Bin 42 Umstelllungsop Knie ja oder nein



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  2646. Eintrag von am 11.12.2014 - Anzahl gelesen : 121  
  Bin 42 Umstelllungsop Knie ja oder nein  
  0!
Ich bin neu hier und bin 42. Jahre alt. Seit 1995 habe ich Arthrose im Grosszehgelenk links, welches ich mir letztes Jahr operieren lies mit einer Cheileltomie MTP I, nach jahrelangen Schmerzen und einer schon eingetretenen Versteifung des Gelenkes.
Mein Grosses Problem ist mein rechtes Knie. Erstmals Schmerzen hatte ich 2003 nach dem Sport (Step Aerobic) das Knie war dick heiss und rot. Mein damaliger Orthopäde stellte fest, dass meine Gelenkinnenschleimhaut entzündet sei und dies wurde dann arthoskopisch entfernt. Da ich in meiner Kindheit Rheuma in Folge des rheumatischen Fiebers hatte, war für ihn klar, dass das damit zu tun hat. Es wurden 2003 aber keinerlei Rheumafaktoren im Blut nachgewiesen. Dann hatte ich lange Zeit Ruhe und ca. 2009 fing das Knie wieder an zu Schmerzen und mal warm zu werden. Zu der Zeit hatte ich 4 jährige Zwillinge und eine 9 jährige Tochter.... die Schmerzen im Zähl links und Knie rechts schaukelten sich mit den Jahren so hoch, bis ich 2013 zu einem mir empfohlen Orthopäden ging und alles untersuchen lies. Diagnose Zehgelenk kannte ich ja, aber die Diagnose Knie mit medialer Gonathrose III Grades kannte ich nicht (mediale Konzile: fast vollständige Knopelglatze und mediales Plateau: grossflächige Knorpelglatze)
Soweit so gut. Nach der Zehop musste ich also nicht mehr von einem Schmerz in den anderen Humpeln und das Knie war schmerztechnisch auszuhalten. Nun habe ich aber Mitte diesen Jahres plötzlich einen Innenmeniskusriss und wieder eine Arthroskopie und da ist nun leider die Folge, dass ich seit der OP nicht mehr ohne zu Humplen laufen kann. Bei jeder Bewegung knackt es im Gelenk und da die Bewegung solche Schmerzen bereitet führe ich sie nicht bis zum Ende durch, und daher humple ich.
Nun sagten mir zwei Ärzte ich solle eine UmstellungsOP machen lassen, da das Aussenknie noch okay wäre. Meine Achse ist um 4 Grad nicht gerade und da man wohl immer überkorrigert würde um 6 Grad korrigiert werden.
 
  6. Antwort von am 01.01.2015  
  Meine Achse war auch um 4 Grad nicht gerade und da hat man überkorrigert zu 6 Grad . Resultat bis jetzt sehr gut! LG  
  5. Antwort von am 01.01.2015  
  A.

Mir hat die Knieumstellung vor 9 Jahren sehr geholfen obwohl ichschon 60 war.im jungen Jahen hatte ich eine beidseitige Hüftumstellung mit bestem Erfolg.Ev.würde ich noch einige Spezialisten fragen.Vielleicht kann man durch die Umstellung das Knie noch auf Jahre erhalten

F.
 
  4. Antwort von am 12.12.2014  
  A.!
Was die Suche der Ärzte im Raum betrifft, da kannst Du versuchen über die dortige Regionalgruppe Empfehlungen zu erhalten.
Wenn du durch dein Knieproblem schon so lange im Schongang läufst, kann das auf Dauer die anderen Gelenke schädigen.
Wenn sich der Knieschaden hauptsächlich auf der Innenseite abspielt , hast Du mit einer Knieumstellungsosteotomie eine reelle Chance über viele Jahre beschwerdefrei zu werden. Voraussetzung ist ein darin erfahrener Operateur.
Ich hatte- zwischen habe ich 2 KnieTEPs- eine Umstellung bei einem Knorpelschaden Grad IV. Der Erfolg hat 9 Jahre vorgehalten. Insofern kann ich das natürlich nur aus meiner Erfahrung empfehlen.
Wie C. schreibt, die Rekonvaleszenz erfordert ein bisschen Geduld.
Vor meiner Umstellung hatte ich einige Zeit einen Schuhaussenranderhöhung getragen. Das war ein Versuch das ganz noch ein wenig herauszeben.
Jeglicher OP voraus geht natürlich schon der Versuch , ob man mit regelmässig ausgeführtem Muskelaufbau und Übungen das ganze noch beeinflussen kann. Ansonsten sollte man aber nicht zu lange warten um eben die anderen Gelenke nicht überzubeanspruchen.
Vielleicht magst Du uns bei Gelegenheit mal schreiben, was aus dir geworden ist?
Alles Gute und E.
 
