenden Ergebnis führt, und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit grosser Risiken minimiert' veranlasst mich zu einer Stellungnahme. Um die vor Ort empfohlene Knie-TEP zu umgehen, hat mich mein Hausarzt zu einem Spezialisten für Umstellungsostetomien geschickt. Dort wurde mir allerdings ein Oxford-Schlitten verpasst, mit dem ich recht zufrieden bin. Aber die X-Fehlstellung wurde längst nicht so korrigiert wie verspochen. Ich habe später eine Zeit lang mit meinem Chirurgen gehadert, ihn gefragt, ob eine Umstellung nicht doch gereicht hätte bzw. eine bessere Begradigung erzielt hätte, zumal seine Praxis inzwischen einen Flyer herausgegeben hat, in dem die Umstellung als relativ problemlos angepriesen wird.
Was ich hier so lese, bestätigt wohl doch das Vorgehen meines Operateurs als eine angemessene Entscheidung. Störungen bei der Heilung, insbesondere bei Frauen, scheinen wohl doch nicht so selten zu sein? Und: zusätzlich bekräftigen eure Berichte meinen Eindruck, dass Probleme im medialen Bereich per Umstellung nicht nur leichter zu operieren sind (das kann man überall nachlesen), sondern auch erfolgreicher behandelt werden. D. hatte wie ich eine X-Fehlstellung. Deine O-Beinstellung, C., wurde erfolgreich korrigiert. Auch im oben erwähnten Info-Blatt ist hauptsächlich von O-Beinen die Rede, hinsichtlich des Bildmaterials sowieso. Dass auch Beschwerden im lateralen Bereich behandelbar seien wird nur ganz kurz erwähnt. Gerd, frag deinen Arzt, ob er da auch Unterschiede sieht. Mit medialer Arthrose wären die Aussichten wohl günstiger?
, G.
P.S. Was dein Arzt dazu sagt, würde sicher nicht nur mich interessieren. Gerd, wäre nett, wenn du anschliessend berichten würdest.
5. Antwort
von am 26.06.2014
Die beste Strategie im Leben ist, den Weg zu gehen, der mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem mindestens befriedigenden Ergebnis führt, und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit grosser Risiken minimiert. Wenn man eine Umfrage starten würde, ob es überhaupt angezeigt ist, sein Haus zu verlassen, dann kämen vor allem abratende Stimmen von Leuten, die draussen überfallen wurden, oder die ausgerutsch sind.
Ohne Begradigung kommt es wahrscheinlich zu noch stärkerer Einwärtskippung mit noch stärkerer Belastung des Innenkompartiments mit baldiger Aussicht auf Prothese, welche dann wirklich sogar kürzerfristig als ziemlich riskant anzusehen sind.
Bei älteren Frauen kommt es öfter als sonst zu Durchheilungsstörungen, die man aber mit Reoperation behandeln kann.
4. Antwort
von am 25.06.2014
Ein in die Runde aus dem Vogtland! Auch ich gehöre ja zu den 'Knieumgestellten' und muss leider sagen, dass ich bis heut noch nicht genau weiss, ob es am Ende ein guter Schritt war. Ich beneide jeden, der nach einer Umstellung richtig zufrieden ist. Meine Umstellung war im November letzten Jahres und im März diesen Jahres erfolgte Korrektur und Neuverschraubung, weil keine Knochendurchbauung stattfindet. Hatte ja dieses Problem mit der Pseudarthrose schon vor 14 Jahren bei meiner Beckenumstellung. Ich laufe weiter an zwei Gehstützen und habe in beiden Brüchen (Schien- und Wadenbein) beim Laufen tüchtige Schmerzen. Hoffe nun halt, dass sich das mit der Zeit gar verbessert. Am 30.6.14 ist Röntgenkontrolle in der Klinik in Chemnitz, wo ich operiert wurde.
Schönen Abend und E..
3. Antwort
von am 24.06.2014
A. 72 Ich kann nur soviel sagen, ich würde mir das ganz ngenau überlegen!! Ich hatte letztes Jahr im August eine Umstellung am Os wegen X-Fehlstellung. Hatte aber auch schon Arthrose grad 4. Ich bin immer noch krank geschrieben, da ich nicht laufen kann. Wegen Pseudoarthrose, d.h. der Oberschenkelknochen wächst nicht zusammen, kann jetzt auch kein neues Knie eingebaut werden. Ich weiss jetzt, dass es ein riesen Fehler war, die OP machen zu lassen. Jeder Physiotherapuet bei dem ich war, sagt zu mir, dass die Erfolgsquote bei fortgechrittener Arthrose sehr schlecht ist. will Dir keine Angst machen, Nur sollte ich die Uhr zurück drehen können, ich würde mich anders entscheiden.
2. Antwort
von am 23.06.2014
Das adjektiv 'hoch' ist uns in diesem Zusammenhang nicht geläufig. Vielleicht wäre kniegelenksnah deutlicher und besser. Ich nehme auch nicht an, der Ort des Schnittes sei im Oberschenkel.
Einige ertragen diese Osteotomie besser und machen schneller Fortschritte. Bei mir hat sie beidseits 100% gewirkt über mehr als 20 Jahre seither. Allerdings war noch kaum Abnutzung vorhanden. Nach dem rechten Bein liess ich das linke ohne Bedenken richten ein Jahr später und gleichzeitig die Schrauben rechts entfernen.
Zur Vorbereitung ist ein Trainieren des Gehens am Stock angezeigt, denn die Belastung ist am Anfang ungewohnt hoch beim längeren Gehen für die 2 - 3 Monate, woran man sich aber gewöhnt.
1. Antwort
von am 22.06.2014
Hi, soll die Umstellung am Unterschenkel oder am Oberschenkel erfolgen? Ich hatte 2008 eine Umstellung oberhalb des Knies, also am Oberschenkel. Es war eine geschlossene. Ich durfte 6 Wochen nicht auftreten (nur sohlenkontakt), dann mit 30 Kg und allmählich (ca innerhalb von 2 Wochen geschehen) auf volles Gewicht, immer bis zur Schmerzgrenze. Probleme mit der Muskulatur hatte ich noch lange. Das Knie hat zB im folgenden Winter immer wieder noch ziemlich aufgemuckt. Es braucht sehr lange und sehr viel Geduld bis das wieder in Ordnung ist. Aber ich bin sehr zufrieden und so wie es jetzt ausschaut brauche ich keine Prothese und wenn dann ist das wohl noch in sehr weiter Ferne. Wenn du arbeitest bis du normalerweise gute 12 Wochen krank geschrieben. Die brauchst du auch wirklich. Und danach geht es bei der Arbeit mit Wiedereingliederung los.
Alles Gute und viel Erfolg
B.
valg. hohe umstellungsosteometie, suche Erfahrungsberichte
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