Hüftarthroskopie, Schmerzen danach



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1439. Eintrag von am 08.04.2013 - Anzahl gelesen : 231  
  Hüftarthroskopie, Schmerzen danach  
  0,

Ich 38 Jahre alt habe am 15.01.13 eine hüftarthroskopie über mich
ergehen lassen..warum das weiss ich im Moment selbst nicht genau.
Bei mir wurde im alter von 18 Jahren eine hüftdysplasie festgestellt.
Schmerzen hatte ich jedoch nie..vorsorglich hab ich mir meine Hüften so
alle fünf Jahre vom Arzt anschauen lassen, da ich höherklassig fussball
gespielt habe und ansonsten auch viel Sport machte (Maon usw.)
nach meiner aktiven fussballerzeit fing ich mit Triathlon an. Hier
absolvierte ich im Juli 2012 meinen ersten Ironman...alles
schmerzfrei..ich wusste gar nicht wie sich hüftschmerzen anfühlen.
Nachdem ich Ende 2012 wieder einmal routinemässig beim
hüftspezialisten war riet mir dieser zu einer gelenkerhaltenden
Massnahme also arthroskopie. Jetzt wäre noch etwa zu mache, wenn ich
warte dann früher oder später künstliches Gelenk. Schwierige
Entscheidung sich einer OP zu unterziehen wenn man keine Beschwerden
hat. Nachdem ich dem Arzt (hüftspezialist) mein Vertrauen schenkte, lies
ich den Eingriff machen. Es wurde labrumlippe entfernt, Knorpel
geglättet und mikrofrakturiert, und Cam Imp. Abgefräst. Die op verlief
laut Arzt bestens und Röntgenbilder nach Opfer sahen auch sehr gut aus.
8 Wochen auf Krücken waren zwar lästig aber hatte keine Probleme, ist
aber auch normal wenn man nur geringfügig belasten darf. Mittlerwelen
sind fast zwölf Wochen nach Op vergangen und ich gehe seit vier Wochen
ohne Krücken, bzw. Ich versuche zu gehen... Jeder Schritt eine Qual und
total unrundes gangbild, aber durch den Schmerz wahrscheinlich
normal...bin ziemlich verzweifelt, ich wollte mir langfristig was gutes
machen lassen und jetzt kann ich nicht mehr geradeaus gehen:-( der
Arzt meinte vor zwei Wochen, das dauert seine zeit und wird schon..fällt
mir aber schwer dies zu Glauben. Hat jemand Erfahrung mit solchen
Eingriffen? Ich wünsche mir das ich nur zu ungeduldig bin. Vor einem
Dreiviertel Jahr ein Ironman und jetzt ein Krüppel. Ich wünschte ich
könnte den 15. Januar rückgängig machen
 
  8. Antwort von am 14.05.2013  
  Danke H. für die aufmunternde Worte, da schöpfe ich wieder etwas Hoffnung. Anscheinend braucht das ganze wirklich seine Zeit und ich bin zu ungeduldig. Bei mir kommt halt noch die mikrofrakturierung (knochenanbohrung) dazu. Dies soll ein langer Prozess sein, bis da ersatzgewebe entsteht. Bei mir werden es heute genau vier Monate. Ich hoffe das ich mir es nicht nur einbilde, aber ich habe das Gefühl das die Schmerzen weniger werden. Zwar immer noch nicht zufriedenstellend aber ich bin zufrieden wenn was vorangeht, wenn auch nur langsam. Vor zwei Wochen war ich auf mein drängen in der Röhre. Sieht laut Doc gut aus, bis auf einen gelenkerguss, welcher die Schmerzen verursachen soll. Dieser sollte sich aber im laufe der Zeit verflüchtigen. Wurde bei dir auch eine mikrofrakturierung vorgenommen oder nur der knorpel geglättet? Wie lange musstest du auf Krücken gehen?  
  7. Antwort von am 14.05.2013  
  A., ICh hatte vergangenes Jahr auch eine mit knorpelglättung, CAm-Beseitigung und Labrumrekonstruktion mit Labrumnaht. Die ersten 3 Monate dachte ich auch das es nichts mehr wird, hinkender Gang Schmerzen beim Laufen aber jetzt gut sieben Monate nach der OP sieht es super aus, ich sprinte schmerzlos wieder die Treppen hoch und mache Übungen im Fitnessstudio, Crosstrainer ist sehr gut denn der Gelenkknorpel muss versorgt werden mit Gelenkflüssigkeit um zu regenerieren ebenso die Kapsel die ja aufgeschnitten wurde usw.  
  6. Antwort von am 07.05.2013  
  Danke für die Tips. Beim physio bin ich. Stabi- und flexübungen mache ich sowieso aus sportlichen gründen. Das Triathlon Gift ist würde ich nicht sagen... Eher das laufen. Schwimmen und radfahren soll gut für die Gelenke sein. Belastung nein, Bewegung ja hat mein Doc gesagt. Beruflich bin ich so täglich 3 Std im Auto, ca. 1 Std im freien und den Rest im Büro.
War vor einer Woche nochmal in der Röhre. Sieht lt. Doc ganz gut aus, lediglich ein knochenmarködem (wassereinlagerung) hat sich gebildet. Dies verursacht die Schmerzen und kommt von der mikrofrakturierung. Angeblich soll das aber werden und ich brauche Geduld..übermorgen fahre ich nach und hole mir noch eine andere Meinung von einem prof.