  3. Antwort von am 12.12.2014  
  ' .... Diagnose Knie .... mediale Gonathrose II. Grades ... (mediale Konzile: fast vollständige Knopelglatze) ... '

Ist ein wenig widersprüchlich. Vollständige Abnutzung heisst immer Grad IV. Fürs gesamte Knie kann man schon mitteln und dann sagen 'Grad II'.

Als einzige Chance und gleichsinnig mit den Aerzten sehe ich die Entlastung der betroffenen schmerzenden Gelenkteile mittels korrigierender Osteotomie. Das ist rationales Vorgehen, von jenen 'alternativen' Methoden halte ich nicht viel. Die wirken nur kurzfristig via Entspannung und zugewandte Empathie. Letztlich muss man selber damit umzugehen lernen, sonst wird der zeitliche und finanzielle Aufwand grösser als der mögliche Nutzen.
 
  2. Antwort von am 11.12.2014  
  A.,

ich würde auf den Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt Bioresonanzen hören und zuerst diese Therapie versuchen.

Ich weiss z.B. von meinem Dorn-Therapeuten folgendes:
Durch unsere Fehlbelastung wenn wir Knie-, Hüft- usw. Schmerzen haben, verschiebt sich unsere Hüfte und ein Bein wird länger als das andere. Wenn wir rechtzeitig das Gleichgewicht der Hüfte wieder herstellen lassen, kann man die Arthrose im z.B. Knie um eine längere Zeit hinausschieben. Allerdings muss man täglich seine gezeigten Übungen zu Hause machen.

So verhält es sich auch mit unseren Muskeln. Wenn diese nicht richtig arbeiten, kann z.B. der Muskel dein Knie in die falsche Richtung ziehen und dabei wird an nur einer Seite der Knorpel zu stark belastet.
Wenn ich du wäre, würde ich das zu erst versuchen. Operieren kann man immer noch!

Ich selbst habe 2 Knieumstellungen - beide Knie - hinter mir und kann dazu nur sagen: es ist kein Zuckerschlecken bis man wieder gut laufen kann, jedenfalls habe ich diese Erfahrung gemacht.

Mache dir auf dein Knie einen kühlen Quarkwickel - er darf nicht antrocknen - das zieht die Schwellung aus dem Knie. Auch wenn es weh tut, leichte Übungen jeden Tag z.B. 1/2 kg Gewicht am Unterschenkel anlegen, auf einen Tisch setzen und das Knie hin und her bewegen, das fördert die Gelenkschmiere im Knie und baut gleichzeitig deine Muskulatur auf. Mit einer starken Muskulatur hast du weniger Schmerzen.

Ich weiss aus eigener Erfahrung wie WEH das tut, wenn man eine Knorpelglatze hat, aber ohne eine leichtere Bewegung werden die Schmerzen immer stärker. Ideal ist auch KG im Wasser.

Übrigens: ich habe früher immer eine Bandage mit Magneten am Knie getragen, das hat die Durchblutung angeregt.

Und wenn du mit deiner Ernährung das tierische Eiweiss reduzierst, dann werden auch die Entzündungen im Knie zurück gehen.

Bitte überlege gut, was du machst, das eigene Knie kann man niemals ersetzen.


C.
 
  1. Antwort von am 11.12.2014  
  Das Textfeld war zu Ende... daher hier nun die Fortsetzung:
Gleichzeitig hat er mir auch gesagt, dass das andere Knie ebenfalls betroffen ist, da auch dort schon knöcherne Wucherungen zu spüren sind (Schmerzen habe ich auch dort manchmal, die ich aber noch gut ignorieren kann)
Nun war ich auch noch bei einem Heilpraktiker mit Schwerpunkt Bioresonanzen und der hat festgestellt, dass meine Muskeln nicht richtig arbeiten und würden sie das tun, dann hätte ich auch keine Schmerzen mehr.
Tja, und nun weiss ich nicht was tun?! Ich humple nun seit 6 Monaten und so kann es nicht weitergehen. Ruheschmerzen habe ich auch, wenn ich auf der Couch liege und das Bein mal drehen möchte.. dann schabt da Knochen auf Knochen und das tut WEH!!!!
Hat jemand Tips für mich oder kennt gute Ärzte im Raum Pinneberg / ?
Vielen Dank schon mal vorab!
LG
KAtja
 




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Stand : 01.01.2015 22:20:20
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