OP ja oder nein, wenn ja, wann und verbessert sich danach die Lebensqualität wirklich?
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1436. Eintrag von am 16.03.2013 - Anzahl gelesen : 554
OP ja oder nein, wenn ja, wann und verbessert sich danach die Lebensqualität wirklich?
0Liebe Leidensgenossen,
ich bin 50 Jahre alt und habe in der Vergangenheit viel Sport gemacht (Joggen, Fitness, alpines Wandern, Golf) seit 1 1/2 Jahren habe ich die typischen Beschwerden, die Ihr alle kennt, wobei die Coxarthrose (mässig) allerdings erst seit 4 Monaten und durch den 3. Orthopäden diagnostiziert wurde. Mittlerweile kann ich nicht einmal mehr kurze Strecken ohne Schmerzen gehen, jedes Anheben des Beines ist extrem schmerzhaft. Cox 2 Hemmer vertrage ich nicht, die NSAR machen die bekannten Probleme und helfen ja auch nur kurzzeitig. Ich habe eine Cortisonspritze und 2 Hyaluronsäurespritzen bekommen, die die Schmerzen im Alltag gut gelindert haben, aber nur für 6 Wochen. An irgendeine intensivere Bewegung war aber auch in dieser Zeit nicht zu denken, selbst Walken war nach 30 Minuten schmerzhaft. Physiotherapie, Wärme, leichte Bewegung wie ganz langsam gehen und Radfahren hilft, insgesamt fühle ich mich aber extrem eingeschränkt und bin sehr deprimiert. Jetzt will ich es noch einmal mit Hyaluronsäure versuchen und hoffe, dass es ein bisschen länger anhält. Ich stelle mir die Frage, wie es weitergehen soll. Eigentlich will ich mich nicht operieren lassen und hatte mir vorgenommen, mich mit den Schmerzen zu arrangieren, was mir aber sehr schwerfällt. Mein Arzt hat die Frage aufgeworfen, ob es nicht sinnvoller ist, die OP nicht zu lange aufzeben, damit meine Mobilität nicht noch mehr abnimmt und damit ich langfristig wieder mehr Lebensqualität gewinne. Mich würden Eure Erfahrungen mit der OP interessieren. Wann habt Ihr Euch operieren lassen? Wie lebt es sich mit einem neuen Hüftgelenk? Würdet Ihr es wieder tun?
Vielen Dank für Eure Hilfe und A.
15. Antwort
von am 05.09.2013
A., bin neu hier und habe gerade unter dem Namen P. lang geschrieben, weiss aber nicht so recht wo ich jetzt die eventl.Antworten finde? Ich stehe nach 7 Jahren vor der 2. geplanten Op und bin am verzweifeln weil ich auch nicht weiss ob ich es machen soll. (wenn Du willst, kannst Du das lesen) Zu Deiner 1. OP würde ich Dir auch prinzipiel raten, zwar war ich auch nach 7 Jahren nicht ganz 'die Alte' aber die Bewegungseinschränkungen und zeitweilige Schmerzen bei Belastung u. komischerweise beim Fahradfahren, waren insgesamt weniger stressig als die grossen Schmerzen vorher! Ausserdem ist die OP sehr gut verlaufen, man muss hinterher sehr geduldig sein und nach einigen Monaten geht es wirklich ganz gut! Von aussen gesehen war nichts zu sehen, ich stehe stundenlang auf der Bühne (Sängerin) und bewege mich viel , da sind alle Schmerzen und Steifheitsgefühle weg!. Allerdings hiess es die Prothese hält 15-20 Jahre, nach 7 Jahren ists bei mir aber soweit..allerdings muss es nicht sein, wie in meinem 'Leidensbeitrag' liegt es auch mehr an der Wirbelsäule. Das ist meiner Erfahrung nach aber auch eine Sache, die sich erst nach der OP entwickelt hat...wahrscheinlich auch durch die lange Zeit vorher mit unbewusster Schonhaltung und dann das umgewöhnen auf die neue Hüfte. Also: Hüftprothese ist auf jeden Fall eine gute Option, trotzdem aber darf man auch nicht zuviel erwarten finde ich und am Besten dann viel Muskelaufbau und Bauch u. Rücken trainieren! , viel Glück1
14. Antwort
von am 17.05.2013
A., auch ich habe mich über ein Jahr mit Schmerzmitteln am Laufen gehalten.Ohne ging gar nichts.Wurde am 27.03.13 an der Charite in operiert.Ab 04.04. bis 25.04.13 Reha in der Humboldmühle .Am 08.04.13 hab ich die Krücken in die Ecke gestellt.Bin schmerzfrei laufe wieder ganz normal und gehe seit zwei Wochen wieder ins Sportstudio.Ich habe den Schritt zur Op in keiner weise bereut.
