Gonarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  2733. Eintrag von am 24.03.2016 - Anzahl gelesen : 148  
  Gonarthrose  
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Kurz zu meiner Vorgeschichte. Vor 2 Jahren hatte ich einen Arbeitsunfall wo mir eine 500 kg Kiste auf mein Oberschenkel oberhalb vom gefallen ist. Die Schrauben wurden inzwischen entfernt und meine Beweglichkeit ist im Moment bei 99%. Ich war vor 6 Wochen nochmal im Krankenhaus, da die Unfallversicherung ein Gutachten wollte. Dort wurde auch nochmal ein MRT gemacht. Dort wurde festgestellt, das ich eine Gonarthrose habe. Mir wurde dann im Krankenhaus gesagt das es 2 Möglichkeiten gibt den Knorpel wieder her zu stellen. Einmal über eine Transplatation von gezüchteten Knorpelmaterial und einmal über Matrix. Da sich der Arzt nich sicher war ob man das bei mir anwenden kann muss ich in 2 Wochen zu einen Spezialisten.

Im MRT steht drin das ich einen Knorpelschaden bis zu 4 ° habe. Müsste ich da keine Einschränkungen oder Schmerzen haben? Ich bin Schmerzfrei und kann alles mit dem Knie machen.
Wenn man keine Transplantation machen kann, wie lang kann ich mit dem Knorpelschaden noch leben bevor ich ein künstliches Knie benötige?
Kennt sich jemand mit diesen Methoden aus und kann mir sagen ob Transplatationen auch mit grösseren Schaden noch möglich sind.

Ich bin erst 35 und werde demnächst Papa und habe daher Angst vor der Zukunft.
 
  6. Antwort von am 01.04.2016  
  C. was genau willst du mir sagen ? Ich denke mal ein mrt Bild kann nicht Lücken? Würde gerne ein Bild posten bin mrt Bild aber ich denke das ist hier nicht erlaubt.  
  5. Antwort von am 30.03.2016  
  Als ich einige Tage nach der knienahen Korrektur-Osteotomie auf dem Bett lag, wahrscheinlich das Bein auf einem Bewegapparat, trat die Visitentruppe ein und begutachtete einen Patienten nach dem anderen. Bei mir angekommen, fragte der die Assistenten nach meiner Grundkrankheit. Wie üblich war man leicht überfordert, deshalb sagte er selber das ominöse Wort 'Arthrose'. Uiiii! Dabei hatte es erst oberflächlich angefangen, aber schmerzhaft, aber heute (ist es 20 oder 30 Jahre danach?) ist das Knie immer noch wieder subjektiv und objektiv gut.

Dasselbe könnte man über dein Knie sagen, aber ich würde es vorziehen, erst dann von Arthrose zu reden, falls ein grossflächige und/oder tiefe schmerzhafte Abnutzung von mindestens Grad 3 besteht mit typischen, sichtbar im Röntgenbild. Sonst wird der Patient unnötig verängstigt; das wusste mein Hausarzt.

Offenbar kann der nichtbetroffene Teil deines Knorpels den geschädigten Teil noch gut kompensieren. Aber für wie lange?

Meine Erfahrung aus mittlerweile 6 Operationen: in den ersten Tagen einer Op. ist sie oft weniger schlimm als zuhause mit stärkeren Schmerzen herumvegetieren.


 
  4. Antwort von am 29.03.2016  
 

habe links auch Knorpelschaden Grad IV und eine 5 x 2 cm Lücke im Knorpel unter dem Knie. Das rechte Knie muckste
2005 lange und nun wieder seit 2015. Ich habe da Grad 3 - IV.
MRT wurde da 2005 gemacht. TENS-Gerät verschlimmert die
Schmerzen bei mir, Akupunktur (würde die Kasse zahlen) kann bei mir gemacht werden. Oder RSO kann gemacht werden. Da wird radioaktive Flüssigkeit ins Gelenk gespritzt.
Oder Kernspinresonanztherapie. Die müsste ich selbst zahlen mit 9 x mindestens 80 EURO oder Schmerztabletten.
Ich bin fast 59 und habe seit 1 Jahr links 1 künstliche Hüfte und Arthrose auch in den Fingern und Schultern und Wirbelsäule und Nacken. Ich weiss immer nicht welche Körperteile ich zuerst behandeln lassen soll. Denn ich arbeite noch ganztags und habe Haushalt.
Bis Mitte Februar hatte ich Krankengymnastik für die Knie.
Das brachte was. Nach 3 Wochen dann Verschlimmerung und wieder Schmerzen. Bei Dir in Deinem Alter wäre 1
Knorpeltransplantation sicher noch möglich.

LG
Dorothea
 
  3. Antwort von am 29.03.2016  
  C.

Was genau meinst du mit das passt alles nich zusammen? Ich kann dir leider nicht sagen wie tief es ist. Ich weiss nur das im Bericht steht bis zu 4°. Wie ich im Imternet recherchieren konnte scheint die Gonarthrose in der Innenseite zu sein wo auch der Bruch war und nicht zwischen den Gelenken. Wie gesagt ich hab erst nächste Woche einen Termin beim spezialisten.
A.
 
  2. Antwort von am 29.03.2016  
  Die Beurteilung 'Arthrose' und 'mögliche/empfohlene Transplantation & Schmerzfreiheit & volle Beweglichkeit' passen nicht gut zusammen. Bei Gelenkschäden wie Meniskus-Entfernung oder Bänderriss dauert es typischerweise 10 Jahre, bis sich die echte grossflächige Abnutzung als Arthrose bemerkbar macht. Bei tiefem Knorpelschaden könnten eher 2 Jahre genug sein als 20 Jahre.

Typische maximale Flächen, wo noch ein Transplantat eingesetzt werden kann (und sollte), ist 1 cm2.

Ein künstliches Knie ist nur etwa in der Hälfte der Fälle mit starker Arthrose nötig.

Also einfach den Eingriff bald durchführen lassen. Falls das Ergebnis perfekt ist, muss nicht an einen Berufswechsel gedacht werden. Meine eigene Erfahrung ist, dass eine Arthrose nur dann über Jahrzehnte in Schach gehalten werden kann, wenn man auf das Stehen und Gehen zumindest phasenweise weitgehend verzichten kann. Im Sport würde ich wenn möglich das entlastende Fahrradfahren praktizieren (ist beim Knie oft nicht so ideal wie bei Hüfte).
 
  1. Antwort von am 24.03.2016  
 

kurzum, post traumatischer Knorpelschaden Grad IV°, vermutlich lokal begrenzter Abschnitt!

(...) Aus eigener Erfahrung, müssen nicht unbedingt Einschränkungen und Schmerzen vorhanden sein!
Ich z. B., komme schon Jahrzehnte mit der Gon- u. femorpatellararthrose Grad IV° - nebst anderen Schäden -, ohne wesentliche Einschränkungen zurecht!

Vielleicht meldet sich noch jemand, der dir bzgl. Knorpeltransplantation seine Erfahrungen mitteilen kann?

Wünsche dir ein
LG B.
 




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Stand : 03.04.2016 19:55:29
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