- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1495. Eintrag von am 23.02.2014 - Anzahl gelesen : 159
Aufrechter Gang bei Hüftarthrose
0 4.gradige Hüftarthrotiker/innen, wie erreicht Ihr es, aufrecht zu gehen, also gehen ohne zu hinken oder zu trendeln? Wie lange schafft Ihr das ohne Gehhilfen? Ich selbst bin dabei, ein Langzeitübungsprogramm nachzumachen, das von Henriette van der Wall stammt:. z.B. gleich morgens nach dem Aufstehen, auf der Yogamatte liegend, mit den Beinen das Laufen imitieren (Fersen bleiben auf der Matte, Kniee werden abwechselnd 30 - 40 mm gehoben, 100 - 1000mal). Übungsziel für diesen Monat ist, normale Treppen ohne mich festzuhalten rauf- und runterzugehen. Für den nächsten Monat strebe ich an, 500 m täglich ohne Gehhilfen (Walkingstöcke) aufrecht und dynamisch zu gehen. A. PS: Das Programm verweigert die Angabe cm (klein geschrieben) und wirft jedes Mal CM (gross geschrieben) aus.
6. Antwort
von am 08.03.2014
Liebe Mitstreiterinnen und Alternativensuchende, also das Spazierengehen habe ich vorerst aus meinem Wunschkatalog gestrichen. Ich war schon einige Male Aquajogging. Es hat mir sehr viel Spass gemacht, nur habe ich augenblicklich eine noch offene Wunde (Verbrennung) und will lieber nicht ins Wasser gehen. Ich hatte eine Schwimmmeisterin gebeten, mir zu erklären, wie man im Wasser joggt. Ich konnte mir einen Gürtel leihen und auf ging's. Danach habe ich dann 1 - 2 Tage Muskelkater gehabt, aber das ist nicht schlimm. Ich teile mir die Zeiten besser ein: 10 Minuten joggen + 10 Minuten ruhen im warmen Solewasser. Gestern habe ich wieder mein Fahrrad hervorgeholt und bin ca. 12 km gefahren. Es ist mir gut bekommen. Dummerweise muss ich das Rad 500 m zum Bahnhof schieben, in den Zug verfrachten und ca. 20 Minuten fahren, bis ich eine ebene Strecke erreiche. Am Donnerstag hatte ich eine Behandlung beim Osteopathen, der meine Blinddarmverwachsungen (OP vor zig Jahren) bearbeitet hat. Die sind nämlich ursächlicher Auslöser für meine Arthrose rechts. Meine linke Hüfte ist super i.O. Mein rechter Beckenbereich erscheint mir jetzt weiter zu sein. Ausserdem mache ich ja noch die Bodenübungen nach Henriette van der Wall zur täglichen Stärkung meiner Beinmuskulatur. Wenn ich im nächsten Jahr doch noch eine TEP machen lassen sollte, sind wenigstens meine Muskeln ein wenig trainiert. Noch zum aufrechten Gang: Ich habe grundsätzlich mindestens einen klappbaren Gehstock, wenn nicht meine Walkingstöcke dabei, ausser, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. LG A..
5. Antwort
von am 06.03.2014
Selbsterfahrungen.
4 Jahre experimentierte ich mit allen Möglichkeiten. Last but not least aber ganz kurz zusammengefasst: 1. WasserGymnastik, Fahradfahren, Spaziergänge. Achtung: nur Symmetrische Körperbewegungen machen Sinn. 2. gezielte Physiotherapien. - Achtung: Schmerzen zum Helfen (nicht Heilen) sind auch dabei. Haus- und Knochendoc sollten involviert sein. Auch mein Einsatz eines Gehstockes (saublödes Gefühl zuerst) half zum 'aufrechten Gang'. Ganz schlimm sind 'Wartesituationen' - hier half mir ein Alu-Anglerstuhl. Auch blöd - hilft aber ungemein. aus SH vom F.
4. Antwort
von am 26.02.2014
A.,setze Dich bitte nicht selbst unter Druck z.B.eine Mindeststrecke von xy in der und der Zeit zu schaffen.Geh langsamer und kürzere Strecken.Es ist doch egal wielange Du brauchst,Hauptsache Du bewegst Deine Gelenke.Ich habe die Erfahrung gemacht,dass es dann viel besser geht und die Belastungsschmerzen weniger werden.Geniesse die Natur oder die Umgebung beim langsameren Spazierengehen ,Walken oder Aquajoggen und freu Dich,wenn Du noch Strecken über 1 km laufen kannst,vor meinen TEP-OP konnte ich zuletzt keine 500 m mehr schmerzfrei laufen. E.
3. Antwort
von am 25.02.2014
A. ich meine dass eine Strecke von 5 Km zu viel ist mit Arthrose Grad 4, du überlastest das ganze das gibt automatisch Muskelschmerzen im Oberschenkel und auch im Rücken. Bei einer Arthrose in diesem Stadium sollte man an eine Op denken, alles andere bringt da kaum noch was. Und wegen Oberschenkelhals fällt mir gerade was etwas sarkastisches ein: mein Orthopäde meint zu mir vor der Op, dass die ja auch was gutes hätte, nämlich ich könnt mir dann den Oberschenkelhalsknochen nicht mehr brechen ( schwacher Trost, aber stimmt schon )
wünsche dir alles Gute D.
2. Antwort
von am 24.02.2014
Danke B., wie Du Dein Gehen beschreibst, versuche ich es auch zu tun, wobei es mir jetzt schon häufiger gelingt. Gestern bin ich mit Unterbrechungen 5 km gegangen, mit Walkingstöcken. Nun bin ich heute nicht in der Lage, meine Hüften zu schwingen. Den Gang kenne ich von der Bühne. Hinzu kommt, dass ich mich jünger fühle als ich bin. Aber auch als körperlich alter Mensch ist, glaube ich, noch nicht alles verloren. Deshalb will ich alles tun, um meinen Oberschenkelhals zu behalten, denn ich habe nicht einmal Osteoporose.
1. Antwort
von am 24.02.2014
Mit Selbstdisziplin, sorry. Du solltest Deinen Gang im Blick haben, sozusagen, und Dich bemühen, tatsächlich die gleichen Bwegungen rechts und links auszuführen. Ohne zu verkrampfen und das ist leichter gesagt.... Jaja ich weiss, leider aus Erfahrung. Ich habe eine Mc Minn Prothese rechts seit vier Jahren und jetzt schmerzhafte Arthrose links, also w auch bald ein Teilchen drin. Ich achte bei Sport sehr darauf,alle übungen symmmetrisch auszuführen und bevorzuge Sport, wo ohnehin beide Beine rhythmisch gleich belastet werden, wie Rad fahren oder diese Nordic Walking Stepper. Ausserdem stärke ich meine Muskulatur per Krafttraining. Und stelle Dir beim Gehen vor, Du läufst sexy und geschmeidig, mit Hüftrotation, auch wenn es anfangs wehtut, Schwung in die Hüften kriegen! Ich weiss nicht, wie alt Du bist, ich bin siebenundfünfzig. Vor meiner OP konnte ich keine zweihundert m mehr gehen vor Schmerzen, aber nun ist das operierte Bein dank täglichem Sport nicht merklich schwächer als das nicht operierte.
Aufrechter Gang bei Hüftarthrose
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