Norbert
13. Antwort
von am 14.04.2013
A.,
mir ging es ähnlich wie dir, habe auch alles versucht die Op zu verhindern ( ausser den Hyaluronsäurespritzen 9 habe ich alles so gemacht wie du, ohne Erfolg. Von diesen Spritzen ins Gelenk hat mir mein Orthopäde abgeraten. Als ich auf der rechten Seite operiert war und gemerkt habe wie schön das auf dieser Seite ohne diese Schmerzen war, habe ich mich auf der anderen Seite 6 Mon. später auch operieren lassen. Bereut habe ich das bis jetzt noch nicht, im Gegenteil. Die typischen Gelenkschmerzen sind sofort nach der Op weg, da hat man nur noch den Wunschmerz, der aber mit Schmerzmitteln gut auszuhalten ist. Richtig gut, auch weitere Strecken konnte ich nach ca, 6 Monaten laufen, man braucht Geduld, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Und warte nicht zu lange, vertraue deinem Arzt, suche dir eine Klinik die solche Ops täglich macht. Je länger du wartest umso länger kann es hinterher dauern bis du wieder fit bist, weil auch die anderen Gelenke unter dieser Situation leiden.
wünsche dir alles gute und nur Mut dann wird das wieder !!
von N.
12. Antwort
von am 14.04.2013
an alle die fragen OP Ja oder Nein A. Ich möchte meinen Leidensweg schreiben und allen hier Mut machen. Mit 60 Jahren habe ich auf der linken Seite ein neues mit Keramik Hüftgelenk bekommen. Ich habe damals fast ein ganzes Jahr mit den Schmerzen gelebt ,weil ich Angst um meine Arbeitsstelle hatte. Dann kam der Tag wo es nicht mehr ging weil die Schmerzen unerträglich wahren . Habe mich nach einer Klinik umgesehen wo Hüft-OP an der Tagesordnung sind . Ich möchte hier keine Werbung machen ich habe mich an die gewendet. Bei Pr.Dr. habe ich einen Menschen ein Fachmann gefunden der sofort mein Vertrauen besass ,ich habe eine Keramik- Keramik Prothese bekommen OP Tag 6.1.2003,bis zum heutigen Tag 0 Probleme habe dann sogar bis 65 Jahre mein Beruf ausgeübt . Nun kommt der 2.Teil bin jetzt 70 Jahre gewesen und seit 2012 begann in der rechten Hüfte leichte Schmerzen die sich jeden Tag ten .Weil ich meiner Familie das nicht noch einmal wie vor 10 Jahren (nur noch schlechte Laune bedingt durch die Schmerzen ) antun wollte habe ich mich wieder an die Klinik und Pr. Dr. gewandt .Ende März Vorgespräch dann die notwendige Untersuchung am 8.4.früh dann die OP wieder mit Delta KERAMIK Paarung ein Tag im Wach Saal dann am Dienstag auf Stadion mit Reha massnahmen begonnen am Mittwoch mit Geh Hilfen auf den Gang gelaufen und Treppen gestiegen Donnerstag das selbe Programm am Freitag früh ging es nach Hause von Interesse vieleicht noch habe bei allen beiden OP mir eine Spinalanästhesie Narkose gewünscht und kein Katheder. Das der Heilungsprozess bei der 2 OP so gut gegangen ist wurde mir auch von den Ärzten bestätigt das ich ohne Angst der OP gegenüber gestanden habe was sich an den sehr guten Heilung Prozess gezeigt hat. Nächste Woche gehe ich zur Reha. Bei Fragen Bitte PN an mich .