A.
 
  5. Antwort von am 04.05.2013  
  seppelo,
so wie sich das anhört, hast du eine Coxarthrose = Hüftgelenksarthrose. In welchem Stadium kann ich ohne RÖ Bilder nicht sagen. Wichtig ist Physio zum Aufkräftigen der Gesässmuskulatur. Ich nehme an, dass du nun eine aktivierte Arthrose im Hüftgelenk hast, Deine Schmerzen lassen es erahnen. Geh viel ins Wasser und mache Übungen. Trete einer in deiner Nähe bei und lasse dir vom Arzt Funktionstraining verordnen. Und deinTriathlon ist Gift für deine Hüften... nebenbei gesagt. Was machst du beruflich ?
LG

ps ich habe übrigens seit gut einem Jahr ein neues Hüftgelenk,hatte vorher auch eine Hüftarthroskopie, aber wegen der anhaltenden Schmerzen die ich hatte. Gelenkerhaltend konnte nix mehr gemacht werden ausser glätten. Es war zu spät.
 
  4. Antwort von am 20.04.2013  
 

Im Alter von 18 Jahren wurde bei mir eine hüftdysplasie festgestellt, als
ich mich nach einem Sturz Röntgen lies.
War mehr oder weniger ein Zufalls Befund.
Seitdem habe ich mir die Hüften auf Anraten des Orthopäden regelmässig
(so alle 5 Jahre) anschauen lassen.
Ich finde das nicht so aussergewöhnlich zum Arzt zu gehen, auch wenn
man keine Schmerzen hat.
Ich lasse mich vor einem Ironman auch vom Kardiologen durchchecken,
obwohl ich mit meinem Herzen noch nie Probleme hatte.

A.
 
  3. Antwort von am 20.04.2013  
  ,

hier verstehe ich Eines nicht:

Warum gehst Du zum Arzt, wenn Du keine Schmerzen hast?

Mit grausamen Schmerzen ging ich vor nunmehr 3 (drei) Jahren zu meinem Knochendoc. Er hat mir gezielte Therapien gegen meine Cox-Arthtose verschrieben. Ich war immer sportlich aktiv. Nicht so extrem, wie Du, A.. Tierische Schmerzen durchlitt ich mit zunehmend wachsendem Erfolg zur 'fast' Schmerzfreiheit. Vor drei Jahren konnte ich keine 20 Meter gehen. Heute unternehme ich auf unseren Reisen alle sich anbietenden Besichtigungen.
3 Hilfsmittel setze ich auf unseren Unternehmungen ein:
- einen leichten dreibein-klappstuhl für wartezeiten, welcher art auch immer.
- eine leichte zusammenschiebbare gehhilfe zum prophylaktischen einsatz.
- jeden zweiten tag eine 150 (normal jeden 5. bis 7. tag).

Mich nervt heute extrem die Pillenfresserei! Um DAS zu ändern, ist natürlich eine OP nicht auszuschliessen!
Mir ist schon deutlich, was auf mich zukommt. Den Zeitpunkt bestimme aber ich in Absprache mit meinem Knochendoc.
Besonders in letzter Zeit diskutierte ich intensiv mit operierten Hüften. - Ich zögere hinaus, bis es mir wieder so besch.(eiden) ergeht, wie vor drei Jahren. DAS kann noch dauern - oder auch nicht???

D.
 
  2. Antwort von am 09.04.2013  
  Danke für die Info,
Obwohl sich das ganze nicht sehr vielversprechend anhört.
Am besten wurmt mich, das ich zuvor keinen hinkenden Gang hatte und
nicht die geringsten Schmerzen...und jetzt stichst bei jedem auftreten.
Wenn ich zuvor Schmerzen und Probleme gehabt hätte und die Op hätte
keine Besserung gebracht, dann könnte ich damit leben, aber zuvor keine
Schmerzen und danach Schmerzen, das macht mich verrückt
 
  1. Antwort von am 09.04.2013  
 

ich habe mit 40 Jahren eine Athroskopie machen lassen. Der Genesungsverlauf war eigentlich positiv, aber jetzt nach ca. 1 1/2 Jahren habe ich die gleichen Bewegunseinschränkungen wie vorher, teilweise noch schlimmer. Ich werde ständig auf meinen hinkenden Gang angesprochen und habe mittlerweile eine schiefe Köprerhaltung wodurch jetzt nich Rückenbeschwerden hinzukommen.
Wenn ich das voprher gewüsst hätte hätte ich die OP auch nicht machen lassen aber das weiss man eben nicht.
Der Arzt der mich operiert hat, hat auch darauf hingewiesen das sich evtl. kein Erfolg einstellt.
Als nächstes habe ich nun einen neuen MRT Termin und danach ein Gespräch mit meinem Orthopäden, evtl. denke ich über eine Hyaloronsäuretherapie nach.

mfg
B.
 




Hüftarthroskopie, Schmerzen danach



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-g30-0000-640-0000-grp00000-1001 - Hüftgelenksarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 187
SID : deutsches-arthrose-forum - 111327 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 15.05.2013 08:44:09
MaschinenArthrose : X1439Y20130515084409Z1439 - V187


Arthrose





-