11. Antwort
von am 08.04.2013
moin A., ich habe am 25.01.2013 in der ENDO eine Kurzschaft/Kerami k Prothese erhalten und hatte ca ein dreiviertel Jahr davor mehr oder weniger Schmerzen, zuletzt auch nächtlichen Ruheschmerz. Hab mich dann in diversen Foren über Op Methoden informiert und naiverweise schliesslich denen geglaubt, die eine solche Op als reine Routinesache beschrieben: 'Gut 1 Wo Krankenhaus und 3-4 Wochen Reha, dann ist alles vergessen'. Die Op war perfekt organisiert und ebenso ausgeführt, die ENDO hat nicht umsonst den Ruf, eine der weltweit besten orthopädischen Kliniken zu sein. Nach 4 Tagen hatte ich eine schwere Urosepsis im Körper (bloss keinen Harnkatheder bei ner Op zulassen!), mit dem die Klinik mangels internistischer Fachleute nicht klar kam; schliesslich landete ich mit Nierenausfall in der internistischen Intensivstation der AGAPLESION HH, ein niemandem zu empfehlender Horrorladen, ich hätte nie mir vorstellen können, dass man ungestraft so menschenunwürdi g psychisch misshandelt werden kann. Von dort ging es einige Tage später in letzter Sekunde mit erneuten Nierenausfall samstag nachts in die HH, wo es erklärtermassen gerade noch gemeistert wurde. Fazit: Schieb die Op soweit hinaus wie du es irgend aushältst, ich weiss heute, so eine Sepsis kann immer passieren, sie hat eine Letalität von 42 %. Heute nach mehr als 2 Monaten hab ich ne stationäre Reha in Damp erfolgreich hinter mir, dort mehrere Sepsisgeschädigte kennengelernt, trainiere täglich 2 Stunden und kann ca ne gute halbe Stunde ohne Krücken ziemlich schmerzfrei gehen, mit Krücken rd 3,5 km. Trainiere ich mal nicht merke ich es am nächsten Tag an Schmerzen in der Leiste, was normal sein soll, wie mir jetzt erzählt wird, 'das sind die bei der Op traumatisierten Aduktoren, mach weiter und in nem Jahr ist das weg'. Gestern sprach mich jemand an, der mit 43 Jahren vor 4 Jahren eine Hüft Tep erhalten hatte und mir erzählte, plötzliche Beinbewegungen würden ihm noch heute solche Schmerzen bereiten. Ich würde aus heutiger Sicht die Op nicht so schnell noch mal machen, vielleicht seh ich das in nem Jahr ja anders. Aber bisher seh ich noch keine Vorteile! Helmut (L.)
10. Antwort
von am 05.04.2013
A.
Bin eine altgediente Arthrosepatientin.Ca 30 Jahre hatte ich schon Arthrosen -Besserung nach Umstellungen und mit 60 bekam ich die Mc.minn.Ausschlaggebend war, dass ich auchschon Nachtschmerzen hatte und kaum mehr schlafen konnte.Jetzt sind es fast 8 Jahre und ich bin sehr zufrieden.Das einzige was mich gestört hat ,war dass dieBänder bei der Op in der Hüfte wegkommen- die Hüfte ist nicht mehr so fest wie die eigene.
K.
9. Antwort
von am 05.04.2013
ich bin 53j,seit 2011 hab ich die Probleme mit der rechten Hüfte,ohne natürlich anfangs an Arthrose zu denken,2012 wurde es immer unerträglicher,2 Facetteninfiltrationen im Sommer brachten nichts,ab Oktober konnte ich nicht mehr schmerzfrei gehen-krankgeschrieben,Mitte Dezember Arthroskopie ohne Erfolg,2Tage vor Heiligabend Kündigung durch Arbeitgeber,seit 01.02.13 arbeitslos,heute am 04.04.13 weiteres MRT mit Festellung eines Ergusses im Hüftgelenk,ich halts nicht mehr aus-schiebe eine OP nicht mehr vor mich her gute Besserung allen
8. Antwort
von am 27.03.2013
Ich habe 5 Jahre nach der OP (2 Teps) immer noch / immer wieder Probleme. Trotzdem würde ich es wieder tun, weil die Lebensqualität alles in allem besser ist als vorher. Wenn die Einschränkungen/Schmerzen durch Arthrose schlimm genug sind, hat man eigentlich keine grosse Wahl, finde ich. Um eine OP hinauszuzögern, könntest Du, falls nicht schon gemacht, einen Versuch mit Teufelskralle machen. Einen eventuellen Effekt würdest Du erst nach einem Monat regelmässiger Einahme verspüren. Wenn Du darauf gut ansprichst und die Kralle verträgst, könnte es Dir helfen, eine OP hinauszeben. lg Hubert
7. Antwort
von am 17.03.2013
A., ich würde es sofort wieder tun! Das Leben ist zu kurz, um es sich unnötig mit Schmerzen zu versauen. Ich hatte 2-3 Jahre lang zunehmend Beschwerden, bis ich mich Anfang 2011 endlich aufraffte, zum Arzt zu gehen. Davor hatte ich keine Ahnung, was Arthrose ist und redete mir immer ein, ich hätte nur irgendwelche Verspannungen oder Entzündungen, die schon wieder vergehen. Es verging ja auch immer wieder zwischendrin. Erst als ich nicht mehr richtig einschlafen konnte vor Schmerzen und sogar kurze Fusswege zur Qual wurden, ging ich doch mal zu einem Orthopäden, der die Diagnose stellte. Nach dem ersten Schock machte ich mich erst mal schlau, was es für Möglichkeiten gibt und liess mich noch im gleichen Jahr operieren (Keramik-Kurzschaftprothese). Ich war sehr schnell wieder fit und bin heute absolut schmerzfrei und habe meine Lebensqualität zu 100% wieder. Ich habe wirklich keinerlei Einschränkungen mehr. Aufschieben bringt da nichts, es wird dadurch nur immer schlimmer. Ich bin jetzt 52 und gehe davon aus, dass ich die nächsten 15-20 Jahre die Arthrose vergessen kann und das Leben in vollen Zügen geniesse. Und danach brauch ich halt vielleicht wieder einen neuen Ersatz - was solls. Ich will jetzt leben, und zwar am liebsten schmerzfrei! Und das kann ich jetzt dank der OP. Ich wünsch Dir alles Gute! L.G., Kathrin
6. Antwort
von am 17.03.2013
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Gerade, dass sie nicht einheitlich sind, hilft mir, weil ich noch einmal deutlich das Pro und Contra sehe. Ich denke, ich werde mir auf jeden Fall dieses Jahr noch anschauen. Euch allen, die Ihr noch Schmerzen habt, wünsche ich Besserung, Dir E. drücke ich die Daumen für die OP. LG A.
5. Antwort
von am 16.03.2013
4 Monate scheinen mir extrem kurz für den Entscheid zur Prothese, besonders da noch nicht viel Abnutzung vorhanden ist. Ich schiebe den Radikaleingriff seit 20 Jahren vor mir her. 4 Monate mit stärkeren Schmerzen sind auch ein Zeitrahmen für eine langwierige aktivierte Arthrose. Ich würde mal für einige Monate das Gelenk schonen, das wirkt viel besser als all die Mittel und Behandlungen, die grundsätzlich nicht viel verbessern, ja sogar schaden können. Grundsätzlich gut ist Radfahren, das entlastet so stark wie Gehen belastet, zusätzlich wird die Beweglichkeit erhalten.
4. Antwort
von am 16.03.2013
Auf OP - Erfahrungen kann ich noch nicht verweisen, sie ist für den Herbst geplant, aber die Unsicherheit, ob ich 'reif' für eine OP bin, oder noch warten soll, kenne ich zur Genüge. Andere berichten von erheblich grösseren Schmerzen und Behinderungen , mich nervt 'nur' der 24- Schmerz, der nicht unerträglich ist , und die zunehmende Bewegungseinschränku ng die Sport kaum noch zulässt. Aber nun bin ich bereit für die OP denn warum soll ich mich so weiterquälen? Ich befürchte zudem immer grössere Probleme mit meiner Schonhaltung und dem Hinken zu bekommen, wenn sich das noch mehr einschleift und vllt weitere orthopädische Schwierigkeiten hinzu kommen. Noch schaffe ich es auch, mich mit dem Ergometer fit zu halten und wenigstens etwas Gymnastik zu betreiben. Das ist für die OP und Reha nicht unwichtig, wer weiss, in welchem Zustand ich später einmal in eine OP ginge. Allgemein wird gesagt, die OP sei angebracht, wenn der Leidensdruck zu gross wird, da aber die Leidensfähigkeit individuell unterschiedlich ist, solltest Du Deine Leidensfähigkeit nicht zu sehr strapazieren. E.
3. Antwort
von am 16.03.2013
A., mit meinen zwei künstlichen Hüftgelenken (die ich mit 54 bekommen habe) lebt es sich weitaus besser als die schmerzerfüllten vier Jahre vor meiner ersten OP. Ich war auch lange Zeit der Meinung, lieber arrangiere ich mich mit den Schmerzen als mich mit dem Gedanken an künstliche Hüftgelenke anzufreunden. Leider nahm meine Beweglichkeit dann immer mehr ab und in gleichem Masse die Schmerzen zu. Letztendlich gehöre ich zu denjenigen, die wahrscheinlich viel zu lange mit der OP gewartet haben. Als die Schmerzen dann Tag und Nacht mein Begleiter waren und ich nicht mehr schmerzfrei gehen konnte, habe ich mich dann doch zu den OPs entschlossen. Bis dahin habe ich jahrelang Manuelle Therapie hinter mich gebracht, so ziemlich alles an Nahrungsergänzungsmitteln ausprobiert, was der Markt so hergibt und letztendlich dann auch auf s zurückgegriffen. Die habe ich zwar gut vertragen, aber geholfen haben sie nicht wirklich. Heute, vier Jahre Postop, geniesse ich jeden Tag wieder neu. Nicht immer, aber die meiste Zeit bin ich vollkommen schmerzfrei. Hin und wieder plagen mich noch etwas die Folgen der jahrelangen Fehlhaltung. Wahrscheinlich würde ich mich heute wohl auch früher für eine OP entscheiden. Aber, den Zeitpunkt muss letztendlich jeder für sich wählen. Mein Orthopäde, dem ich klar gemacht habe, ich würde mich niemals operieren lassen, hatte daraufhin lapidar geantwortet: irgendwann kapitulieren sie alle. LG D.
2. Antwort
von am 16.03.2013
A., ich bin in einer ähnl. Situation. Bei mir ist es allerdings nicht die Hüfte, sondern das linke Knie. Seit knapp 2 Jahren hab ich ständig Probleme damit, in der Zwischenzeit kam das rechte Knie und beide Sprunggelenke dazu. Im Dez. 2012 bekam ich links ein neues Kreuzband und danach sollten die Beschwerden deutl. besser werden. Dem ist leider nicht so, es hat sich überhaupt nix getan. Ich kann ohne Schmerzen nicht mal mehr kurze Strecken laufen. Ich überleg mir auch schon eine Weile, ob ich mir eine Schlittenprothese einsetzen lassen soll, da der Schaden in beiden Knien nur innenseitig ist,wobei hinter der Kniescheibe auch schon ein Knorpelschaden vorhanden ist. Schmerzmittel wie Ibu, und zeigten keine Wirkung, Kg in Mengen ohne Erfolg. Ich bin zwar noch mobil und beweg mich m.E. ausreichennd, aber mit normalem Gehen hat das nichts mehr zu tun, ich schleich eher vor mich her. Man lies zwar immer wieder, das man mit so einer Op nicht allzulang warten soll, aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Ich persönl. hab den noch nicht rausgefunden. Und ob es dann nach dem Ersatz auch wirkl. besser ist. kann dir keiner garantieren. Obwohl eine, bzw. zwei Bekannte den Schlitten bekamen und seit dem schmerzfrei sind. Ich hoff, dass du hier noch einige Rückmeldungen bekommst, die dir deine Entscheidung vielleicht leichter macht. L.g.
P.S. ich werd im April 50.
1. Antwort
von am 16.03.2013
A., Laut deiner ScK.rung wirst du um eine OP glaub ich nicht herumkommen.Ich bin 54 Jahre, hatte auch einige Jahre starke Schmerzen an der rechten Hüfte, besonders auf der Arbeit. Habe am 03.01.13 eine Hüft-TEP OP durchführen lassen, bin bestens zufrieden. Jetzt nach 10 Wochen Oberschenkel im Bereich der Wunde noch leicht taub,nachts öfters mal ziehen (Nervenstränge), aber sonst keine Schmerzen oder Einschrän- kungen. Mache bei schönem Wetter meine Radtouren, laufe viel spazieren. Die Lebensqualität hat sich entscheidend verbessert. Will nach wieder meine Arbeit aufnehmen. Mein Rat an dich, quäl dich nicht unnötig herum, die OP ist wirklich nicht schlimm. Nicht das du die andere Seite durch Schonhaltung noch verschlimmerst. Wenn du noch Fragen hast,werde ich sie gerne beantworten.
L.G.
ULLI
OP ja oder nein, wenn ja, wann und verbessert sich danach die Lebensqualität wirklich?
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